Obdachlose und ihre Hunde

Zitat

Toleranz und Rücksichtnahme sind in einer Diskussion eine unabdingbare Grundvoraussetzung. Und zwar unabhängig von der Einstellung seines Gegenübers.

Hast du wahrscheinlich bis zu einem gewissen Punkt recht aber wenn die Meinung und Aussagen eine gewisse Toleranzgrenze überschritten haben muss man auch schon mal mit "verbaler Gewalt" eingreifen. Das spiegelt allerdings nur mein Weltbild wieder. Deins sieht anscheinend anders aus und das ist auch in Ordnung so.
Ich denke das es kein Patentrezept mit dem Umgang solcher Leute gibt.
Wir werden wahrscheinlich bis Ostern diskutieren können und auf keinen gemeinsamen Nenner kommen da es unterschiedliche Betrachtungsweisen gibt.
Ich wünsche dir einen schönen Abend und ein ruhiges Wochenende.

Schönen Gruß,
Frank

Tut mir leid liebe Leute, aber ich muss meinen Senf noch loswerden, sonst kann ich heute nacht nicht schlafen.

Catie,
auf ein paar Deiner Aussagen möchte ich Dir gerne etwas antworten

Zitat

Die meisten geben lieber ihr geld für Nahrung für den Hund aus als sich selber was zu essen zu kaufen, aber das soll ja nicht der sinn des lebens sein.

doch, für die, die es tun ist genau das der SINN des lebens.

Zitat

Im Tierheim sind sie wesendlich besser versorgt.

hast Du mal gelesen und begriffen was Du da geschrieben hast?
Jahrelang im Zwinger ist besser als Tag und Nacht bei seinem Menschen sein??

Zitat

das er seinem Hund nicht gerecht werden kann.

was bedeutet für Dich "dem Hund gerecht werden"?
Omas, die ihre Cocker zu Couchwürsten mutieren lassen, die werden ihren Hunden nicht gerecht.

und zu guter letzt noch

Man weiß ja nie wozu sie es WIRKLICH gebrauchen

zwei Möglichkeiten,
1.er betreibt einen Schwunghaften Handel damit, wird Millionär und ist dann nicht mehr Obdachlos.
2.ER VERFÜTTERT ES AN SEINEN HUND UND IST DIR DANKBAR:

Denk einfach nochmal über Deinen Beitrag nach und lies mal die Antworten, vor allem von Couchpotato. Dann geh in Dich und anschliessend in die Stadt, nimm das Futter mit und gib es einem der es brauchen kann.

LG
Quendolina

Ich denke mal, dass viele obdachlose Hunde glücklicher sind als ihre Artgenossen, die in beengten Wohnverhältnissen darauf warten, dass Herrchen mal mit ihnen rausgeht.

puh...als ich cathie's post gelesen hatte, hatte ich eine ganze menge zu sagen. da waren aber einige schneller und haben mir (größtenteils) die worte aus dem mund genommen. manch ein post hat mir die tränen in die augen getrieben. nur eine sache möchte ich noch sagen:

ich habe 2 hunde, den einen habe ich bekommen als ich ohne wohnung war, den 2ten danach, in "geregelten" lebensverhältnissen. und lasst euch sagen, an die treue, den gehorsam, die liebe, die mein 1ter hund mir entgegenbringt, kommt mein 2ter bei weitem nicht heran.

Na ja ich habe lange mit mir gerungen ob ich dazu überhaupt etwas schreibe, nun mach ich das einfach mal. Also wie viele von euch wissen bin ich plötzlich Krank geworden und mein ganzes Leben war dahin. Gestern noch einen guten Job mit viel Geld und Heute Arbeitslos und mit jedem Euro am rechnen. Hätte ich nicht so eine starke Psyche sondern wäre ein labiler Mensch würde ich vielleicht auch auf der Strasse sitzen aber meine Hunde wären immer noch bei mir, zumindest würde ich sie solange bei mir halten wie es möglich ist. Viele Menschen sind durch harte Schicksalsschläge Obdachlos geworden und wenn man erstmal Obdachlos ist sitzt man in einer Tretmühle aus der man einfach nicht mit eigener Kraft entkommt, ohne Wohnsitz keine Arbeit ohne Arbeit kein Wohnsitz. :kopfwand:

LG Olli

Zitat

ohne Wohnsitz keine Arbeit ohne Arbeit kein Wohnsitz.

wie wahr ... ws allerdings noch viel absurder ist: ohne wohnung keine wohnung

Man nehme 808 g x-beliebiges Trockenfutter.

Verkaufe es für einen Euro, bzw. versuche es zu verkaufen....

und fülle damit 7 wertvolle Seiten des DF-Servers.

Von der Zeit, die das Lesen der 7 Seiten in Anspruch nimmt...ganz zu schweigen.

Für mich persönlich ist es keine Diskussion wert,

und es wäre wohl lehrreicher für die Themenstarterin gewesen, wenn die erhofften Antworten ausgeblieben wären.

Zu den Obdachlosen möchte ich persönlich sagen, dass es solche und solche gibt.

Nette, weniger Nette, ganz besonders Nette und ganz fürchterliche.
Das kann man aber doch mit Menschenverstand erkennen, oder?

Meine Nachbarin arbeitet ehrenamtlich bei der "Tafel", und sie kann Endlosgeschichten und Anekdoten erzählen.

Ich würde sagen, dass es auch unter, und bei den Obdachlosen, Symphatie und Antipathie-Konstellationen gibt, wie sie uns tagtäglich auch immer wieder begegnen.
Auf der Strasse, im Bekanntenkreis und auch im Hundeforum.

Mein Schwerpunkt in diesem Thread liegt eher bei diesen magischen 808 g Trockenfutter, die diese Lawine ins Rollen brachte.

Meine Meinung ist selbstverständlich auch die, dass es dem Hund eines Obdachlosen sicherlich gut getan hätte, dies fressen zu dürfen.

Ganz abgesehen von Symphatiezuweisungen.

Ach ja, auch ein Obdachloser sollte in den Genuss kommen, die wohltuende Bande zwischen Hund und Mensch zu geniessen.

Auch unter ihnen wird es welche geben, die ihre Hunde sehr gut behandeln...oder eben schlecht.

So, wie bei Nicht-Obdachlosen eben nicht minder.

Das ist für mich auch kein Luxus, sondern pure Lebensqualität.

Lebensqualität bedeutet für mich auch, nicht auf den Erlös von 808g TF angewiesen sein zu müssen, mit dem ich einem fremden Hund Freude hätte bereiten können.

Genau das gibt mir zu denken.

Ja Britta das hast du sehr gut ausgedrückt.

Ich bewundere immer wieder, wie gut sich doch manche in Wortwahl und Tonfall ausdrücken können.
Simone

Zitat

Man nehme 808 g x-beliebiges Trockenfutter.

Verkaufe es für einen Euro, bzw. versuche es zu verkaufen....

und fülle damit 7 wertvolle Seiten des DF-Servers.

Von der Zeit, die das Lesen der 7 Seiten in Anspruch nimmt...ganz zu schweigen.

Für mich persönlich ist es keine Diskussion wert,

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Ja genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Obdachlose hin oder her, ich finde es traurig, wenn jemand 808 g unpassendes Hundefutter zu verkaufen versucht.....

Kopfschüttelnde Grüsse
naijra