Anspringen- kleiner Hund- dumme Mitmenschen

  • Zitat

    Das würdest Du bei meinem Hund ein einziges Mal machen, dann hättest Du den Rest Deines Lebens keine Lust mehr, Deine Knie zu bewegen.


    das wäre die eine Sache und die andere das man nie weiß wie ein Hund dann reagiert (es gibt immer ein erstes mal, z.B. auch beißen). Hatte ich, als ich Barry bekam, angenommen das dieser Hund sich von Menschen immer alles gefallen lassen würde, musste ich diese Annahme ändern.

    Nun springt "mein Kleiner" niemanden an aber es würde sicherlich dumm enden wenn da jemand mit Knie hochziehen reagieren würde.

    Gerade weil ich nicht möchte das mein Hund mit Angst oder Wut auf andere Menschen reagieren soll ist es wichtig immer einen Schritt weiter zu sein als der Hund. Und: die "kuschelnde" Dame ist zwar ärgerlich aber kein Weltuntergang (obwohl ich da auch stinksauer gewesen wäre).

    Zitat

    trainierte das Absitzen und Ignorieren


    genau das sind die Gründe warum ich das in solchen Situationen nicht mache. Ich weiß nie was der andere (sei es Jogger, Radfahrer oder Hundebesitzer) macht. Und bleibe darum in Bewegung, weg von dem Objekt auf das mein Hund nicht reagieren soll.

    Ich rechne mit eigentlich allem wenn ich mit Hunden unterwegs bin (und bin doch überrascht was es noch so gibt mit dem ich nicht rechne) und verhalte mich dementsprechend. Will ich nicht das der Hund angefasst wird (nicht alle meine Gasthunde mögen das) gibt es kurze Warnung (Hund mag es nicht) und weg bin ich. Die Chance zum anfassen gebe ich dann nicht.

    Bei Barry habe ich es einfacher. Der kann von mir aus angefasst werden. Da gibt es keine Probleme.

    Andere Menschen können wir nicht erziehen, besonders wenn sie es noch nicht mal böse meinen, aber der Versuch ist es Wert Möglichkeiten zu finden die einem das Leben etwas einfacher machen. Wobei im passenden Moment ein kräftiger Anpfiff nicht immer verkehrt ist.

    Ich würde wahrscheinlich anders handeln als du Pebbles: wenn ich auch nur ahnen würde das Antatscher in der Nähe sind würde ich von meinem Hund gar nichts verlangen. Damit ist ein selbst auflösen ausgeschlossen.

    Das würd ich nur machen wenn ich mir Sicher bin das mir keiner "dazwischen pfuscht". Ist Hundi in seinen Ausführungen gesicherter (also auch älter) sieht das wieder ein wenig anders aus.

    Für mich wäre einfach Abstand zu den Anderen wichtig. Aber ist wahrscheinlich für dich nicht machbar bzw. haste halt keinen langweiligen Barry an deiner Seite :D .

  • Ich seh schon, was für mich kein Problem ist, ist für Euch der Horror.

    Vllt. hat das auch mit der Wohnsituation und der Mentalität zu tun.

    Ich lese jedenfalls weiterhin mit, mal sehen, was noch so an guten Tipps kommt.

    Huschkiesch - sind das die, die für die Huschpuppysch Schuhe Werbung gemacht haben ??????
    ;)

    Chrissi

  • Terry: das mit dem Abstand würde ich auch gern machen. Den Tipp hatte ich in meinem Forum bekommen und ging freudestrahlend los und wollte das testen - und was ist? Ich hab nicht wirklich das dichte Buschwerk bedacht, wasm eine Spazierwege säumt. DAS ist einfach das Problem. Da ich das Tupfentier momentan eh wieder sehr viel an der Schleppleine habe, wäre das sonst alles kein Thema. Pebbles und Face brauchen genau einen Pfiff, dann liegen die und bleiben auch liegen und so könnte ich den Abstand nehmen - aber durch die hüfthohen Blaubeerbüsche muß ihc auch nicht durch...

    Zitat


    Huschkiesch - sind das die, die für die Huschpuppysch Schuhe Werbung gemacht haben ??????

    Ne, ich glaub, das sind die, die H(a)schkekse verkaufen:

    Zitat

    Ich seh schon, was für mich kein Problem ist, ist für Euch der Horror.

    MIR wärs EIGENTLICH wurscht, wenns eben nicht auch die Hundehasser-Seite hier gäbe. Und ich habe halt nen Hund, der sogar Müllsäcke und Tonnen hüpfend wedelnd begrüßen geht. Die ist da echt etwas Gaga. Die freut sich über ALLES und JEDEN den Ar... ab - so was beklopptes hab ich noch nicht gesehen. Also ok einmal schon - ihre Mutter hat das gleiche "Problem".

  • zunächst natürlich- Leben und Leben lassen.

    Solange jeder den anderen in Ruhe lässt kann nichts geschehen.

    Aber wenn mein hund wegen der unzähligen eiteiteis lernt, dass es sinn macht Menschen zu belästigen, dann kann das beim hundehasser oder einfach dem ängstlichen Kind oder der alten Dame die nicht mehr gut zu fuß ist ganz böse enden. NEIN DANKE!

    Ich habe mir die Eigenschaft meiner Hündin nicht ausgesucht Menschen zu lieben und JA ich hätte lieber einen hund der auch mal knurrt wenn eine eiteitei kommt.

    Und ja, wenn ein nicht erzogener riesenlabbimix in Mirgehörtdieweltundallesmittendrin auf mich zu kommt, dann ziehe ich das knie hoch, dann auch möglichst spät.
    bei den kleinen natürlich entsprechend zaghafter oder eher, ich will ihnen ja nicht alle Knochen brechen.

    Und Staff und Pit und Co packe ich mir lieber vorsichtig am Halsband und warte mit den Worten "Ich glaub der gehört Ihnen" auf den besitzer, allerdings ist mir das lange nicht mehr passiert (sch... rasseliste).

    und ja, wenn meine ein paar mal gegen einige beine rennen würde... ja ich glaube das Thema wäre durch.

    Das in der HuSchu zu üben halte ich für eine super Idee!
    Ich habe nur noch nicht DIE richtige gefunden (über Tips in köln freue ich mich). Brauche nämlich eine HuSchu um Dinge zu üben die alleine nicht gehen.

    Ich lebe in einer gesellschaft in der Hunde nur toleriert werden, also muss ich mich so auch verhalten.
    Und nein, mir selbst wäre es schnuppe wenn mich irgendwelceh Hunde anspringen, aber tun sie es bei mir tun sie es bei anderen Fremden und wieder werden Hunde als unerzogen hingestellt weil einige es noch nicht kapieren.
    ziehe ich das Knie hoch und tun es vllt. noch ein paar andere Hundebesitzer, hoffe ich dass fremder Fifi begreift, dass nicht jeder nett ist.

  • Ich glaube du wärst nicht erfreut wenn dein Hund von "hach ich liebe alle" urplötzlich in einen Angshund umschläge bzw. meint er müsste jetzt beißen. Das wieder umzulenken ist für den Besitzer dann sehr schwer.

    Und genau darum bin ich der Meinung das fremde Menschen meinen Hund mit solchen Methoden nicht zu erziehen haben bzw. unterlasse ich das bei fremden Hunden. Sicherlich muss dann der Besitzer darauf achten das der Hund das unterlässt. Dies können wir aber nur hoffen bzw. wäre ein Austausch und Vorschläge dann besser.

    Dies unter kontrollierten Bedingungen in der HuSchu zu üben ist eine Möglichkeit und sollte, wenn eine gute gefunden, versucht werden. Bei Shila hat das nicht funktioniert, auf dem HuPlatz hat sie nämlich keinen angesprungen.

    Am besten geht es in dem man Hundi erst gar nicht zu anderen Menschen hingehen lässt. Das funktioniert. Hundi lernt nämlich gleichzeitig das ich als HH es doof finde wenn er zu anderen Menschen geht und erwarte das er bei mir bleibt.

    Und mit der Zeit (der Zeitfaktor ist auch hier wichtig) wird Hundi dann ruhiger. Die Streichel- und Kuscheleinheiten gibt es nämlich nur beim HH die dieser sofort einleitet wenn Hund beim ihm bleibt und den anderen Menschen ignoriert (bzw. auf Abruf sofort zurückkommt).

  • Silvia
    DAS Bild ist ja mal geil ! Vor allem Face im Hintergrund :lachtot:

    Terry
    Danke, Du sprichst mir aus der Seele. Du drückst es so schön diplomatisch aus.
    Wenn einer meinen Hund erzieht, dann bin das ich. Und sicher nicht mit schmerzhaften Methoden.

    Ich gehöre auch eher zu der Halsbandfesthalte-und frag-wem der gehört-Liga. Völlig egal, welche Rasse und Grösse.

    Und ja - Zeit. Das Zauberwort. Geduld und Zeit und sich über Fortschritte freuen, statt sich die Rückschritte sehr zu Herzen zu nehmen.
    ;)

    LG
    Chrissi

  • Lina springt auch gerne Leute an.

    Anfangs hab ich auch probiert, ihr das abzugewöhnen. Hat aber nicht geklappt, wegen eben der Leute, die sie immer wieder animiert haben.

    Also habe ich (mit Schleppleine) daran gearbeitet, dass sie nicht mehr zu jedem hinläuft. Und wer sie anlockt, darf auch angesprungen werden. Ich kann sie aber auch mit einem "Unten bleiben" oder "Runter" davon abhalten, falls sie doch zu jemandem hingeht. Auch die Kommandos habe ich an der Schleppleine geübt.

  • Also, wenn ich einen unangeleinten Hund anlocke, dann muss ich doch damit rechnen, dass er mich anspringt und geknuddelt werden will...
    Wenn jemand meinen kleinen Scheißer mit Gequietsche und auf die Beine klopfen anlockt, dann muss er auch damit rechnen, dass er angehüpft wird und einen dicken Hundekuss mitten auf die Nase bekommt! Da bin ich unbarmherzig und es gibt keinerlei Mitleid für vermatschte Hosen etc.
    - Selbst schuld, wer das nicht will, soll sie nicht rufen.

    Wenn ich allerdings sehe, dass jemand sie gern streicheln würde und sie aber eher vorsichtig ruft, kann ich Emma mit einem "laaaaangsaaaam" etwas stoppen und die Euphorie ein bißchen runter fahren.
    Wenn ich gar nicht möchte, dass sie von allein zu den Leuten läuft, gibts ein NEIN und fertig.

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich selbst auch gerne "auf Augenhöhe" mit Hundchen kuschele - egal welche Größe...

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    Das macht doch sooooo Spaß :D

  • Zitat

    freundin steht mit meiner Venus im geschäft an der Seite, ich gehe zur Kase um etwas zu bezahlen.
    Kriege aus dem augenwinkel eine Frau mit die das übliche "...süüüüß..." Spiel abzieht. Ich bin fertig, drehe mich um, bin fast da da ist meien Hündin auf dem Arm! dieser Frau und wird durchgeknuddelt!!!
    Leute, ich habe gedacht ich raste aus, aber so schnell ging es nicht. geschadet hat es nur meienr Hündin die, weil ich so perplex war mit einem Leinenruck (Hund hat Julkius Brustgeschirr) auf den Boden befördert wurde. Irgendwas wie "der ist kein Schoßhund" habe ich noch geschafft zu sagen, woraufhin die Frau arrogant und gekränkt schimpfend wegging.

    Hallo,

    eine ebenfalls sehr effiziente Verteidigungsstragie ist eine scheinbar paradoxe Reaktion.
    Ist mir grade spontan eingefallen zu Deinem o.g. Beispiel: Stürz Dich auf die Frau und knuddel sie mal richtig durch. Wenn Sie sich dann beschwert sagst Du einfach:

    a) Ich dachte Sie knuddeln gerne
    - oder-
    b) Da sehen Sie mal wie das für meinen Hund ist .....

    ich denke, diese Frau wird da nie mehr machen...

    Ist halt nur die Frage ob Du wirklich neben Deinem Hund auch noch Deine Mitmenschen erziehen willst?

    Also ich knurre - im übertragenen Sinn, manchmal allerdings auch real - die Leute lieber an. Ich strahle ganz gerne eine gwisse Unfreundlichkeit aus.... - und lass die Deppen dann stehen, wenn sie irgendwie nachmaulen sage ich: dieses "Gespräch" ist beendet....
    Körpersprache wirkt nicht nur bei Hunden sehr gut.... :^^:

  • :D Das werd ich mal ausprobieren! Freu mich ja auch drüber dass Milou jeden liiieeeeb hat und gern begrüßt. Aber er muss ja auch lernen dass man mal die netten Mitmenschen in Ruhe lässt, nich jeder steht da ja drauf.
    Allerdings ist das etwas hoffnungslos wenn man ich ihn absitzen lass und er ganz brav bleibt - und dann der nette Herr der schon längst an uns vorbei ist nochmal über die Schulter mit breitem Grinsen schnalzt und "Na komm du Süßer" ruft :irre: Und sich dann beschweren dass die gute Sonntagshose voller Tapser is :D

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