• Ich habe früher in einem Theater mit Gastronomie gearbeitet und Charly, einen Yorki, immer dabei gehabt. Er wusste eigentlich, dass er nicht in die Küche darf... aber eines Tages kam der Koch zu mir und zeigte mir eine gebratene Ente, die er frisch aus dem Ofen ziemlich weit unten deponiert hatte und aus der ein kleines Stück fehlte. An dem Rand des "Loches" war deutlich ein kleiner Gebissabdruck zu erkennen. :ops: . Charly wurde dann friedlich (und wahrscheinlich satt) schlafend hinter der Bühne gefunden.

    Vg Nadja

  • Ich muss jetzt erst mal erklären, dass mein Freund bisher keine Beziehung zu Hunden hatte, ausserdem ist er sehr etepitete (Wahrscheinlich jetzt falsch geschrieben, aber ihr wisst, was gemeint ist :D ) und ein Sauberkeitsfanatiker.

    Als ich Gina gerade mal eine Woche hatte, und er von einer Geschäftreise wiederkam,hat sie vor meinem Freund in die Wohnung gek***. Also, es war die erste Begegnung zwischen ihr und ihm. Hatte gehofft, sie macht einen "Guten Eindruck". Ist ja nicht so schlimm, hab sie dann natürlich erstmal rausgeworfen.
    Und was macht sie, als ich sie wieder reinhole? Springt auf die Küchenbank mit einem Mitbringsel. Hat ihr eigene Ka**e in der Schnauze und frisst sie genüsslich. :irre:
    Da war der arme Jörg erst mal bedient - und ich auch. Das war übrigens der einzige Vorfall in dieser Art.

    Mittlerweile mag der Hund ihn fast mehr als mich. Aber besser so, als anders!

  • Meinem ersten Hund, einem Bobtail, konnte man vor die Nase stellen, was man wollte – sie hat es erst auf Erlaubnis gefressen. Bis auf diese (peinliche) Ausnahme:
    Ich hatte zum ersten Mal Besuch von einem Mann, in den ich total verknallt war. Ich schmeiße also die Kaffeemaschine an, schneide Kuchen und renn nervös hin und her. Stelle schon mal Milch und Zucker auf den Tisch und hole den Kaffee – und das Wollteil hat nichts Besseres zu tun, als die Vorderpranken auf den Tisch zu wuchten und das Milchkännchen leerzusaufen.
    Das war für den Typen das jähe Ende seiner aufkeimenden Liebe. Im Nachhinein muss ich mich aber eigentlich bei dem Hund bedanken – ich hab dann doch noch einen viiiiiel besseren Mann gefunden. ;)

  • Unsere frühere Hündin Alice hatte eine ziemlich peinliche Eigenart.
    Immer, wenn Menschen bei uns zu Hause waren, die wir (und damit wohl auch sie) unsymphatisch fanden, hat sie sich in dem Zimmer dazu gelegt, getan als ob sie schläft und in einer Tour gepupst. :lachtot: Quasi ein Gasangriff der besonderen Art.
    Peinlich zwar, aber so hat sie dafür gesorgt, dass auch keiner länger blieb, als nötig :D

    Mit Vico ist uns folgendes passiert: Wir mit ihm am Strand, mein Mann lässt einen Drachen steigen und ich spiele mit Vico im Sand. Plötzlich dreht er sich rum, läuft zu einem Pärchen, das in der Nähe sitzt und markiert die Schuhe, die die beiden neben sich gestellt hatten... Waren zum Glück so abwaschbare Latschen, ... die beiden hatten zum Glück auch ne Menge Humor! Aber ich habe für den Rest des Abends den Leuchtturm ersetzen können... :ops:

  • Ich amüsiere mich köstlich :D

    Kurze Zeit nachdem wir Timmi zu uns geholt hatten, hab ich mich gewundert, wo denn meine ganze Unterwäsche geblieben ist. Hab überall gesucht, wo es mir sinnvoll erschien, aber irgendwie hab ich sie nicht gefunden.
    War relativ ratlos und wollte schon meiner Waschmaschine die Schuld geben. Ich hab mir eben gottergeben noch einen Schwung Unterwäsche gekauft, jedoch habe ich sie nicht gleich ausgepackt, sondern in der Tüte auf dem Boden stehen lassen. Und was machte mein kleiner Chaoshund? Zog meine frischgekaufte Unterwäsche aus der Tüte und trug sie ganz stolz zu seinem Nest - einer kleinen Mulde hinter dem Bett, der ich bis zu diesem Zeitpunkt keine Beachtung geschenkt hatte. Und was fand ich da? Ein schön eingerichtetes Hundebett aus meiner!! Unterwäsche. :irre: Er war irre stolz darauf und ich musste erstmal herzhaft lachen.

    Ansonsten hat er als kleiner Welpe mal in einen Baumarkt gepinkelt. Wir standen mit hochrotem Gesicht daneben und warteten, dass er fertig war, damit wir es aufwischen konnten. Da kamen ein paar Leute vorbei. "Ooooh, der Kleine ist ja niedlich! Kann man den streicheln?" Meine Antwort war nur "Wenn sie ihn denn jetzt streicheln wollen...?" Da bemerkten sie die Pfütze und fanden den Kleinen gleich nicht mehr so niedlich... :roll:

  • Da ist mir doch grad noch ne peinliche Geschichte mit Ronja, meiner früheren Schäferhündin, eingefallen:

    Ich hab bei einem Fotografen gearbeitet und konnte Ronja mitnehmen. Sie durfte überall imStudio rumlaufen und sich sogar auf das Besuchersofa in der Chefecke legen.

    Wir haben für einen grossen Kölner Friseur die grossformatigen Fotos für die Aussenständer gemacht und diese dann wetterfest eingeschweisst. Diese Fotos lagen also im Studio auf dem Boden, da der Auftraggeber angemeldet hatte, er wolle sich die Fotos anschauen.

    Das Studio wurd auf hochglanz poliert, alles aufgeräumt, Kuchen gekauft, Kaffee gekocht - alles war halt in heller Aufregung wegen des doch recht grossen Auftrages.

    Als der Auftraggeber dann kam und wir alle erwartungsvoll mit ihm ins Studio gingen - er ging voraus, ich direkt hinter ihm - kam mir Ronja fröhlich wedelnd aus demStudio entgegen.

    Der Auftraggeber ging hinein, drehte sich grinsend zu mir und meinem Chef um: "Dä Hungk hätt Recht, dat Foto ist wirklich beschissen"!
    Ronja hatte mitten auf eins der Fotos einen dicken fetten Haufen gemacht.:schockiert:

    Mit hochrotem Kopf, kurz vorm Herzinfarkt und schon die Anschrit des Arbeitsamtes im Kopf, hab ich mich tausende Male entschuldigt und den Haufen sofort weggemacht.

    Der Auftraggeber hatte allerdings selber immer Hunde, die übrigen Fotos gefielen ihm und das "beschissene" Foto hat ihm eh nicht gefallen. "Mädsche, dinge Hungk hätt Jeschmack".

    Ich war nicht gekündigt, Ronja durfte weiterhin mit zur Arbeit und die Geeschichte wurde zur Lieblingsgeschichte meines damaligen Chefs.

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