Respekt?!
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Shoppy: ich gebe dir da vollkommen Recht. Regeln die nicht verstanden sind, können auch nicht zuverlässig ausgeführt werden.
LaLouna: Wichtig für Euch ist momentan an Eurer Kommunikation zu arbeiten. Das ist nicht immer so einfach, wie wir denken....
Ihr habt Sie seit 2 Wochen richtig? Ich weiß nicht, ob das ausreicht um eine grundlegen Vertrauensbasis zuschaffen, ihr könnt von Ihr noch nicht verlangen, das sie euch "versteht". Wieso fangt ihr nicht mit einem kurzen, einfachen Aufmerksamkeits-Kommando an? Sei es durch Clickern, einem kurzen Pfiff, oder Schnalzen mit der Zunge usw. Ein Geräusch was ihr sagt, Konzentration/Blickkontakt zu Dich/Euch. Wenn das sitzt, könnt ihr darauf wunderbar aufbauen.... - Vor einem Moment
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Hallo LaLouna,
na da gehts Euch ja wie uns, unsere Maus ist jetzt knapp 12 Wochen alt und manchmal bringt sie auch mich zum Verzweifeln. Aber es sind doch noch Welpen und ich finde (so scheint es mir), dass Du schon ganz schön viel von Deinem Hund erwartest. Ich bringe nicht so viele Befehle parallel bei, sondern gehe mit Anouk den Weg Stück für Stück. Sie ist nun seit dem 20.12.07 bei uns. Was sie gelernt hat? Sie weiß was "Nein" bedeutet
(verwendet man ja so ca. 10000mal am Tag
), sie kennt "Komm", wir üben "Nimm", heute das erste Mal Sitz und imSpiel natürlich "Aus". Welpen lernen nun mal am Besten im Spiel, mache es Dir doch zu nutze. Wenn sie sie einen Befehl nicht ausführt, dann finde andere Möglichkeiten den Befehl durchzusetzen; Bsp: Anouk kaut unheimlich gern an den Bändchen von Kaputzenpullovern, sie weiß, dass sie es nicht soll, also hört sie in dem Moment auch nicht auf "Nein". Ich greife ins Maul, nehme ihr das Bändchen ab, sage parallel nochmals "Nein", damit sie nicht in Versuchung kommt gleich wieder danach zu schnappen, lenke ich sie gezielt mit Spielzeug ab.
Unsere Hündin hat nun schon seit 4 Tagen nicht mehr in die Wohnung gemacht, es sind die kleinen Erfolge, die zählen und Freude bereiten
.Liebe Grüße, Deine Katharina und Anouk.
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Zitat
es sind die kleinen Erfolge, die zählen und Freude bereiten ;).
:2thumbs: :2thumbs:
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Csöpi: Danke, dass bestärkt mich, weil natürlich jeder Neu-Hundehalter in bestimmten Situationen an sich zweifelt
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Aber wie soll euer Hund etwas zuverlässig ausführen, wenn Ihr schon an Eurem Verhalten zweifelt????

Versteht das nicht falsch, aber ein sicheres überzeugtes und vorallem RUHIGES Auftreten ist ultimativ das Wichtigste was ihr haben müsst. Ich habe meinen Csöpi lange mit eigener Unsicherheit aufgezogen, was die Folge hatte, das auch mein Hund unsicher war in seinen Handlungen. Die Ruhe die ich inzwischen ausstrahle, macht die Beziehung zwischen uns unglaublich liebevoller, vertrauter und zuverlässiger. Aber das bildet sich nunmal nicht in ein paar Wochen.
VERTRAUEN-VERTRAUEN-VERTRAUEN ich kanns nicht oft genug sagen.....
Alles andere kommt von alleine-also habt Geduld....das wird schon.PS: ich weiß übrigens auch wie ungemein anstrengend so ein kleiner Knoten sein kann, wieviel Nerven er kostet. Aber er gibt euch doch soviel zurück, oder???
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Zitat
Sie wird diese Regeln (und damit Euch) erst respektieren, wenn sie sie verstanden hat.
Ihr zäumt, so zu sagen, das Pferd von hinten auf...Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du damit meinst.

Um ihr die Regeln verständlich zu machen, muss man doch immer wieder zeigen was gemeint ist. Was ist also "von hinten aufgezäumt" wenn wir sie - als Beispiel - jedesmal mit dem selben Kommando von der Couch schicken? Wie sollte sie es denn anders begreifen?ZitatLaLouna: Wichtig für Euch ist momentan an Eurer Kommunikation zu arbeiten. Das ist nicht immer so einfach, wie wir denken....
Ihr habt Sie seit 2 Wochen richtig? Ich weiß nicht, ob das ausreicht um eine grundlegen Vertrauensbasis zuschaffen, ihr könnt von Ihr noch nicht verlangen, das sie euch "versteht". Wieso fangt ihr nicht mit einem kurzen, einfachen Aufmerksamkeits-Kommando an? Sei es durch Clickern, einem kurzen Pfiff, oder Schnalzen mit der Zunge usw. Ein Geräusch was ihr sagt, Konzentration/Blickkontakt zu Dich/Euch. Wenn das sitzt, könnt ihr darauf wunderbar aufbauen....Morgen ist sie genau 3 Wochen bei uns.
So ein Geräusch hatten wir: in die Hände klatschen. Zieht leider seit einigen Tagen nur noch selten und schon gar nicht, wenn sie ihre Spinneritis hat.ZitatAber es sind doch noch Welpen und ich finde (so scheint es mir), dass Du schon ganz schön viel von Deinem Hund erwartest. Ich bringe nicht so viele Befehle parallel bei, sondern gehe mit Anouk den Weg Stück für Stück.
Ich kann doch aber nicht ignorieren, wenn sie z.B. auf die Couch geht, nur damit es nicht zu viele Befehle werden? Und ohne Kommando runtersetzen wird sie doch wohl ebenso wenig begreifen.
Wir haben natürlich ganz klein angefangen, als sie zu uns kam. "Komm" hat von Anfang an wunderbar geklappt. Die nächsten Tage war dann "Sitz" an der Reihe, hat auch wunderbar geklappt und das wars bisher an gezielten "Lehrstunden".
Alles andere läuft so nebenbei: von Anfang an, wenn sie sich in ihr Körbchen legte, haben wir sie gelobt, eben um ihr verständlich zu machen, daß das ihr Platz ist. Also so wie "So ist Brav Platz", "das ist dein Platz".
Wollte sie ins Bett, auf die Couch, stellt sich an Schränken oder dem Couchtisch auf, hieß es eben "runter", genau wie "aus" wenn sie etwas klauen wollte oder irgendwo rumknabberte. Oder auch solche Dinge wie "langsam" wenn man ihr ein Leckerlie füttert und verhindern möchte, daß sie die Hand mitfrisst.
Letztendlich ist es doch nicht möglich, das alles außer Acht zu lassen und keine Kommandos dafür zu geben.ZitatWenn sie sie einen Befehl nicht ausführt, dann finde andere Möglichkeiten den Befehl durchzusetzen; Bsp: Anouk kaut unheimlich gern an den Bändchen von Kaputzenpullovern, sie weiß, dass sie es nicht soll, also hört sie in dem Moment auch nicht auf "Nein". Ich greife ins Maul, nehme ihr das Bändchen ab, sage parallel nochmals "Nein", damit sie nicht in Versuchung kommt gleich wieder danach zu schnappen, lenke ich sie gezielt mit Spielzeug ab.
Dann erzähl ich mal, wie die selbe Situation bei uns läuft
Sie knabbert z.B. an meinem Ärmel oder meinen Haaren. Nach dem Kommando "aus" und der Befreiung des Ärmels oder den Haaren, bekommt sie immer ein Spielzeug hingehalten. Nicht selten schnappt sie dann am Spielzeug vorbei um wieder an den Ärmel zu kommen oder springt am Spielzeug vorbei um wieder an die Haare zu kommen.
Sie ist grundsätzlich so versteift auf das was sie tun möchte, daß sie sich nicht ablenken lässt.
Andersrum aber, wenn ich mit ihr übe, lässt sie sich von jedem Flohpups ablenken.Ich möchts nochmal sagen: uns ist klar, daß wir noch ganz viel Arbeit vor uns haben und wir erwarten auch keinen super Gehorsam!
Und ja, wir freuen uns sehr über die kleinen Erfolge... die wohl nur in unseren Augen "klein" sind, für die Welpis aber riiiießen Schritte.
So sind wir z.B. total stolz darauf wie es mit der Stubenreinheit läuft, daß sie sich schon an der Tür meldet und bis auf eine Ausnahme jede Nacht durchgeschlafen und nicht in die Wohnung gepieselt hat.Das Wort "nein" haben wir übrigens gestrichen. Und zwar auf Anraten der Leiterin unserer Welpengruppe wo wir ab Samstag hingehen. Sie meinte, es sei besser einem Hund von Anfang an gezielte Befehle zu geben, anstelle einem absoluten Wort wie "nein" für alle Schandtaten. Das wäre verständlicher für den Hund.
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Csöpi: Oh ja, das tut sie; ich würde sie nie, wirklich nie wieder hergeben wollen, die durchwachten Nächte und die blankliegenden Nerven sind es allemal Wert. Ich freu mich ja auch wirklich wie ne Bekloppte, wenn sie etwas gelernt hat oder Gelerntes ausführt. Da bin ich sooo stolz auf die kleine Maus, das kann ich gar nicht in Worte fassen. Oder das Gefühl, wenn sie auf meinem Schoss einschläft oder sanft an meinen Fingern knabbert oder auch wie sie sich freut, wenn ich morgens aufwache (narürlich ohne jede Chance sich noch mal rumzudrehen und weiter zu schlafen :D)....Nein, es gibt so unendlich viele Dinge, die ich nie wieder missen möchte.
Tja, Du hast natürlich vollkommen recht, erst wenn ich Sicherheit ausstrahle, wird Anouk ein sicherer Hund...wir arbeiten dran, außerdem ist die kleine die Chefin in der Wurfkiste gewesen: sehr souverän, an Selbstsicherheit mangelt es ihr nicht und ich muss einfach lernen zu meinen Entscheidungen zu stehen, damit ich eine sichere Bank für sie werde
.Libe Grüße, die glückliche Hundemama Katha.
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electrides: ich weiß was du meinst......das ist voll süß geschrieben von dir, man merkt wie lieb du deine Kleine hast

LaLouna: sie reagiert gar nicht mehr darauf? Dann hat es sich nicht wirklich gefestigt. Habt ihr Ihr das mit Leckerli beigebracht, so das sie Klatschen mit Gucken assoziiert hat? Oder habt ihr die Aufmerksamkeit eher nur dadurch kurz erhalten, weil es ein lautes Geräusch war??
Ich habe mir damals die gleichen Fragen gestellt wie Du. Aber du stellst ja selber schon fest das der Hund den ganzen Tag unbewußt mit Kommandos überhäuft wird. Natürlich kannst du sie runter schicken, oder ihr mit Aus das Klauen und Knabbern verbieten, aber verlange nicht von Ihr das sie das zuverlässig ausführt.Macht Euch nicht so arge Sorgen, Ihr wisst was ihr tut und seit mit Liebe dabei, der Rest kommt von alleine....
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Zitat
LaLouna: sie reagiert gar nicht mehr darauf? Dann hat es sich nicht wirklich gefestigt. Habt ihr Ihr das mit Leckerli beigebracht, so das sie Klatschen mit Gucken assoziiert hat? Oder habt ihr die Aufmerksamkeit eher nur dadurch kurz erhalten, weil es ein lautes Geräusch war??
Also jetzt wo du das so fragst... nee, wir haben nicht konsequent Leckerlie dazu gegeben.
Meinst du, das können wir nochmal gerade biegen? Und wenn ja wie, wenn sie nun nicht mehr darauf reagiert?Zitat...aber verlange nicht von Ihr das sie das zuverlässig ausführt.
Hab ich ja schon mehrmals gesagt, dass wir das nicht tun

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Zitat
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du damit meinst.

Um ihr die Regeln verständlich zu machen, muss man doch immer wieder zeigen was gemeint ist.Was ich meinte ist: Du erwartest erstmal ihren Respekt. Und dann erwartest Du, dass sie Eure Regeln lernt.
ICH denke, dass es genau anders herum funktioniert, eben weil man erst mal die Regeln kennen muß um sie respektieren zu können.
Kleine Kinder sind ein gutes Beispiel - weil sie die "Ettikette" (noch) nicht beherrschen, sind sie, mit "erwachsenen"-Maßstab gemessen respektlos. Sie sind tatsächlich aber einfach nur noch nicht "ausgebildet"...ZitatWas ist also "von hinten aufgezäumt" wenn wir sie - als Beispiel - jedesmal mit dem selben Kommando von der Couch schicken? Wie sollte sie es denn anders begreifen?
so hatte ich es nicht gemeint, aber die Frage ist gut
Ich muß ein bißchen ausholen.
Verhalten hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende.
Wenn sie schon auf dem Sofa angelangt ist, ist das Verhalten zu Ende.
Wenn sie gerade dabei ist, das Sofa zu erklimmen, ist das ungefähr die Mitte...
Es ist schwierig etwas zu "ent"lernen, und das sie das Verhalten ja schon bis zum Ende durchführt, ist ein Zeichen dafür, dass sie das Verhalten gut gelernt hat.
Das wiederum ist ein Zeichen dafür, dass sich das Verhalten für sie lohnt - obwohl ihr sie doch immer so konsequent wieder runterschickt...
Um dieses Verhalten zu stoppen gibt es zwei Möglichkeiten:
- Du bestrafst jedes Mal (wirklich! Jedesmal! Auch wenn Du nicht zu Hause bist!!
), dieses Verhalten in angemessener Stärke, sodaß sie auch beeindruckt genug ist. Nachteil ist: sie KANN unterscheiden, wann das Verhalten lohnenswert für sie ist (denn es gab ja schon Situationen wo das der Fall war) und und wann Strafe drohen könnte (wenn ihr anwesend seid). DAs ist gleichzeitig leider ein Fall von variabler Bestärkung... Und daher noch viel lohnender als einfach "nur" jedesmalbelohnend".- Oder Du VERHINDERST die Möglichkeit, das das Verhalten begonnen wrden kann - denn wenn das Verhalten gar nicht erst begonnen werden kann, kann es logischerweise auch nicht mehr belohnt werden.
Mach ihr entweder einen anderen Ort so schmackhaft, dass das Sofa dazu im Vergleich verblaßt, und verhindere Möglichkeit der Sofabesteigung
Oder kauf eine Decke und lass sie aufs Sofa

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