• Huhu!


    Zum Thema Beagle mal ein Link: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=37610


    Du musst gerade einen Jagdhund auslasten, nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Das heißt insbesondere, dass Du ihm die Möglichkeit geben musst, seinen Jagdtrieb (den kann man nämlich nicht "aberziehen") ausleben zu können. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, zB Mantrailing, Fährtenarbeit, Dummytraining (wenn der Beagle Spaß dran hat), vielleicht sogar eine jagdliche Ausbildung.


    Die meisten Jagdhunde wollen arbeiten und gefordert werden. Das heißt nicht, dass Du 10 Stunden am Tag den Hund bespaßen musst - im Gegenteil, Ruhephasen sind extrem wichtig. Aber Du musst Dir definitiv die Zeit nehmen, Dich regelmäßig intensiv mit dem Hund zu beschäftigen.


    Meiner Meinung nach braucht man nicht unbedingt eine HuSchu zu besuchen. Dann ist allerdings eine große Portion Eigeninitiative erforderlich, gerade wenn man sich in eine nicht unbedingt als leichtführig bekannte Rasse verliebt hat. Das bedeutet unter Umständen viel lesen (über rassespezifische Auslastung, Lernverhalten, Ausdrucksformen etc), sich auch mal mit anderen austauschen (zB hier im DF ;D) und das Training selber reflektieren.
    Falls Du aber eine gute HuSchu in der Nähe hast, würde ich diese Möglichkeit nutzen! Denn dort bekommst Du gute Hilfestellungen, evtl Fehler werden schneller entdeckt usw. Eine wirklich gute HuSchu schadet mit Sicherheit nicht. ;)


    Ich studiere übrigens auch "mit Hund". Mein Hund war allerdings schon älter, als ich ausgezogen bin. Ich kann Dir wirklich einen Hund aus dem Tierschutz ans Herz legen, der aus dem Gröbsten raus ist. Übrigens werden auch ehemalige Versuchstiere ("Laborbeagle") vermittelt.


    LG, Caro

    • Neu

    Hi


    hast du hier Beagle* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Nein ich studier Maschinenbau!! Da muss man nur rechnen können!! *


      Na Gott Sei Dank :gott: :lachtot:


      Ich denke, zu jedem Menschentopf passt ein Hundedeckel. Je nach Vorlieben und Interessen ist sowas nicht unmöglich, daher erkundige dich weiter, vielleicht findest du ja bald eine Alternative zum Beagle.


      ( P.s. Das Aussehen eines Hundes ist nicht immer das wichtigste Kriterium, um sich einen auszusuchen... ;) )

    • Hi,


      ich denke gerade für einen Welpen oder Junghund wirst Du mit drei Stunden am Tag sicher nicht auskommen. Gerade am Anfang sind junge Hunde sehr zeitintensiv. Also vermutlich nicht das richtige für Dich. Ich würde Dir auch empfehlen, mal im Tierheim vorbeizuschauen und Dir mal ältere Hund anzuschauen. Da gibt es wirklich tolle Hunde die meist dankbar über ein neues Zuhause sind. Aber täusch Dich nicht, auch ein älterer Hund erwartet Zeit von Dir. Ohne geht es generell nicht!


      Von einem Beagle würde ich Dir abraten. Ich habe selbst einen Beagle und weiß, wieviel Zeit man investieren muß, um ihn z.B. - so wie ich das täglich mache - frei laufen zu lassen. Dazu gehört sehr viel Arbeit und man muß zu dieser Arbeit bereit sein.


      Liebe Grüße
      Asrid und Ihres Schnüffs
      http://www.barnaby.de

    • Oh ja, Hunde können in die Pubertät kommen. Gib mal in der Suche "Pubertät" ein, nimm Dir ein Kissen zur Hand (wie bei einem ganz ganz fürchterlich schlimmen Gruselfilm) und fang an zu lesen...


      Die gute Nachricht ist: Nach spätestens 3-6 Monaten ist bei der notwendigen Konsequenz alles wieder vorbei... aber diese 3 (bei Bora) bzw. 6 (bei Sayed) waren für mich die jeweils schwierigsten, in denen ich den jeweiligen Hund täglich am liebsten ohne Essen ins Bett oder wahlweise mit UPS an ein Tierheim möglichst weit weg geschickt hätte. Hunde spinnen manchmal fürchterlich! :irre: Einige mehr (Sayed), andere weniger (Bora) - aber irgendwie spinnen sie alle.


      DAS ist auf jedenfall der Vorteil bei einem älteren Hund (ich sage mal 2 1/2 Jahre und drüber): Er ist körperlich und geistig einfach schon fertig, keine bunte Knete mehr im Kopf!


      (Wobei ich immer wieder einen Welpen nehmen würde - auch wenn Welpenzeit und Pubertät grausam sind. Scheint wie bei einer Geburt zu sein - nach einiger Zeit (12 Monate...) hat man alles verdrängt und erinnert sich nur noch an die schönen Sachen: "Weißt Du noch den Tag, als sie NICHTS kaputt gemacht hat? War das schön...")

    • hab auch noch was beizusteuern, rechnen kannste ja selber ;)


      ein Welpe sollte pro Lebensmonat nicht länger als 5 Minuten am Stück Gassi-Gehen.
      In der Regel bekommt man einen Welpen vom Züchter geimpft und entwurmt zwischen der 8. und 12. Lebenswoche. Bis zum Zahnwechsel gelten sie als Welpen, danach als Junghunde.


      Je nach Rasse und späterer Größe sollte man sehr auf Schonung der Gelenke achten - also keine körperliche Überforderung vor dem 1. Lebensjahr - manchmal noch länger.


      Deine sportlichen Vorstellungen mit Hund wären also für mindestens ein Jahr auf Eis gelegt.


      In einer guten HuSchu wird einem auf die Finger, Armen, Füße und Beine und die restliche Mimik und Gestik geschaut. Das kann bei Anfängern sehr sehr hilfreich sein - man selbst kriegt das ja oft garnicht so mit, was man nebenher z.B. mit seinen Armen alles anstellt.

    • kann mir denn jemand ein paar Tipps oder Hinweise geben worauf ich bei einem Tierheimhund besonders achten muss?


      Gibts es bestimmte Verhaltensweisen oder Äußerlichkeiten woran man erkennen kann, dass der Hund eine wirklich sehr schwere Vergangenheit hatte oder woran man den geistigen Zustand des Hundes erkennen kann?


      Danke

    • Also in einem halbwegs gut geführten Tierheim sollten das die Angestellten Dir schon einigermaßen sagen können.


      Außerdem läuft es meistens so, dass Du mit dem Hund zum Kennenlernen einige Zeit erstmal nur Gassi gehst. Dabei merkt man schnell wie sich der Hund im Alltag verhält. In manchen TH kann man den Hund dann auch nochmal zur Probe mit nach Hause nehmen - um zu sehen wie er sich im Haushalt benimmt.

    • Beagle sind wunderschöne Hunde, ohne Frage!
      Ich hatte selbst einen dieser Hunde über einen längeren Zeitraum in Pflege. Aber es sind sehr anstrengende Hunde mit einem ausgeprägten Jagdtrieb, der nicht zu unterschätzen ist, gerade was das Ableinen betrifft. Für Hundeanfänger in einer 1-Zimmer-Wohnung völlig ungeeignet.


      Kennst du Shelties? Es sind sportliche, kleine Hütehunde, die im Allgemeinen leicht zu erziehen sind und auch für Anfänger durchaus geeignet sind.


      Ein Hund aus dem Tierheim wäre auch eine Alternative.

    • Der Sheltie wird auch als Shetland Sheepdog bezeichnet. Hier im Forum unter Hunderassen ist er auch zu finden.
      Solltest du dich für diese Rasse näher interessieren, kann ich dir gerne einiges erzählen. :D

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