Weiß nicht weiter...unsere Luna ist ziemlich aggressiv

  • Grundsätzlich bei der Suche nach einer Hundeschule und/oder einem Verhaltenstherapeuten sollte gelten:

    Lasst euch die Qualifiaktionen bzw. Ausbildungszertifikate zeigen. Es ist leider wahr: Da die Berufe nicht geschützt sind, gerät der eine oder andere Kunde gerne mal an einen "Trainer/Therapeuten", der schlicht ein paar Bücher gelesen und evtl. hier und da ein Seminar besucht hat.

    Das reicht nun mal einfach nicht aus. Auch die Aussage "Ich habe schon mein ganzes Leben lang Hunde und weiß, wie man sie erzieht." wird immer wieder gerne als Ausbildungsgrundlage geboten.... Für "Sitz, Platz, Tralala..." wird es vielleicht reichen - zu einer gesunden und glücklichen Mensch-Hund-Beziehung gehört m.E. jedoch mehr. Ganz sicher auch theoretisches Hintergrundwissen über Lernverhalten etc. etc., das dem Kunden vermittelt werden muss.

    Hinsichtlich der im deutschsprachigen Raum angebotenen Trainer-/Therapeuten-Ausbildungen gibt es große Unterschiede. Manch eine arbeitet mit Starkzwang-Methoden wie anno dunnemals, andere mit Schreck- und Meideverhalten, wieder andere mit positiver Bestärkung. Da müsst ihr dann letztlich auf euer Bauchgefühl hören....bzw. euch für eine Methode entscheiden.

    Die Gefahr, mit einem Problemhund bei einem Trainer/Therapeuten ohne qualifzierte Ausbildung aufzulaufen, ist leider gar nicht so klein und führt letztlich nicht zum Ziel.

    LG
    cazcarra

  • Zitat

    Und warum sollte ich eine neuen Threat dazu eröffnen, denn mich interessiert ja, warum Du der Themenstarterin gerade diese Hundeschulen empfiehlst???

    Zitat

    @alle Beruferater:
    Tauscht doch bitte per email Telefonnummern aus, trefft euch auf nen Kaffee oder telepathiert eure Meinungen hin und her. Aber bitte verschont uns hier, in diesem fachlichen Thread von diesem Thema !!

    Warten wir erstmal ab, bis sich die Themenstarterin wieder meldet.

    Der Verlauf dieses Threads entspricht nicht gerade der im DF üblichen Nettiquette ... ups

    Gruß, staffy

    Ich bin lernfaehig :p Du darfst mir natuerlich gerne deine Telefonnummer mailen.

  • Zitat

    Ich bin lernfaehig :p

    Schön zu hören, dass Du lernfähig bist, aber meine Fragen aus meinen letzten Beitrag hast Du nicht beantwortet, welches sicherlich auch für die Themenstarterin sehr interessant wären.

    OT: Oder bist Du vielleicht doch ein Programm, welches völlig neuartig in den Geheimlaboren der NASA entwickelt wurde und menschliche Intelligenz simulieren soll und das DF zu Testzwecken benutzt. :lachtot:

  • Zitat

    Sorry, aber so ganz habe ich den Unteschied zwischen Verhaltenstherapeut und Hundetrainer immer noch nicht verstanden? Denn beide Bezeichnungen sind hier in D nicht wirklich geschützt, nur die ersteren haben ein privates "Studium" daraus gemacht, was so gar nichts mit Studium im eigentlichen Sinne hier in D zu tun hat, sondern ein selbsternanntes Zentrum für Kynologie hat es mal so bezeichnet (ohne staatliche Kontrollen), sich Lehrpläne ausgedacht (was versteckt sich denn dahinter, was lernen die Leute, gibt es auch Praxisbezug und haben sie danach die Erfahrung, die versprochen wird), nehmen viel Geld dafür und drücken den Absolventen ein dubioses "Diplom" dafür in die Hand.

    Zeichnet das aber zumindest einen guten Hundetrainer aus, den man aufsuchen sollte?

    Übrigends liegt die Regelstudienzeit in allen Studiengängen hier in D nicht bei 3 Jahren sondern weit darüber, falls man ein Diplom oder Master anstrebt, was nicht nur aber auch die Qualität der grundständigen Studiengänge wie Medizin, Biologie, Physik, Mathematik usw. ausmacht, die weltweit einen herausragenden Ruf haben.

    Und warum sollte ich eine neuen Threat dazu eröffnen, denn mich interessiert ja, warum Du der Themenstarterin gerade diese Hundeschulen empfiehlst???

    Genau das ist es doch.
    Es gibt mehrere Institute, die mit nur für sie geltenden "Studienplänen" eine Ausbildung zum Verhaltenstherapeuten, Tierpsychologen usw. anbieten. Ich habe grade mal nachgeschaut:

    Es wird angestrebt, die Ausbildungen eines Tages mit den Berufsbezeichnungen Hundetrainer/in und Verhaltensberater/in staatlich anerkennen zu lassen.

    http://www.canis-kynos.de/2007/frameset.html

    Wann das sein wird, das steht in den Sternen, denn dafür muß wohl erst mal eine gesetzliche Ebene geschaffen werden.

    Und wenn wir von "Studium" reden, dann müssen gewisse Grundvorraussetzungen, wie ein Abitur vorhanden sein. In all den Institutionen kann Hinz und Kunz "studieren"

    Lediglich bei einem Tierarzt mit der Zusatzausbildung Verhaltenstherapie kann man sicher sein, daß sich ein Verhaltenstherapeut dahinter verbirgt.

    Den Unterschied zwischen Hundetrainer und Verhaltenstherapeut sehe ich in unterschiedlichen Aufgaben. Einen Hundetrainer stelle ich mir am Hundeplatz vor. Sicher kann da auch mal ein Problemhund auftauchen. Ausbildung bis auf evtl. Trainerscheine keine.
    Ein "Verhaltenstherapeut" hat zumindest eine Ausbildung an einem der vielen Institute gemacht. Er hat mehr theoretisches HIntergrundwissen, und setzt sich mehr mit Problemfällen, als mit tatsächlicher Hundeerziehung auseinander.

    Grüße Christine

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