Bitte macht mir Mut...
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Hallo Jade,
ich kann mich nur den anderen anschließen, Geduld, Geduld und noch mal Geduld. Ich habe seit März einen jagdlustigen Cocker Spaniel. Silky ist noch immer an der Schleppleine und es wird auch noch eine Weile dauern, bis er frei laufen kann. Nach 5 Wochen darfst Du wirklich keine Wunder erwarten.
Ich würde es auf alle Fälle mal mit Ella's Tipp mit dem Futter probieren. Man muß sich nur davon frei machen, daß der Hund verhungert. Tut er nämlich nicht, wenn der Hunger groß genug ist, dann werden wir schon anhänglicher. Außerdem probier doch mal aus, was Jade besoners gerne mag. Halte ihr Käse und Fleischwurst hin. Was mag sie lieber, d.h. was nimmt sie zuerst. Dann Käse und Blutwurst usw. viele Hunde stehen absolut auf Rinderleber. Ist zwar supereklig, aber der Zweck heiligt die Mittel.
Wenn Dich die Wut packt, versuche sie in Zaum zu halten, gehe nach hause und reagiere Dich im anderen Zimmer ab. Laß nie Deinen Hund deine Wut spüren, er versteht es nicht. Ich könnte Silky auch manchmal den Hals herumdrehen und manchmal könnte ich nur noch heulen, aber nützt es, da muß man durch. Nur mal so als Beispiel, ich mache mit Silky seit Mai Agility. Bis vor einigen Wochen war alles paletti, das Training ohne Leine kein Problem. Dann beim Training, geht meine Cockernasse her, nach 2 Sprüngen rast über den Platz, findet das einzige Loch im Zaun, von dem keiner was wußte und war weg. Wir standen alle sie versteinert da, keiner konnte reagieren, weil wir alle völlig perplex waren. Nach 10 Minuten kam mein (B)Engel wieder angehechelt, mit seelig leuchtenden Augen. Seitdem mache ich Agi an der Leine und bin heilfroh, sehr verständnisvolle Vereinskollegen zu haben. Ich hoffe, daß ich irgendwann die Leine wieder weglassen kann, aber bis dahin werden noch viel Leckerli verteilt werden.
Gibt es bei Euch vielleicht einen Bauern, der ein eingezäuntes Gelände hat oder eine Firma mit einem eingezäunten Firmengelände. Ich würde auf alle Fälle versuchen etwas zu finden, was eingezäunt ist, wo Du Jade laufen lassen kannst. So wie jetzt, läufst Du wirklich Gefahr, daß was passiert.
Und die dummen Sprüche Deiner Freunde, Bekannten und Verwandten. Denen würde ich klipp und klar sagen, was ich davon halte, nämlich entweder sie gewöhnen sich an den Hund und lassen die Sprüche oder sie können bleiben wo der Pfeffer wächst. Also mich gibt es nur mit Hund oder gar nicht. Wer mit Silky nicht kann, mit dem kann ich auch nicht. Das ist ganz einfach und da mache ich auch keine Kompromisse. Und Deinem Bruder würde ich dringend ein Stofftier empfehlen, denn ein Hund ist keine Maschine, die ganauso funktioniert, wie man sich das vorstellt. Je selbstbewußter und bestimmter Du auftrittst, umso weniger werden sich die anderen wagen dumme Sprüche zu machen.
Ach ja und hast Du vielleicht eine Videocamera oder kannst Dir eine ausleihen. Wir haben am Anfang Videos gemacht und wenn ich Frust habe, schaue ich mir die an, denn dann sehe ich den Unterschied bei Silky von damals zu heute und das baut mich wieder total auf. Man vergißt nämlich diese kleinen Erfolge und kann sie sich so wieder ins Gedächtnis rufen. Oder führe ein Tagebuch, da kann man auch immer mal nachlesen, was einem so passiert ist.
Kopf hoch, es wird schon. Hundeerziehung, besonders bei 2nd-Hand-Hunden ist Schwerstarbeit, aber man lernst selbst dabei und man wächst auch an diesen Aufgaben.
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Hallo
ich finde ebenfalls, dass du mit deinem Hundi schon zeimlich weit gekommen bist! Ich habe einen Podenco ebenfalls aus Spanien, er ist seit 6 Wochen bei mir und ich kann Ihn nur auf eingezäunten Grundstücken von der Leine nehmen! Also Du siehst Deine Ergebnisse sind doch schon ziemlich gut
Man muß einfach bedenken, dass Tiere aus solchen Ländern einfach unglaublich besch..... Erfahrungen mit Menschen gemacht haben-und man kann nie sagen ob die Tiere in irgendeinem Moment eine negatives Erlebnis assozieren....aber ich bin mir sicher, dass diese Momente mit der Zeit immer weniger werden.Windhunde und Windhund-Verwandte-Rassen sind mit anderen Hunden einfach nicht zu vergleichen...viele Menschen denken, dass alle Hunde ein gleiches Verhalten (wie hochspringen, bellen, fiepen, stöckchen bringen etc.) haben...aber so ist das eben nicht bei diesen Rassen-und ganz ehrlich ich bin froh, dass mein Hund nicht ständig am bellen, hochspringen etc. ist.
Mein Hund konnte auch mit Bällen etc. nichts anfangen (ich habs Ihm ein bißchen gezeigt)...woher sollten die das auch kennen/wissen...ihre Welpenzeit ist meistens ja schon ein Überlebenskampf...da is an spielen nicht zu denken.Also laß dich nicht von anderen Leuten runterziehen und hab ein wenig Geduld das wird bestimmt noch ein toller Hundi und Ihr ein beide ein tolles Team
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Vielen Dank an alle für Eure Antworten. Heute geht es mir wirklich schon viiiiiiel besser. Ich wusste theoretisch von Anfang an, dass das mit Jade keine einfache Sache wird, aber in der Praxis sieht es dann wohl immer nochmal ganz anders aus!
Wie schon beschrieben, werde ich wohl manchmal etwas übermütig. Denn dann klappt alles eine ganze Weile ganz wunderbar und plötzlich geht es ganz schnell wieder 10 Schritte zurück. Sowas wie mit Silky beim Agility kann ich mir bei Jade auch gut vorstellen.
Jade ging es 13 Monate ihres Lebens wohl nicht so gut - sie kommt übrigends auch aus Teneriffa - wie Paul!!! Was genau mit ihr passiert ist, kann niemand sagen. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist sie von Männern mißhandelt worden!
Ab und an tut so eine Mutmachspritze wirklich gut. Dies war/ist mein erster Tiefpunkt, es werden wohl noch einige kommen - hoffentlich nicht so viele. Ich habe hier schon einiges von Hundehaltern gelesen, die "mittelschwere" Depressionen über der Erziehung bekommen haben. Ja, da musste ich noch schmunzeln, aber dass ich mal eine Nacht heulend im Bett liegen würde, mit tausend Gedanken bis hin zu "Jade weggeben an jemand mit gefestigterem Charakter und vor allem mit einem RIESENGROSSEN Grundstück, RIESENGROSSER Geduld und anderen braven Hunden", das dachte ich da noch nicht.
Erziehung ist kein Kinderspiel und langsam verstehe ich meine Eltern, die mir nie einen Hund erlaubt haben, weil denen schon klar war, dass man das nicht mal so eben neben Schulaufgaben und mit Freunden spielen erledigen kann. Mein Vater war selbst lange Hundehalter und wusste wohl, wovon er spricht! Ich glaube aber, dass er schon ein wenig stoz ist, dass seine kleine Tochter (1,80m, 25 Jahre!!!) jetzt wohl langsam erwachsen geworden ist und denkt, solchen großen Aufgaben gewachsen zu sein. :wink:
Jade ist meine Nummer eins!!! Und wenn es bisher nicht gut gelaufen ist, dann muss ich eben ein Stück konsequenter werden und mich nicht dauernd von ihrem flehenden Blick erweichen lassen.
Es wundert mich jetzt gar nicht mehr, warum soooo viele Tiere in Heimen landen. Eine gute Erziehung bedarf eines gefestigten Charakters, Geduld, Ausdauer und vor allem Konsequenz! Dies scheinen Eigenschaften zu sein, mit denen nicht viele gesegnet sind - erkennt man vielleicht auch an der Kindererziehung des ein oder anderen.
Ich spreche mir diese Eigenschaften jetzt einfach mal zu. Wobei ich ja eigentlich schon vorher dachte, diese zu haben. Wische mir die Tränen aus dem Gesicht und werde für Jade die beste Bezugsperson, die sie hätte kriegen können!!!
Bald werden mich alle beneiden, was ich denn für einen tollen, gut erzogenen Hund habe, dann werde ich mein Autofenster lässig runterkurbeln und rausbrüllen, "DER HUND GEHÖRT ABER AN DIE LEINE!!!!!"
Nein, nein, keine Sorge - kleiner Scherz am Rande
Nochmals VIELEN VIELEN DANK und mit dem Clickern werde ich beginnen und das Fressen gibt es auch nur noch aus der Hand (bei mir frisst sie es ja auch anstandslos!), dann geht es eben nur noch mit der Schleppleine raus und ein tolles eingezäuntes Grundstück habe ich auch bald gefunden, Jade hat auch schon zwei liebe Hundefreunde, die kommen dann eben dorthin mit, dann können die drei da ausgedehnt toben. Sobald Jade im Körchen liegt, wird sie ignoriert. Lob, Leckerli und Futter gibt es nur, wenn sie auf Rufe (oder von sich aus) kommt...
Soviel ersteinmal. Hier noch ein paar Bild:
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Deinen Carlos (so heißt er doch?) finde ich wirklich sehr süß, so schön struppelig!!! Ein Geschirr hat Jade auch, mit Halsband hat sie sich immer fast erwürgrt, vor allem zu Beginn an der Schleppleine, als sie auf andere Hunde stürmisch zugerannt ist.
Du wohnst in Hamburg? Das ist schön. Da habe ich gleich ein paar Fragen: Ich werde wohl - so sieht es momentan noch aus - nächstes Jahr ebenfalls nach Hamburg ziehen. Auch jetzt bin ich schon des öfteren dort. Schließlich wohnt dort meine Verwandtschaft (bis auf meine Eltern) und die komplette family meines Freundes (bis auf seine Eltern). Wir sind sozusagen Hamburger im Exil :wink:
Jade war noch nie mit oben, aber demnächst wollen wir das mal machen. Denn zum Glück liebt sie Autofahren. Springt fröhlich rein, legt sich auf die Rückbank und pennt die meiste Zeit!Wie ist denn das Hundeleben in der Hansestadt? Ich habe gehört überall Leinenzwang (o.k. bei Jade sowieso Pflicht!)!? Gibt es schöne Hundewiesen und viele Möglichkeiten was zu machen. Wie sieht es mit Hundeschulen aus, die sich mit Windhunden auskennen? Du hast da mit Deinem Podenco sicher schon einige Erfahrungen gemacht. Wo in Hamburg wohnst Du denn?
In Siegen gibt es eine Schule, die sich auf Podencos und Galgos spezialisiert hat. Eine tolle Sache, nur leider etwas zu weit weg. Ich habe hier wirklich den Eindruck, dass die meisten keine Ahnung von Windhunden haben, leider. Dann wohne ich auch noch in so einem Dorf (HEIDELBERG!!!) in dem alle Labradore, Beagle, Schäferhunde, etc. haben. Also "Standardhunde", mit denen sich auch jeder Verein und Hundeschullehrer bestens auskennt. Aber einen Windhund hat hier keiner - schade!? Bzw. habe ich schon von zwei bis drei gehört, die ich aber bisher nie zu Gesicht bekommen habe.
Gehst Du mit Carlos auf die Rennbahn? Gibt es sowas in Hamburg?
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Hei!
Das mit den Galgos / Podencos weiss man doch bevor man sich einen solchen Hund anschafft, es ist doch hinlänglich bekannt, dass die nicht ganz ohne sind (guckt mal in die "richtigen" Windhundeforen rein, die sind voll mit derlei Beschreibungen ... und die meisten Mitglieder bekommen da schon die "rolling eyes" wenn jemand derartige Probleme postet). Zudem kommt noch die "schlechte" Vergangenheit dieser Hunde, wo man sich zu 100% sicher sein kann, dass die keine "Sozialisierung" nach deutschem Standard durchgemacht haben.
Ich habe auch tierische Probleme mit meinen Barsoi, obwohl ich die - gemessen an anderen Barsois - wohl schon recht gut in den Griff bekommen habe.
Wenn man sich Galgos und vor allem Podencos holt, wird man sich mit dem Gedanken anfreunden müssen, die nie von der Leine lassen zu können ... und grundsätzlich aufmerksamer sein als der Hund selbst.
Das ist die Erfahrung, die ich durch andere Besitzer von Windhunden und durch meinen eigenen gemacht habe ...
Marc
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Hallo Marc,
das sehe ich nicht ganz so.... Im Vergleich zu anderen Hunden muss ich sagen, war es bei Benda (Galga) schwieriger und sie hat mich deutlich öfter ausgetestet, aber heute kann ich sie ohne Probleme ableinen und die Leute sind immer wieder platt wie schön sie hört.
Manchmal (und das ist jetzt ein bißchen böse) klingt dieser Hinweis auf die ach so selbstständige Rasse wie eine lahme Entschuldigung für mangelde Erziehungsarbeit.
Ist nur ein Erfahrungswert von den Windhundbesitzern die ich so kenne...liebe Grüße
Ella
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Zitat
Manchmal (und das ist jetzt ein bißchen böse) klingt dieser Hinweis auf die ach so selbstständige Rasse wie eine lahme Entschuldigung für mangelde Erziehungsarbeit.
Ist nur ein Erfahrungswert von den Windhundbesitzern die ich so kenne...
Neeee, neeee, da stimme ich Dir zu, ich habe schon oft solche Sprüche gehört wie:
* UO ist nix für einen Windhund, da bricht man ihn und er verliert seinen Stolz oder
* Ist halt ein Windhund, der darf einen Hasen killen, sieht auch toll ausSooooo einfach mache ich's mir ja nun nicht. Wenn ich Dir meine Storry erzählen würde, müsste ich wohl die nächsten 5 Stunden tippseln, daher die Kurzform:
Eine bekannte Hunde-Verhaltensforscherin hatte, nachdem sie Yankee sehr gut kennt und er auch schon mal 2 Wochen bei ihr in Pension war, mir gesagt, dass Yankee sich - völlig windhundetypisch - extrem leicht ablenken lässt. Und dass die die Crux: Sieht er irgendwas Interessantes (Mensch / Kind / Hund / Wild) vor mir, habe ich schlechte Chancen, ihn abzurufen. Man sieht es ihm an, dass er, wenn ich ihn rufe, genau überlegt, ob das - für ihn - gut ist oder nicht. Läuft er in die Richtung, ist eh' alles zu spät. Ich habe Yankee schon zweimal vom Wild abgerufen, einmal war er schon auf etwa 10m hinter einem Reh, ich fand das eine tolle Leistung - für meinen Hund.Andererseits gibt's -zig Beispiele in den Windhundeforen, wo Besitzer schreiben, dass gerade die Whippets in 2 Sekunden losstürmen und ein Kanninchen "Killen" - in der Zeit kann'ste noch nicht mal den Clicker rausholen.
Also: Es soll keine Entschuldigung sein, der extreme Hetztrieb - und die extrem niedrige Reizschwelle - ist aber den Rassen Jahrhunderte lang angezüchtet worden und erfodert extrem viel Training um einen einigermaßen sicheren Hund zu haben. Ich zumindest würde für keinen Windhund die Hand in's Feuer legen. Würde Deiner nicht losrennen, wenn 3m vor ihm ein Kannichen auf's Feld rennt und er frei läuft??? Mal erlich?
Marc
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Hallo Marc,
also ich würde NICHT schwören, dass sie es nicht mehr tut (hat sie nämlich auch schon). Aber da sind die Windhunde Besitzer nicht allein mit dem Problem. Sie hat sich auch schon gut abrufen lassen, Krähen waren eine Zeit unser großes Problem, mittlerweile kommt sie immer zu mir gerannt, wenn sie eine Krähe entdeckt ;o))
Aber in Jades Fall gabs doch noch nicht mal einen Hasen, oder hab ich den überlesen? Und das kann man hinbekommen...
Bei uns gibt es nur soviele die ÜBERHAUPT gar nicht hören und das meine ich ernst. Ob die gerufen werden oder nicht, die ziehen ihr Ding durch. Guckt man dann schräg (da sind zwei dabei die pöbeln auch mal gerne andere Hunde an), dann bekommt man einen langen Vortrag über Windhunde, wofür sie gezüchtet wurden und das man die nicht erziehen kann. Wenn ich dann pfeife, mein Hund kommt, vor mir absitzt (macht sie traumhaft schön, UO mäßig würde es sicher noch nicht reichen, aber egal) gibt es dann nicht mehr soviel zu sagen, weil ein Windhund ist sie nunmal, dass lässt sich nicht leugnen.
Ich glaube schon, dass es schwieriger ist, dass es wesentlich engmaschigere Beobachtung braucht und ein sehr schnelles Reaktionsvermögen, diese Hunde sind eben mörderfix. Übrigens kenne ich diesen abwägenden Blick gut, was lohnt sich mehr ;o))
Obwohl je länger ich drüber nachdenke, eigentlich immer wenn ich einen extrem unerzogenen Hund sehe, erzählen mir die Leute was von der Eigenständigkeit der Rasse und wie schwer die zu erziehen sind.... und zwar quer durch die Bank ;o))
Was ich eigentlich nur sagen wollte: Jade, Kopf hoch, das wird alles viel, viel besser!
Liebe Grüße
Ella
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Ella,
im Grunde haben wir die selbe Meinung zum Thema:
Windhunde sind durchaus erziehbar, der Weg zu einem Ziel ist aber sehr viel schwierieger als mit einem anderen Hund und einen zuverlässigen Windhund wird es nicht geben.
Das Problem bei mir (und bei 99% aller Windhundbesitzer) ist jedoch der, dass es die Rescue-Fraktion gibt. Da werden aus Mitleid (edle) iberische (Wind-) Hunde importiert, am besten noch mit Fotos, auf denen zu sehen ist, wie elend es denen früher ergangen ist. Dann werden die hier mit einem massiven finanziellen Aufwand hochgepeppelt und erweisen sich - wundersamer Weise - als kaum haltbar. Danach wird's für ein paar Jahre ein Wanderpokal mit einigen neuen Haltern, bis der Hund schliesslich nach ein paar Jahren wieder in irgendeinem Tierheim eingeschläfert wird. Und dass kann es - meiner Meinung nach - nicht sein.
Es sollte jedem klar sein, das Windhunde keine Anfängerhunde sind, und Hunde, die zuvor im jagtlichen Einsatz waren, erst recht nicht. Hinzu kommt noch - ich wiederhole mich - dass die meisten Rescues null Sozialisierung mitbekommen haben, was wiederrum massive Probleme in der Haltung bringt. Das ist eine Mischung, die nicht ohne ist. Und ich habe schon zu viele Postings gelesen, in denen es um exakt diese Probleme ging, die Story ist immer die selbe - s.o.
Leider.
So, genug OT geschwafelt. Wenn Ihr wirklich Lösungen sucht, könnt Ihr Euch gerne in den Windhundhundeforen austoben - allerdings kann es auch da passieren, dass ein "frischer Wind" Euch entgegen wehen wird. Da habt Ihr aber - wenn Ihr es ernst mit Euren Hunden meint - kompetente Ansprechparner, die exakt diese Probleme schon abgearbeitet haben - oder ebenfalls dran verzweifelt sind ...
Marc
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Hallo Jade
also ich wohne im Stadtteil Eimsbüttel genauer gesagt Hoheluft. Das ist ziemlich zentral, aber ich finde, dass Hamburg trotzdem noch eine "grüne" Stadt ist auch wenn man im Zentrum wohnt. Es gibt überall in Hamburg Parkanlagen und Hundewiesen. Ich persönlich finde die Hundewies im Stadtpark am besten, da diese eingezäunt ist und man auch Hunde die noch nciht so toll hören (wie Carlos zum Beispiel) ohne Leine spielen und rennen lassen kann. Noch dazu ist diese Hunde"wiese" schön im Wald gelegen und sie ist komplett mit sand und erde aufgeschüttet...sodass die gut rennen und buddeln können. Es gibt abernoch jede Menge andere Möglichkeiten um im Grünen rumzutoben. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass auch "Stadthunde" glücklich sein können!
Wie Du schon richtig gesagt hast ist die Leinenpflicht hier sehr streng...es gibt eben diese besagten Hunde-Freilaufwiesen aber ansonsten herrscht eher Leinenpflicht-und das Ordnungsamt ist da leider auch ziemlich hinterher
Carlos kann leider sowieso noch nicht ohne laufen-ist mir auch einfach zu gefährlich mitten in der Stadt-dafür kennt er das alles noch zu wenig.Aber im großen und ganzen finde ich kann ein Hund egal welche Rasse in Hamburg gut leben.
Es gibt natürlich jedemenge Hundeschulen-leider habe ich bisher keine gefunden die sich ausschließlich mit Windhunden bzw. Windhund-Verwandten-Rassen beschäftigt. Hier in Hamburg sind auch eher die "Hanseaten-Rassen" vertreten (Golden, Labrador, Jack Russel). Aber es gibt trotzdem nette Schulen und "Kindergärten".
Auf die Rennbahn gehe ich nicht - hab ich mich auch ehrlich gesagt nicht darüber informiert, da Carlos vermutlich misshandelt wurde und einen Beckenbruch hatte der leider falsch zusammen gewachsen ist-daher ist er nur bedingt belastbar.
So ich hoffe mal ich habe Dir all Deine Fragen beantwortet-wenn Du noch was wissen willst-schreib mir einfach unter: [email='lissi01@gmx.de'][/email]
Viele Grüße & weiterhin viel Freude mit Deinem Hundi
Christina & Carlos -
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