"Stromschock" und die eigenartigen Folgen.....
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Ich werde jetzt morgen wieder an dem Gatter vorbeilaufen,
allerdings werde ich diesmal weder ein Herankommen einfordern, oder Sonstiges.
Ich werde relaxt an der "Gefahr" vorbeilaufen...und somit Bonny wohl auch.
Er ist überhaupt kein Hund, der bei Gefahr kopflos wegrennt.
Er will immer bei Frauchen bleiben....zumindest so ungefähr 10-20mAber das ist für mich absolut ok.
Dieser Stromschlag war jetzt wirklich einmalig negativ in der Wirkung.
Nein, Bonny hat noch nie vor Zäunen, egal ob Holz, Draht oder Metallgitter eine Angst gezeigt.
Der Auslöser war tatsächlich der besagte elektrifizierte "Rinderzaun". :/
Ich muss jetzt tatsächlich einmal das Positive dieses Forums betonen.
Es ergänzen sich zig' Erfahrungen zu einer Einheit, und das ist das, was letztendlich jedem Betroffenem weiterhilft.
In stinknormalen Alltags,-und Erziehungsfragen kann ich ja notfalls auch mithalten, aber bei Problemen dieser Art bin ich ratlos.
Wie schön, dass einem dabei geholfen wird.
Weil....irgendeiner weiss immer Rat
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das finde ich so super!
Ich mache mir gerade grundlegend Gedanken über "Strom" in der Hundeerziehung.
Das hat wirklich eine nicht zu unterschätzende Wirkung im Negativen. -
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Ich glaube, die Gefahr, dass ein Hund derart verknüpft, dass er Angstverhalten in einer Situation zeigt, die ihn nicht ängstigt, ist nicht so groß
Nein, das meinte ich auch nicht.
Sondern dass man das Angstverhalten des Hundes in dieser Situation bestärkt.Wie kann ich das Gefühl "Angst vor dem Zaun" mit Futtergabe ändern, ohne dass der Hund das Futter als Belohnung für dasselbe Gefühl (und somit auch sein Verhalten) sieht?
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Zitat
Hm, und wie vermeidet man, dass der Hund das Futter nicht als Belohnung für sein ängstliches Verhalten sieht?
Ich nutze diesen Effekt gerne nach einer solchen Situation - also, wenn man wieder Zuhause ist, damit der Hund schneller wieder zur Ruhe kommt. Also Kauknochen kauen oder etwas ähnliches. Das darf man aber auch nicht überstrapazieren, weil dann wieder gegenteilige Effekt eintritt...
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Wie kann ich das Gefühl "Angst vor dem Zaun" mit Futtergabe ändern, ohne dass der Hund das Futter als Belohnung für dasselbe Gefühl (und somit auch sein Verhalten) sieht?
Ich glaube, so subtil kann man Gefühle gar nicht beeinflussen.
Ein Gefühl ist ja kein Verhalten, das ich mit richtig oder falsch einfach abstellen oder umlenken kann.
hm ...
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Zitat
so etwas: "Ist da zufällig ein Zaun in der Nähe - ach, hab ich doch glatt übersehen, macht ja nix, interessiert doch hier niemanden, oder?"
Du kennst mein Köterchen nicht.
Der hat mindestens 500m vor dem Zaun die Bremse im Boden fixiert.Die Situation ist die:
Wir laufen ungefähr eine Stunde durch den Wald.
Kurz bevor an der einen Stelle der Wald endet, ist eine Weggabelung.
Da gehen wir auch ganz oft...nur eben heute nicht.Da stand dann mein Fiffilie wie eine Betonsäule.
Es ist also nicht so, dass ich ihn überrumpeln könnte..der kennt seine Wege im Normalfall. :/
Er hätte jetzt gerne die Weggabelung genommen, verständlicherweise.
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Es ist also nicht so, dass ich ihn überrumpeln könnte..der kennt seine Wege im Normalfall.
Ja sicher kennt ER die Wege. Aber wir schusseligen alten Fraules, WIR vergessen immer, das da doch ein "gefährlicher" Zaun steht. Schlimmer noch, wir merken es nicht mal wenn wir direkt daneben stehen... :irre:
Und wenn doch, dann haben wir selbstverständlich auch vergessen, das diese Dinger gefährlich sein können. Wir sind in dem Punkt wirklich sowas von ignorant....
....so meinte ich das
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Zitat
Ja sicher kennt ER die Wege. Aber wir schusseligen alten Fraules, WIR vergessen immer, das da doch ein "gefährlicher" Zaun steht. Schlimmer noch, wir merken es nicht mal wenn wir direkt daneben stehen... :irre:
Ich werde diesen Ratschlag annehmen...von einer jüngeren, nicht so schusseligen FrauMal sehen...vielleicht nützt es was
Wird gleich morgen ausprobiert -
Zitat
Ich werde diesen Ratschlag annehmen...von einer jüngeren, nicht so schusseligen Frau
Hallo Britta,
Du kennst mich doch garnicht...wie kannst Du Dir da so sicher sein das ich nicht mindestens genauso schusselig bin?
Und soviel jünger bin ich ja nun auch nicht mehr - vor allem, ich werde JEDEN TAG älterHaste es denn schon ausprobiert? Bitte berichte - ich möchte doch wissen, ob meine Hypothesen stimmen. :^^:
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Wenn ich "zufällig" und "schusselig"
wieder auf so einen Zaun treffe, dann läuft Bonny im Schnellschritt vorbei, nachdem er erstmal vorher abbremst.
Ich habe es jetzt wirklich so probiert, dass ich absolut teilnahmslos und selbstverständlich daran vorbeigelaufen bin, und dann kommt er auch nach.
Schliesslich will er das schusselige Fraule ja nicht ganz verlieren.
Ich denke, dass ich das jetzt vorerst mal so beibehalten werde, bis Zäune wieder als normal angesehen werden.
Hoffentlich!
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Okidoki, erstmal danke für die schnelle Antwort.
---dann müssen wir wohl noch etwas Geduld haben. Das soll ja sowieso eine der Schlüsselqualifikationen einer jeden Hundehalterin sein. :kaffee3:
*die anderen sind Konsequenz und Schusseligkeit, glaub ich*... dann warten wir also gespannt wies weitergeht
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