Angeleinter Rüde wird von freilaufendem großen angegriffen
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Hallo Mara,
oh, ich kann dich sehr gut verstehen - auch wir haben einen kleinen Hund (Westie), welcher nicht jeden Rüden mag und ich ihn deswegen bei der Sichtung von fremden Hunden immer an der Leine habe – oder wenn noch möglich, diesen dann aus dem Weg gehe.
Also, so wie der RR-Halter sich verhält, dass geht schon mal gar nicht!!
Du hast ja deinen Hund an der Leine, weil du eben weißt, dass er sich nicht mit anderen Rüden versteht und du hast das Recht unbehelligt mit deinem Hund an der Leine Gassi zu gehen!!!
Gerade bei so ungleichen Größenverhältnissen würde ich die beiden nie "nur machen lassen" – denn da zieht dein Dackel schnell den kürzeren...
Und wenn du deinen Hund von der Leine machst (bzw. machen würdest), hast du nicht mehr die Möglichkeit einzugreifen – meine Erfahrung...
Ich würde mich auch vor meinen Hund stellen, den anderen anbrüllen und versuchen den anderen zu vertreiben.
Und ehrlich gesagt, wenn ich diesen HH schon mehrmals darauf angesprochen hätte und dieser kein Einsehen zeigt, ich denke, ich würde diesen anzeigen, bei der Stadt melden oder was auch immer – denn so geht´s wirklich nicht!!!
Da dein Hund erst zwei Jahre alt ist, kannst du sicher noch dran arbeiten, dass er andere Hunde nicht mehr so ankläfft. Unserer ist schon über 10 und wir können mittlerweile an angeleinten Hunden (bei unangeleinten probier ich`s lieber nicht, denn man weiß ja nie, ob der andere nicht einfach so herkommt) schon oft gut vorbei gehen – bis auf zwei, drei Erzfeinde da flippt er oft noch aus...LG,
Duna - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Angeleinter Rüde wird von freilaufendem großen angegriffen schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Zitat
Was bitte soll das, wir sind alle Hundehalter. Hecken aber tolle Möglichkeiten aus wie man den anderen am besten an den Karren fahren kann. Können wir nicht mal vernünftigen Menschenverstand walten lassen, Hundehalter sind schon Menschen die am Rande der Gesellschaft leben - und dann schießen wir uns noch gegenseitig ins aus. Tut mir leid das bleibt für mich unbegreiflich.
Diese Argumentation ist mir unbegreiflich. Wieso? Ich erklärs mal!
Der Dackel ist an der Leine, der RR nicht. Der RRhalter ist in der Pflicht seinen Hund, entweder an die Leine zu nehmen, oder aber zumindest darauf zu achten, das selbiger nicht zu dem Dackel rennt.
Verstanden?
Und daher sehe ich auch keinen Grund, wieso man mit solchen Menschen, immer noch nachsichtig sein soll.Mara hat den Halter ausserdem schon öfters darauf aufmerksam gemacht, er möchte seinen Hund von ihrem fernhalten. Da diese Person aber anscheinend taub ist, sollte sie sich doch überlegen, ihm mal anzuzeigen. Denn bei solchen Menschen setzt erst der Verstand ein, wenn es an den Geldbeutel geht, oder eine Strafe droht.LG Conny die sich auch vor ihre Hunde stellt und diese nix selber regeln lässt
LG Conny
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@ conny06
Da möchte ich dir leider aus Erfahrung widersprechen: bei solchen Leuten setzt oftmals auch dann der Verstand nicht ein, wenn`s um deren Geld oder sogar Auflagen vom Ordnungsamt geht! Traurig, aber wahr!
Allerdings setzt zumindest eine Reaktion ein, wenn man sich als HH des "kleineren" Hundes massiv einmischt. Das aber auch dann oft nur in der Einzelsituation und inwieweit das dann eine Verstandesleistung des anderen HH ist, wage ich zu bezweifeln.
Rein rechtlich gesehen ist das sicherlich richtig, was du schreibst und manchmal macht es in der Tat auch Sinn, daß mehrere Vorfälle aktenkundig sind, weil man dann irgendwann mal eine bessere Handhabe gegen den HH hat.
Nur: IN der Situation nützt es meinem Hund dann auch nix! ...weswegen solche Hunde in sochen Situation fast ausnahmslos "was vor`s Glöckchen kriegen".LG
der Miniwolf -
Vielen Dank für Eure Antworten!
Aber erstmal zum Vorwurf, ich würde meinem Hund die Lebensqualität nehmen, weil er an der Leine sei: mein Hund hat eine Riesengarten und rennt den ganzen Tag nur auf Entdeckungstour dort herum und hat enorme Muskelpakete, weil er sich täglich dort austobt. Die Spaziergänge an der Langlauf-Leine nehmen ihm nichts von seiner Lebensqualität. Aber wenn er überfahren wird oder abhaut ist meine dahin und leider ist das nun schon 1 mal so passiert, dass wir dachten, er kommt nicht wieder.
Dann zum Vorwurf ich hätte eine "kampfmade" oder was auch immer das Wort war, am anderen Ende der Leine: ja ich habe zugegeben, dass mein Rüde aggressiv gegenüber ist und ich arbeite daran. An der Sozialisierung mit anderen Hunden mangelt es nicht - in der HuSchu laufen alle miteinander rum, aber auf der Straße an der Leine ist das was anderes...
Und ja ich werde meinen Hund trotzdem lieben und mit ihm Spaß haben, auch wenn er noch weitere 10 Jahre an der Leine andere anfaucht. ich weiß es gibt genug Leute, die ihre Hunde sofort abgeben, wenn es "Probleme" gibt, aber ich gehöre nicht dazu und stehe hinter meinem Hund, der ansonsten wirklich sehr lieb und freundlich ist, sich sogar das Fressen von anderen Hunden wegnehmen lässt, ohne zu fauchen....
Zu dem Kommentar, warum der Dackel nicht schon längst totgebissen sei, wenn es doch so ewig dauert, bis der Halter des RR kommt: schonmal in Gefahr gewesen und gewusst, wie lange 30-60 Sekunden sein können?
Ich möchte eigentlich nur wissen, was ich in dieser Situation am besten mache und die Keilerei ohne Verluste beenden kann. Ich weiß, dass es nichts bringen wird, den HH anzuzeigen und dass das wahrscheinlich sogar das Gegenteil bewirkt - sein Hund ist stärker.
Für mich ist klar, das rein rechtlich den HH des RR die Schuld trifft, weil er nicht angeleint hat, aber was nützt mir das, wenn es irgendwann schlimm ausgeht?
Ich frage mich nur, was das beste Mittel ist ausser, die beiden Streithähne sich selbst zu überlassen. So lange mein Hund sich nicht beruhigt gegenüber anderen Rüden, muss ich mich halt erstmal wehren.
Das mit dem Schirm kann helfen? Pefferspray ist nicht so geeignet? Mit der Taschenlampe auf die Nase hauen - werde ich dann selbst gebissen?
in der HuSchu war dei Empfehlung "von der Leine lassen und beten" - das kann ich irgendwie kaum annehmen - ich würde nicht tatenlos zusehen können.
ich weiß, dass die Hundetrainerin immer einen Elektroschocker dabei hat, den sie im Ernstfall einsetzt, auch wenn sie das nicht gerade herausposaunt.
Ich bin verzweifelt - mir ist klar, dass ich mit meinem Hund arbeiten muss, aber ich muss ihn auch beschützen, wenn sich das nicht kurzfristig bessert.
Und ich muss sagen, dass es das erste mal in 19 Jahren Hundehaltung ist, dass ich in so eine Situation komme.
Es gibt immer wieder mal Kläffereien, aber verhalten sich zum Glück fast ausnahmslos alle HH verantwortungsvoll und nehme ihre "Käffer" and die Leine und man grüßt sich sogar freundlich.
Der HH des RR ist der erste im leben, der mir so begegnet ist und es auch nach mehreren Vorfällen dieser Art schlicht nicht ändert, wobei es doch sooo einfach wäre. Und der Typ scheint echt ok zu sein, ist kein Arsch oder so.
Er kümmert sich einfach nicht drum und wird dann wütend auf mich, wenn das Gerangel und gebeiße losgeht, dabei sage ich immer "ja sie haben recht, meiner ist der Kläffer, aber bitte bitte bitte machen sie ihren doch an die Leine, damit ich es ihm beibringen kann, und damit nichts passieren kann".
Dann sagt er "jaja mach ich, kein problem" und beim nächsten Mal dasselbe...
Was soll man da machen?
ich hatte jetzt beschlossen, nicht mehr nach 19 Uhr mit meinem rauszugehen, sondern nochmal um 22 Uhr eine halbe Stunde mit ihm in den Garten zu gehen, um der Sache gänzlich aus dem Weg zu gehen... aber er macht einfach sein Geschäft nicht im Garten und muss dann um 3 uhr raus:-(((
Scheiße - ich verbiege mich, damit andere machen können, was sie wollen - so kommt mir das vor.
Und irgendwie muss auch der andere HH noch viel mehr als ich mit seinen Hund arbeiten, wenn dieser dauerhaft freilaufend ist. Dann muss ein Hund dieser größe top gehorchen meiner meinung nach...
Was tun? Was empfehlen Eure Hundetrainer in einer solchen Situation?
LG
MARA -
Hallo liebe Mara!
Wie gesagt, wenn die Keilerei schon im Gange ist, dazu kann ich dir keinen Rat geben, ich wüsste nichts, was die Situation entschärfen könnte, ohne sie zuzuspitzen!
Ich denke die beste Möglichkeit ist Prävention. Gehe solchen Situationen aus dem Weg, indem du unangeleinten Hunden schon weit im voraus ausweichst - wenn es geht. Stürmt dennoch ein Hund auf euch zu und der HH reagiert nicht, dann wehre ihn ab; ich hab schon Hunde abgwehrt, indem ich ihnen Leckerlie ins Gesicht geworfen hab, Wasserspritze soll auch helfen und wenn gar nichts mehr half, habe ich schon Angreifer weggetreten. Mehr wüsste ich jetzt nicht.
Und natürlich das Training mit der kleinen Kampfmade ( ich fand das Wort süß, ist ja nicht böse gemeint
), denn dann kann er mit Gebell auch keine Hunde mehr "anlocken". Aber ich weiß, das ist schwierig und erfordert ja auch erst der Sicherheit, dass du ihn jetzt beschützt.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft beim Training und hoffe ihr bleibt jetzt erstmal länger von Übergriffen verschont!
LG
Jasmin und Kampfmade Merlin -
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Zitat
Was tun? Was empfehlen Eure Hundetrainer in einer solchen Situation?Ich hab mich das ja auch schon x-mal gefragt was tun, wenn...
Eine Hundetrainerin meinte: Leine fallen lassen und hoffen, dass alles gut geht... (ist aber für mich keine wirkliche Lösung)
In der Hundeschule wurde uns gesagt: am besten den anderen Hund wegtreten... (nur da frage ich mich, ob dieser dann nicht noch aggressiver wird)
Und eine andere Hundetrainerin meinte: alle Hunde kommunizieren so miteinander das nicht wirklich was passiert... (finde ich sehr blauäugig und nur darauf vertraue ich mal lieber nicht)
Pfefferspray hab ich auch meist einstecken – beruhigt irgendwie (auch wegen der unheimlichen Gestalten im Dunklen...
) – nur ob der Schuß mal nicht nach hinten losgehen würde – man muß auf die Windrichtung achten, genau zielen, den Spray schnell zur Hand haben – ich weiß nicht, ob ich in so einer Situation dann überhaupt so geistesgegenwärtig bin... 
Nimm doch mal eine Blechdose und fülle die mit Steinen und benutz sie als Wurfgeschoss – scheppert schön doll und vielleicht lässt sich der RR ja besser dadurch vertreiben.
Und ansonsten würde ich persönlich versuchen dem Typen weitgehend aus dem Weg zu gehen – denn da würden mir ja schon die Knie bei jeder Gassirunde flattern, wenn der jeden Augenblick wieder um die Ecke kommen könnte...
Gibt´s vielleicht noch andere Hundehalter die sich durch diesen RR bedroht fühlen? Ist ja nicht gerade eine kleine Rasse... -
Danke Duna und Jasmin,
sowohl Leckerchen und belchbüchse werde ich mal versuchen... vielleicht lenkt das beide ab.
Meine Hundetrainerin scheppert bei solchen Keilenreien immer mit so'ner Blechrassel ...
Und hoffentlich hoffentlich kommt es ja nicht mehr dazu und der HH des RR nimmt ihn an die Leine.
Ich werde nur noch an einer Stelle gehen, wo ich das Feld weit einsehen kann und dann frühzeitig verschwinden kann...
@all: entschuldigt bitte, wenn ich übereagiert habe und mich angegriffen gefühlt habe durch so manchen kommentar, der vielleicht gar nicht so gemeint war. Momentan liegen die Nerven halt blank und ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen....
LG
Mara -
Zitat
blechbüchse
Vielleicht ein kleiner Tipp: Ich hab da so eine alte Pull-Moll (oder wie das heisst) Hustenbonbondose und da hab ich Murmeln reingetan. Die Dose ist schön flach, nicht zu groß und passt in jede Jackentasche.

LG
Duna -
Was der RR-Halter macht find ich auch nicht richtig.
Sein Hund steht ja unter Leinenpflicht
Und wie die anderen schon gesagt haben solltest du mit deinem Hund arbeiten.Jetzt mal aber was zu anderen kleinen Hunden:
Ich bin ehrlich,sage was ich denke und es ist mir egal,ob ich dafür negative Antworten bekommen oder nicht.
Also,ich finde es gibt schon richtig "miese" Hunde (kleine sowie große wobei ich das oft bei kleinen merke)
Mein Hund ist groß und ich bin schon oft kleinen Hunden begegnet die meinen,den ankläffen zu müssen.
Und meiner meint dann zurück machen zu müssen und dann fangen die anzujaulen was mich aufregt,weil die ja angefangen haben.
Bei uns gibt es einige,auch nen Jack Russel.Der ist einfach mal unter den Zaun durch und meinte auf meinen losgehen zu müssen.Dafür wurd er auch erst mal in den Rücken "gebissen" (wobei gezwickt wohl besser wäre) aber aufhören tut er trotzdem net.
Kann mir das mal einer erklären?Das soll keine Anspielung auf deinen Hund sein,weil da kann ich das verstehen,wenn der schon gebissen wurde.
Und es gibt auch sicher viele Hundebesitzer deren Hunde sowas nicht machen.
Aber die ich kenne...Das is unerträglich..Ganz ehrlich dafür könnte man so nem Hund schon eine klatschen,was ich zwar natürlich nicht machen würde aber aufregen tu ich mich trotzdem
Wissen kleine Hunde net,dass die gegen die größeren kaum ne Chance haben werden?Und ich glaube nicht,dass jeder Hund so ist,weil er mal gebissen wurde... -
hallo mara,
ich kann dich auch gut verstehen.ich bin mit momo(grosser hund) im wald gewesen und momo war noch an der leine.
da kam plötzlich sein erzfeind(riesiger schäferhund)aus dem gebüsch auf uns zugesprungen.herrchen war noch weiter weg und rief den hund.hund hörte natürlich nicht.
ich habe dann schnell die leine abgemacht,damit momo sich verteidigen kann.es kam zu einer wilden beisserei und das herrchen rief:das sollen sie unter sich ausmachen.
aber ich konnte das nicht zulassen und bin dazwischen gegangen..als das herrchen sah,das ich das nicht dulde,hat er seinen schäfi am schwanz aus der keilerei gezogen und ich meinen momo.
ich dulde keine beissereien mit meinem hund und punkt!und wenn ich mir vorstelle,das ich einen dackel hätte schon gar nicht!
ich finde nicht,das die hunde das unter sich ausmachen sollten. :ua_patsch:
für meinen rüden würde ich bei rüdenbegegnungen auch nicht garantieren können,deswegen leine ich immer an,wenn ich einen hund sehe.
wenn der hund auf dich zustürmt,schrei ihn...das schreckt die meisten ab.
ich wünsche dir gutes gelingen und lass dich bloß nicht in eurer lebensqualität einschränken,indem du mit angst gassi gehen musst :^^:
lg
susanne - Vor einem Moment
- Neu
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