Meine Süße macht nur noch Unsinn!! Achtung - Lang!!
-
-
Hallo zusammen,
bin ganz Neu hier und freu mich schon ganz arg über hilfreiche Tips von Euch.Wir haben vor ca. 6 Monaten unsere Spanische Hündin Pebbles (Ca. 1 Jahr alt) von einem Tierschutzverein addoptiert. Sie ist etwa Kniehoch, gestromt und es muß wohl alles in Ihr sein was in Spanien herumstreunt . Aber ist wirklich eine gelungene Mischung geworden. Wir sind auch ganz verliebt in die Kleine. Ist ein Hund wie man sich einen Wünschen kann. Wenn das Nur nicht wär:
Leider macht sie seit ca. 10 Tagen nur noch Unsinn wenn sie alleine ist. Das war vorher ganz anders. Am besten fang ich mal ganz von vorne an.
Wir haben sie bekommen als sie ca. 5-6 Monate alt war. Da war das erste Problem: Sie mag nicht Auto fahren - Wir eigentlich immer viel Unterwegs. Aber die sofortige Liebe zwischen Ihr und unserer ganzen Familie hat uns dazu gebracht sie trotzdem zu adoptieren. Aber das ist inzwischen mit viel Übung schon viel besser geworden. Bei Strecken unter 1 Stunde muß sie immerhin schon nicht mehr Spucken. Aber sie sabbert das kann man sich gar nicht vorstellen. Sie ist schon nach Kurzstrecken Klitsch-Nass. In der Hundeschule und der Tierarzt meint nur: Üben Üben Üben. Sie reist übrigens in einer Hundebox im Kofferraum mit da wir noch 2 Kinder haben.
Seit etwa 2 Monaten muß ich aus Finanziellen Gründen leider wieder Arbeiten. Geht einfach nicht anders. Es sind 3 Tage in der Woche mit je ca. 7 Stunden. Ich weiß, das ist nicht das perfekteste, aber ja, muß leider sein. War auch nicht geplant. Das war auch überhaupt kein Problem. Bis vor ca. 10 Tagen. Ich muß dazu sagen das wir bevor ich zum Arbeiten gehe, wir ca. 30 Minuten laufen gehen und dann kommt sie in die Küche. Da hat sie Ihr Plätzchen und Wasser/Futter und Spiel- und Knabberzeug. Unsere Küche ist das größte Zimmer ca. 25qm. Tja und eben seit der o.g. Zeit stellt sie nur noch Sachen an. Sie räumt Fensterbretter ab, Klaut Spielzeug von den Kindern und macht Kissen kapput. Eigentlich ist nichts mehr sicher. Sogar einen Stuhl hat sie schon angeknabbert. Langsam graut es mich schon Heim zu kommen und ich wieder etwas zerstörtes finde. Und das Neueste ist. Ich könnte meine Nase dafür verwetten. Sie kann Türen aufmachen. Sie muß nämlich heut in meinem Schlafzimmer gewesen sein und ja, Mein Betttuch war Reif für die Mülltonne genauso wie die Plüschtiere die in meinem Zimmer waren. Langsam hört der Spaß auf und ich könnt :motz: Kann doch nicht auch noch die Küchentür absperren und vorher auch noch Tisch und Stühle rausräumen. Wo soll das denn hinführen? Ich will meine alte wieder zurück. So lieb und Artig!!
Was soll das? Warum auf einmal so ein Theater? Mein HTrainer meinte ich solle sie in die Hundebox sperren wenn ich geh. Aber 7 Stunden? Ist schon Heftig, oder? In der Zeit kann sie sich ja nicht mal richtig strecken und das Fressen und Saufen fällt ja für die Zeit auch flach. Also ich bin da von der Vorstellung nicht so begeistert. Er meinte da nur. Nachts würde sie ja auch nichts brauchen. Aber da stellt sie ja auch nichts an.
Aber wenn das so weiter geht - das kann nicht so weitergehen!!! Wird mir wohl bald nichts anderes mehr möglich sein. Jedes mal weinende Kinder weil wieder was Kaputt ist und eine :motz: Mama die bald :kopfwand: haut. Das kann und darf einfach nicht sein. Abgeben ist übrigens gar kein Thema.Was haltet Ihr von einem Hundesitter?
Habe es mal versucht für so Hundfreie Tage. Die hat aber schon nach dem 3. mal das Handtuch geworfen weil unser Hund nicht mit Ihr laufen wollte. Zusammen wars gar kein Problem, Pebbels findet sie auch ganz toll. Aber laufen tut sie nur mit mir oder mit meinem Mann. Mit anderen möchte sie nicht weg vom Grundstück. Weigert sich schlichtweg. Da bringt auch kein Schlecki oder Ball was. Sie will einfach nicht mit anderen spazieren gehen. Freut mich ja aber helfen tut mir das auch nicht wirklich.Jetzt mach ich erst mal schluß und hoff auf hilfreiche Tips von Euch.
Einen schönen Abend und Vielen Dank im Voraus.
Carmen
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Meine Süße macht nur noch Unsinn!! Achtung - Lang!!*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hi...
Erstmal Ruhe bewahren auch wenn Dir dieser Rat wahrscheinlich gerade nicht sooooo lieb ist.
Dein Hund ist jetzt 6 Monate bei Euch und das ist im Allgemeinen die Zeit die ein Hund braucht, um sich umzustellen auf ein neues Rudel und neue Lebensumstände. Sie wird halt mutiger und sebstbewusster im Umgang mit Euch und ihren Rechten und Pflichten.
Der Ansatz mit einem Sitter ist sicherlich der bessere Weg als sie einfach in einen Kennel zu sperren. Wobei die Größe des Kennels auch noch ein Faktor wäre, den es zu berücksichtigen gälte. Wenn der Kennel groß genug ist, wäre es zumindest eine Übergangslösung bis ihr mit dem Training Erfolge erzielt.
Normalerweise ist ein Kennel ja nur zum Transport gedacht. Da reicht es aus, wenn der Hund komplett stehen kann und sich halt auch mal drehen kann. Je nach der Größe des Hundes, könntet ihr ja auch einen "Riesenkennel" besorgen/kaufen wo halt wesentlich mehr Platz drin ist. Aber wie gesagt, da ist keine Endlösung und muss auf Dauer anders gemacht werden!!!!
Ich würde mit dem Sitter weiter arbeiten und so dem Hund die Möglichkeit geben, Vertrauen zu ihr auf zu bauen. Bedenkt mal, wie lange es bei Euch gedauert hat!? Die Dame müsste da ersteinmal etwas "Bindungsarbeit" reinstecken um Eurer Hündin die nötige Sicherheit zu geben. Wenn dies gelingt, wird es sicherlich keine Probleme mehr geben, das Euere Hündin nicht einmal mit ihr auf die Straße geht. Das spricht zumindest für eine gute Bindung an Euch, denn sie scheint da zumindest ein wenig Verlassenängste aufgebaut zu haben. Nur leider für diesen Moment ist das zumindest Eines Eurer Probleme momentan.
Die Sitterin soll halt viel mit Ihr spielen, Leckerchen geben und vielleicht einfach mal ein wenig mit ihr "arbeiten"... das hilft oft schon weiter um eine Beziehung zueinander auf zu bauen oder sie zu vertiefen.
Dazu würde ich das weggehen einfach trainieren. Aus der Türe raus und ein oder zwei Minuten warten. Wenn sie kein Palaver macht bzw. noch auf ihrem Platz liegt, SOFORT belohnen. Und dies immer weiter ausbauen und die Zeit immer weiter verlängern! Ich weiß, das es nervig ist und Zeit und Mühe kostet. Aber es kostet halt nicht halb so viele Nerven und Geld!!!
Und bedenkt bitte noch... Eure Hündin ist jetzt 1 Jahr alt und sie testet natülicherweise auch mal was aus, denn sie wird halt langsam erwachsen.
Gruß
canis f
-
Bei uns ist das zwar kein Thema, aber eine Freundin von mir hatte das gleiche mit ihrem Hund. Da war auch nix mehr sicher... Sie hat dann im Flur einen Haken in die Wand gemacht und den Hund angebunden, ca. 3 Meter Leine. Bis sie wieder "normal" wurde....
Und hast Du schon mal ausprobiert sie zwischendurch mal alleine zu lassen und "Überraschend" nach Hause zu kommen ? Vielleicht denkt sie dann das Frauchen jeden Augenblick zurück kommen kann, oder Du erwischt sie mal auf frischer tat

-
Zitat
@ Andrea HB Sie hat dann im Flur einen Haken in die Wand gemacht und den Hund angebunden, ca. 3 Meter Leine. Bis sie wieder "normal" wurde....
Das ist sicher genau das richtige in solch einer Situation... nix tun und abwarten.
Und wie im Rest des Lebens auch... ständig lösen sich Probleme und Schwierigkeiten von selbst und ohne das man sich bewegen muss!
Kennt man ja!!!
Und den Hund einfach mit der Leine anbinden ist eine meiner Lieblingsideen. Sehr Tierfreundlich und absolut Fachmännisch!
:kopfwand:
Sorry, Lady... aber hast Du Dir mal überlegt, was Du da gepostet hast???
Da kann und muss ich nur den Kopf schüttlen!
canis f
-
Danke für Eure Antworten.
Anbinden find ich auch nicht die optimale Lösung. Im Hausgang (der ist ziemlich klein) da sind die Schuhe. Wohl nicht ganz so praktisch. Und in der Küche. Nein, Anbinden ist nícht das was ich suche. Da ist mir ja die Box fast noch lieber.
Das mit dem Alleine sein haben wir schon oft genug gemacht. Gab eigentlich nie große Probleme. Sie bleibt nun mal auch lieber zu Hause als mit ins Auto zu steigen. Das dann mal die Zeitung dran glauben mußte oder was anderes das halt unachtsam liegen geblieben ist. Aber so die richtige Zerstörungswut war nie. Sie bellt und jault auch nicht wenn wir gehen. Habs schon versucht sie ins Bad einzuschließen. Aber das hat gar keinen Wert. Da fühlt sie sich nicht wohl und winselt und fängt an zu bellen. Da wär halt mein Vorteil. Keine Möbel die sie anknabbern kann und der Wäschekorb ist gleich rausgeräumt.
Und, erwischt wie sie was angestellt hat hab ich noch nicht. Aber ich sehs wenn ich die Küchentür aufmach. Da kommt sie angekrochen wie wenn sie im Erdboden versinken möcht. Da hab ich noch nichts gesehen, gehört oder irgendwas gesagt.
Heute hab ich Spätschicht. Da gehts. Da muß ich erst um 13.30 außer Haus und um 17 Uhr kommt dann schon mein Mann nach Hause. Die Zeit wird sie heute mal in Ihrer Box verbringen müssen. Das werde ich bis ich einen neuen HSitter gefunden habe trainieren und wohl machen müssen. Was bezahlt ihr den so fürs Gassi gehen?
Noch ne Frage. Ich hab das hier schon öfter gelesen. Ab nem Jahr gehts los. Ist das die Hundepupertät?
Läufig war sie übrigens erst einmal.LG Carmen
-
-
Hi Carmen,
ein Hund unterscheidet nicht ob er grad was wertvolles (Möbel) oder Altpapier (Zeitung) zerstört. Sie hat also auch schon früher deutlich gemacht das sie das Alleinbleiben nicht toll findet - sei es nun aus Angst oder Wut.
Im Bad scheint sie Angst zu haben, vermutlich ist sie dort sonst nie?Sieben Stunden sind einfach zu lange, selbst mit allerbestem und geduldig aufgebautem Training. Schade das die Sitterin so schnell aufgegeben hat, da musst Du wohl weitersuchen.
Wo sind denn eigentlich Deine Kinder den ganzen Tag?Achja - ich habe den Eindruck das bei ehemaligen Strassenhunden die Verlustängste oft größer sind, das Alleinbleiben also schwieriger.
-
Die Zeitung war auch nur mal so. Ausnahme. Sonst hat sie eigentlich nie was angestellt. Die "Zeitung" kann z.B. auch sein wenn wir daneben sitzen. Da entführt sie heimlich ein Blatt und liegt still und Heimlich an ihr Plätzchen.
Die Verlustängste sind eigentlich nicht sehr ausgeprägt. Finde ich zumindest. Da sie ja vorher auch schon oft und auch mal mehr als 3 Stunden allein sein mußte. Ging immer ohne Probleme.
Meine Kinder sind beide im Kindergarten in der Zeit. Mit Mittagessen und allem drum und dran. Also bestens versorgt.
LG Carmen
-
Ich denke mal, dass die Kleine maßlos unterfordert ist. Meine einjährige Hündin (Windhund-Mix aus Spanien) habe ich seit vier Monaten. Sie durfte in dieser Zeit insgesamt acht Wochen nicht von der Leine gelassen werden, da sie eine Arthrose hatte, die operiert wurde. Einmal wurde es mit Tabletten versucht und dann kam die Arthroskopie, nach der sie vier Wochen gar nicht von der Leine durfte. In den Zeiten, in denen die sie nicht laufen durfte, war sie maßlos unterfordert. Sie hat gelernt, wie man Türen aufmacht und dann die dahinter befindlichen Zimmer auseinander genommen, wenn ich nur 15 Minuten zum Supermarkt war. Man konnte sie nicht alleine lassen, da so ziemlich alles Schrott war danach. Außerdem hat sie in dieser Zeit ins Haus gepinkelt wie ein Weltmeister. Sie war einfach völlig unausgelastet. Auch Kopfarbeit hat ihr, da sie ein Windhund ist, nicht die überschüssige Energie genommen.
Wenn Sie wie jetzt ordentlich laufen darf, liegt sie lieb und freundlich in ihrem Körbchen und schläft. Egal, ob ich 15 Minuten oder drei Stunden fort bin. Es ist seitdem nichts mehr zerfetzt worden und ich musste auch keine Pfütze mehr vorfinden (toi toi toi). Von einem Tag auf den anderen, bloß aufgrund der endlich wieder genehmigten Auslastung!
Eure ist ein Jahr alt und kommt eine halbe Stunde hinaus, bevor du sie sieben Stunden alleine lässt! Meiner Meinung nach muss da wohl ein junger Hund Amok laufen!
Darüber, wie lange ein junger Hund belastet werden sollte, gehen die Meinungen augenscheinlich auseinander. Aber bei einem Hund von einem Jahr nehme ich an, dass mehr als eine halbe Stunde massig drin sein sollte. Mach sie müde. Und übe für den Rest der Zeit weiter mit dem Hundesitter, denn sieben Stunden zu überbrücken, ist auch mit einem ausgiebigen Morgenspaziergang in diesem Alter wahrscheinlich schwierig.
Viel Erfolg
-
Hallo
Vielleicht sind 7 Stunden einfach zu viel?
Meine Hündin ist 6 Jahre alt , und die würde ich keine 7 Stunden alleine lassen.
Wie macht Ihr das denn, kommt zwischendurch mal jemand der sie mal Piesen lässt oder so?
Sonst würde ich mir wirklich noch mal nen Hundesitter überlegen, da gibt es bestimmt jemanden der zu Euch passt. ODer NAchbarn, Nichte oder so was?
-
Zitat
Hi...
Normalerweise ist ein Kennel ja nur zum Transport gedacht. Da reicht es aus, wenn der Hund komplett stehen kann und sich halt auch mal drehen kann. Je nach der Größe des Hundes, könntet ihr ja auch einen "Riesenkennel" besorgen/kaufen wo halt wesentlich mehr Platz drin ist. Aber wie gesagt, da ist keine Endlösung und muss auf Dauer anders gemacht werden!!!!
canis f
Stimmt, in ne Kiste sperren ist natürlich eine viel bessere Lösung !!!!!!
:irre:Das war auch nur als übergangslösung gedacht !! Sie hatte das Problem 3 Stunden am Tag und der Hund hat sich nach ca. 10 Tagen wieder beruhigt... Und ich bitte Dich, wie oft habe ich hier schon gelesen, das die Hunde bei Abwesenheit in ein bestimmtes Zimmer gesperrt werden !? Als ob da mehr Platz ist !?
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!