Er zieht und zieht und zieht und.....
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Also, ich habe da mal die Frage. Wie verhalten sich Eure Junghunde, wenn ihr mit ihnen zusammen mit einer ca. 25-köpfigen Gruppe Leute (Erwachsene und Kinder) nachts lauft?
Normalerweise, also wenn unser Bär nur mit uns (Familie) bzw. mit nur mit einem Familienangehörigen läuft, dann zieht er nur noch sehr selten an der Leine, wenn er z. B. einen besonderes leckeren Duft im Gras entdeckt. Er ist dann an der 2-m-Leine. Innerorts läuft er an der kurzen Leine und zieht dann überhaupt nicht.
Aber gestern hinter dieser Gruppe Menschen war er nur am ziehen. Jetzt hatte ich allerdings das Problem, dass ich nicht dauernd einen Richtungswechsel vornehmen konnte, sonst hätten wir den Anschluss verpasst. Also habe ich ihn kürzer genommen - half nichts - dann immer wieder kurz stehen lassen ("Bleib") sobald Zug auf die Leine kam und erst wenn ich auf seiner Höhe war weiterlaufen lassen - half nichts. Was kann man da tun?LG
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Lass mich raten, es war das erste mal für den Hund?
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In solchen Situationen mache ich es wie du, anders kann man es gar nicht regeln ohne das man Trainigshilfen verwenden müsste. Allerdings ist mir aufgefallen, wenn mein Hund vor der Gruppe oder am Anfang laufen kann, dann ging/geht es viel besser.
Wenn ihr das sonst schon so weit im Griff habt, würde ich diese Gruppenproblematik etwas provozieren und dann das gezielt üben.
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Muss er wohl noch lernen. Wenn Richtungswechsel nicht gehen, vielleicht mit Leckerli auf dich aufmerksam machen, läuft er schön mit gibts immer mal wieder eins. Wenn er zieht würde ich ohne Kommentar stehenbleiben und es geht erst weiter wenn er zu dir schaut und nicht mehr zieht. Wäre mal eine Idee.
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Anscheinend hat er Leinenführigkeit nachts noch nicht gelernt???
Nee, ernsthaft: üben, üben, üben! War das vielleicht in der Konstellation neu für ihn??
Richtungswechsel kannst du doch trotzdem machen in solchen Situationen, mußt ja nicht so weit in andere Richtung gehen!LG
der Miniwolf -
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Man steigert die Ablenkung langsam
In deinem Fall war es für deinen Hund einfach zu viel Ablenkung.Was man machen kann, wenn man trotzdem eine solche Situation nicht meiden kann? Man macht einen deutlichen Cut, anderes Geschirr, andere Leine, andere Situation und lässt den Hund ziehen und zwar ohne Korrektur.
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boah, wenn wir mit 25 mann unterwegs wären, wäre meine kaya auch leicht überfordert
und das, obwohl sie schon "etwas" älter ist!
wie sascha schrieb: dein hund wurde überfordert. der wusste wahrscheinlich gar nicht mehr, wie ihm geschieht, geschweige denn, wo oben, unten, rechts, hinten, usw. ist. :^^:langsam an mehr gewöhnen!
manchmal ist eben weniger mehr
der hund jedenfalls verhielt sich altersentsprechend wohl recht normal - das umfeld allerdings war eher nicht normal. macht langsam und er wird sich gewöhnen und dann auch leichter zu handlen sein.
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Ich denke es war wohl einfach ein bißchen viel für den Hund. Das wird nur durch üben besser. Wahrscheinlich war es mit so vielen Leuten soooooooo aufregend, daß er etwas übnerdreht war. Da hilft nur Ruhe und Üben und nicht noch zusätzlich Streß aufbauen indem Du den Hund zu sehr zurechtweist. Man kann das meist recht gut merken wenn man seinen Hund gut kennt, ob er einfach vollkommen überdreht ist vor lauter Aufregung und neuen Eindrücken oder nicht. Wenn ich mit Laika in Geschäften rumlaufe, dann ist bei ihr auch nichts zu machen. Da ist alles sooooo interessant, daß mir danach überlicherweise die Arme und Schultern weh tun, weil nämlich 35kg sich streubendes Gewicht an mir zerren. Aber so langsam wirds besser und sie kennt das ganz und da wirds besser. Allerdings hat das so seine Zeit gedauert.
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Ich tippe auch auf zu viele Eindrücke und entsprechende Aufregung.
Übung/Gewöhnung wird Besserung bringen - sofern es da was zum Üben gibt, es keine 1xige Sache war, oder nur 1x/Jahr.
Ich würde auch versuchen, dass er sich auf dich konzentriert. Leckerli, ansprechen, stehenbleiben und "sitz"...
Andere Idee: Was gebt ihr ihm den für ein Kommando, wenn er in der Stadt gut an der kurzen Leine läuft? Sofern es da (noch) kein Wortkommando gibt, würde ich es einführen - damit du es für die Nachtwanderung benutzen kannst.Was hast du denn für einen Hund? Kann es sein, dass er zusätzlich ambitioniert war, "die Herde" zusamen zu halten und deshalb die Leine unglaublich unangemessen fand, da sie ihn von seinem Vorhaben abhielt? Unser Bobatil früher hat, wenn wir mit mehreren unterwegs waren, uns immer umrunden wollen...
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Hallo Chesti,
also ich pflichte den anderen bei, das war für deinen Hund eine wahnsinns Aufregung da er das wohl noch nicht allzu oft mitgemacht hat.
Ich würde es an deiner Stelle einfach öfter üben, damit dein Hund eine gewisse Routine darin bekommt, dass es gar nichts Aussergewöhnliches ist, in einer grossen Gruppe mitzulaufen.
Ich würde auch gar kein grosses Brimbamborium veranstalten und ihn stets und ständig ermahnen oder befehligen. Er soll dir einfach folgen. Lege doch einfach mal ein paar Laufschritte ein. Hunde mögen es doch, wenn man läuft. Unsere werden dann immer besonders aufmerksam, wenn ich ein paar Schritte laufe. Sie rennen dann neben mir her und schauen mich erwartungsvoll an. Ich lobe dann für das brave mitlaufen und dann gehe ich wieder normales Tempo. In diesen Momenten bin ich 100 x interessanter wie die Gruppe vor mir

Wie sagte mein Lehrer früher immer? "Üben üben üben....."

Das wird schon werden.
Lg
Volker - Vor einem Moment
- Neu
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