Vorteile für gewaltvolle Erziehung, oder Nachteile d sanften
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Definiiere Gewalt?
Das allein ist schon das Problem, da der Begriff ja eher negativ belegt ist heutzutage aber gar nicht immer so negativ war. Gewalt heißt ja nur, daß ihc eine Handlung "erzwinge". Wie auch immer ich das tue.
Dementsprechend übe ich gegen meine Hunde immer wieder Gewalt aus, indem sie sich z.B. ablegen MÜSSEN wenn Leute kommen, kommen MÜSSEN, wenn ich sie rufe usw. Tun sie das nicht, haben sie negative Sanktionen zu erwarten, die ich aber nicht im Sinne von Schmerz meine. Sie werden angeknurrt, weg gejagt, sie werden je nach Situation ignoriert, angeleint (Freiheitsentzug) usw. usw. Es gibt eine Fülle von Sanktionen, die sie evtl. treffen könnten.
Also bin ich streng genommen gewalttätig gegen meine Hunde.
Sieht man die negative Belegung des Begriffes, die die Neuzeit so mit sich gebracht hat, daß Gewalt all das umfasst, was anderen aus meinen Handlungen Schaden zufügt, dann allerdings passe ich in diesen Rahmen nur bedingt. Schaden im Sinne von "psychischen Schaden" erleiden sie in gewisser Form ja auch. Sie werden durch die o.a. Sanktionen durchaus verunsichert z.B.
Allerdings ist das Ziel dieser Gewalt ja immer, großen Schaden von den Hunden abzuwenden (z.B. überfahren zu werden, weil sie eben sich doch ncht zuverlässig ablegten).
Körperlichen Schmerz allerdings mache ich mir nicht zunutze. Seelischen (wenn auch kurzfristig) wird man in einer Erziehung gar nicht immer vermeiden können.
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Hallo,
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Leine und Halsband sehe ich als reine Sicherheit (und Vorschrift ist es auch noch) nicht zur Korrektur.
Meine Hochachtung hat jeder HH der ohne jegliche Hilfsmittel (sei es Halti, Spielzeug, Leckerli, Würgen usw.) seinen Hund zur Folgebereitschaft überreden kann. Diese HH gibt es (merkwürdigerweise haben diese nie eine HuSchu besucht). -
Zitat
Definiiere Gewalt?
Hatten wir diese Diskussion nicht erst vor kurzem in aller Breite und Tiefe?
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Hallo!
Meine gewalttätigen Mittel sehen wie folgt aus:
Anknurren, wenn sie anders nicht rafft, dass etwas MEINS ist und nicht
ihres. Das musste ich ca. 2 mal machen, danach war es geklärt und sie
hatte keine Ambitionen mehr, Dinge zu verteidigen, vor allem nicht gegen
andre Hunde. Und darum ging es mir. Sie wusste, Frauchen kann super
verteidigenLeichtes Zuppeln an der Leine, wenn sie partout nich aufhören will zu
ziehen. Kommt auch kaum mehr vor. Es reicht ein "Fuss" oder "hinter
mich".Anschnauzen in relativ böser Tonlage und körperliches Bedrängen, wenn
sie Vögeln hinterherjagd. Das musste ich einmal machen, da sie es bisher
einmal probiert hat.Wegschieben, wenn sie sich zwischen mich und andre Hunde drängen will,
die ich grade streichle oder mich mit ihnen beschäftige.Wenn ich da sehe, wie sie beim Spielen mit andern Hunden abgeht, ist das
aber noch sanft, das bilde ich mir zumindest erfolgreich einJetzt werde ich wohl gelyncht.
Gruss
Kaja -
Zitat
Jetzt werde ich wohl gelyncht.
Warum solltest Du gelyncht werden???
Also das waren so ziemlich exakt meine Gewaltmittel, die ich im ersten Jahr bei meiner Zazie durchaus sehr gezielt eingesetzt habe und seitdem kaum noch brauche.
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Kette an den Kopf, Alphawurf,all das kennt mein Charly,und ich weiss,wie unsicher er heute ist. O.K da waren noch viel schlimmere Misshandlungen mit im spiel. Aber mein Sohn sagte letzt,auch er habe viele fehler gemacht,aber veraltete Hundeschulen und teilweise Literatur,liessen ihn denken,das richtige zu tun. Heut hat er probleme mit seinem hund(er wurde allerd. nie geschlagen oder so) er sagt,heut weiss er es besser und würde es anders machen. Ich versuche halt die Weichei -Methode bei Chandro,weil ich überzeugt bin,das es auch so geht. Und da es bestimmt nicht schaden kann,wenn ein Hund nur gute erfahrungen macht mit menschen.Seelische Verschnupfung kann man ihnen nicht ersparen,das sind aber die, die aus Konsequenz entstehen: Nichtbeachtung, wegschieben u.s.w. Aber ich habe auch gelernt,das es wichtig ist für einen Hund,Frust zu ertragen. Körperliche Gewalt lehen ich sowieso ab,gegen jedermann. Es reicht glaub ich schon, das ein Hund manchmal den frust von uns abbekommt.Das man total genervt ist und den hund anschnauzt . Jedem passiert das,keiner kann immer und zu jeder zeit alles in Ruhe abwarten um wieder nur mit ei ei zu reagieren.
Ich war letzt bei Sturm und Regen draussen, Chandro hatte gerade einen tag, den ich lieber streichen möchte. Ich hatte privat dicke Sorgen im kopf und gleichzeitig eine nasennebenhöhlen Entzündung. Kurz,mir ging s be :zensur: Ich habe Stunden in dem Eisewind auf Chandro gewartet,bin teilweise zurückgespurtet weil er wieder irgendetwas gekaut hat. Mein Mann rief auf Handy an,wo ich wäre,er hat den Schlüssel vergessen,ich war triefnass und durchgefroren. Kurz vor m Auto jagt Charly über die Strasse fast vor ein Auto,weil ich ihn nicht im Auge hatte sondern Chandro.Als wir endlich beim Auto waren, haut Chandro wieder ab.Ich habe Charly ins Auto gesetzt und bin wutentbrannt zu Chandro,hab ihm am Halsband gepackt und zum Auto gezogen. Ich sagte hopp-nichts,er wollte nicht. da hab ich ihn hochgenommen und plumps mit nachdruck in den kombi geschmissen. Nein,er hat sich nicht wehgetan,schaute aber,als wüsste er,das mit mir nicht mehr zu spassen war.Nein,auf solche Aktionen bin ich nicht stolz. Aber ich bin einfach nur mensch in solchen Situationen,die mir aber auch ganz schnell wieder leid tun.
Aber in den 98% Situationen versuche ich einfach die positive bestärkung anzuwenden. Mit Gewalt erzeugt man zwar gleiches Bild, aber der Hund ist unsicher,gehorcht nur aus angst und das Vertrauen ist im Eimer. Das kann uns solte es nicht seinVielleicht habe ich am Ende ja einen antiautoritär erzogenen Hund, der anderen Leuten ans Hosenbein pinkelt,aber das bleibt ja erst mal abzuwarten L.G PS: Es sollte heissen, Nachteile der gewaltvollen Erziehung und Vorteile der sanften -
diese Tage kenn ich auch. Alles läuft quer, man selber fühlt sich bescheiden und dann flippt der Hund rum. Irgendwann reißt einem doch der Geduldsfaden bei Hundi und man wird deutlicher in der Durchsetzung von dem , was Hund jetzt machen soll. Man will es nicht und doch passiert`s : Hund wird energischer weitergeführt, oder ins Auto gesetzt oder lauter angesprochen. Hinterher tut es mir auch immer leid.
Und: Du hast Recht - es solte tatsächlich heißen Nachteile der gewaltvollen Erziehung, Vorteile der sanften.
Was wir nämlich mit solchen Dingen wie Alphawurf und Kette an den Kopf werfen verlieren ist das Vertrauen unseres Hundes und er wird uns immer mißtrauisch begegnen. Deshalb bin auch ich dafür mit Konsequenz, Geduld und Liebe meinen Hund zu erziehen.
Liebe Grüsse,
Katzentier -
Tut mir leid, hatte heute morgen keine Zeit mehr das so auszuformulieren.
Also was ich damit meine ist folgendes...
Worin die positiven Aspekte an "negativer Gewalt" liegen, und worin die negativen.
Da man aber immer nur, die meistens überwiegeneden, negativen Dinge hört, wollte ich auch mal wissen, was so überzeugend daran ist seinen Hund mit solchen Methoden zu erziehen. Außer evtl, das es einfach schneller geht. Viele Hundebseitzer, auch die die es mit der nicht so sanften Methode versuchen, sind oft sehr überzeugt von ihren Methoden, und sind sich sicher es wäre nicht "falsch". Also, warum ist es richtig seinen Hund so zu erziehen?Mit negativer Gewalt meine ich in erster Linie physischen und psychischen Druck der Tag für Tag an dem Hund angewand wird, als ob es selbstverständlich wäre.Natürlich will ich auch auf gar keinen Fall die gewalt"freie" Erziehung vernachlässigen, und auch die pos. Argumente hierfür sollten nicht zu kurz kommen ! Ich hoffe ihr wisst nun was ich meine
Ich rede nicht davon, wenn Hund einmal etwas ganz schlimmes gemacht hat, sondern wirklich die alltägliche Erziehungsmethode im alltäglichen Umgang mit dem Hund. Ohne andere Methoden, also nicht so wie die meisten es tun, als "Ausnahme".ZitatJetzt werde ich wohl gelyncht.
Das denke ich nicht, solange es nicht deine einzigen Erziehungsmethoden sind, finde ich liegt das völlig im normal Bereich. Ich selbst mache es auch nicht sehr viel anders, und ich will mal den Hundehalter sehen der seinen Hund lieb betätschelt wenn er gerade den Teppich zerfetzt hat *g* -
Du meinst also, es ist ok einmal auszurasten und den Hund "runter" zu machen, wenn man das aber geplant macht ist es das nicht?
Interessant!
Wenn es den Hund doch so fertig macht und so schlimm ist, dann ist es egal ob Ausraster oder geplant.
*Kopfschüttel* :kopfwand:
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Ich kann zu diesem Beitrag nur zusammenfassend sagen wie ich die Erziehung sehe:
"Hart aber fair"
Das heißt soviel Fairness wie möglich soviel Härte wie nötig.
Und jetzt kann jeder den Begriff "Härte" auslegen wie er möchte
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