Nachdenklich

  • da schließe ich mich jörg an: so sehe ich das auch.
    ausserhalb unseres grundstückes hat mein hund keinem anderen tier nachzustellen. das weiss sie auch zu unterscheiden ;) (bzw. ist gut dabei es zu lernen)
    und ich könnte :zensur: wenn z.b. bei "vogelmord" durch eine katze von dessen halter gesagt wird: "katzen kriegen doch nur die tiere die alt, schwach und/oder krank sind: natürlich auslese!".

    während innerhalb unserer grundstücksmauer darf kaya die katzen ungehemmt rausjagen. und ich habe das gottvertrauen, dass die katze(n) schneller und flinker sind (bei meinem hund gehört auch nicht so viel dazu). ich hatte nämlich auch schon öfters "geplatzte adern" wegen katzen-hinterlassenschaften im beet, mauern, etc. das feld ist nicht weit, sollen die sich doch dort erleichtern - tut mein hund ja auch so und nicht beim nachbarn.
    dennoch sehe ich klare linien zwischen meinem eigentum und "draußen"! genauso zwischen jagen, töten und "rupfen".

    und ich würde wahnsinnig werden, wenn mein hund ein (haus-)tier töten (und mehr noch) würde. nur so, wie ich meinen hund heute einschätze, würde sie das nicht tun (hoffentlich!). doch sie ist keine maschine, das weiss ich auch. demzufolge passe ich draußen schon gut auf. das anti-jagd-training kommt auch noch! warte nur noch auf einen termin.

    und ja, ich finde es für jeden halter eines tieren schlimm, wenn ihm dieses auf derart grausame weise genommen wird. das ist absolut schrott!! und am schlimmsten finde ich dann das ignorante "abtun" des halters, dessen tier das drama veranstaltet hat. das geht mal gar nicht. und da gebe ich walter recht. unmöglich und wirklich erschütternd. hoffe, es kommt nicht wieder vor.

  • Es stellt sicherlich nocheinmal einen Unterschied dar, ob "Vertreibung" innerhalb des eigenen Grundstückes stattfindet,

    oder ob ein Hund 150m in fremde Einfahrten oder Grundstücke rennt, um dort Katzen zu jagen. Das geht definitiv nicht.

    Auch mein Hund verhält sich im eigenen Garten anders als draussen.

    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich nicht permanent dabei bin, um sein "Jagdverhalten" in den eigenen vier Wänden zu kontrollieren.

    Die Katzen haben mittlerweile kapiert, dass sie uns tagsüber besser nicht besuchen.

    Mein erster Hund, auch ein Flat, war da ganz anders.

    Der hat sich von den Katzen des eigenen Platzes verweisen lassen :???:

    Die Folge waren tote Vögel und geplünderte Nester.


  • Moin,

    exakt so sehe ich es auch.

    Was er mit einer Katze tun würde, weiß ich nicht, er hat noch nie eine bekommen und wird dies hoffentlich auch nie. Bisher waren alle schnell genug.

    Aber ich finde, Katzenbesitzer machen es sich oft zu leicht mit dem 'sie ist halt Freigänger und alle Menschen und Tiere müssen damit leben (oder bei Vögeln eben sterben)'.

    Wir waren übrigens selbst mal Katzenbesitzer.

    Tschüss

    Jörg

  • Uih,
    sorry, Angela,
    In der Tat habe ich Dein "ich glaube" in Deinem Text überlesen
    und somit auch falsch zitiert.
    Das ist nicht in Ordnung und dafür entschuldige ich mich,
    und meine Kritik ist falsch und grundlos.
    Und deshalb schreibe ich das hier groß und öffentlich.
    Das hätte mir nicht passieren dürfen und soll nicht wieder
    vorkommen.

    Viele Grüße

  • Ich hab einen Hund und Katzen.

    Mein Hund darf keine Katzen jagen, auch schon alleine aus dem Grund, dass ich keine Lust habe ihn von der Straße zu kratzen, weil er eine Katze darüber jagen musste. Auch auf dem eigenen Grundstück darf er nicht jagen, erstens ist unser Grundstück nicht eingezäunt, zweitens gibt es "jagen" nur mit mir, drittens haben wir selber Katzen und eine davon hat Angst vor ihm, viertens kümmern sich die Katzen schon darum, dass nicht allzuviele fremde Katzen ihr Revier betreten.

    Ich denke, man muss auch nochmal einen Unterschied machen, es gibt Hunde, die jagen wirklich nur, töten aber nicht. Wenn ein nicht-tötender Hund eine Katze von seinem Grundstück jagt, ja, wenn der Hundehalter damit klar kommt und er außerhalb des Grundstücks dann keine Katzen, Pferde oder Hasen verjagt :???: mir soll es egal sein.
    Aber ein Hund, der jagt und tötet, den sollte man auch auf seinem eigenen Grundstück dann unter Kontrolle haben, das finde ich nicht okay, wissentlich die Tiere anderer in Gefahr zu bringen. UND! Beim Hund lässt sich darauf relativ problemlos einwirken und erziehen.

    Zu den Privilegien der Katzen. Ja, es ist schon irgendwie ein Problem und ich denke, es hängt auch immer ein wenig davon ab, wo man wohnt. Wir wohnen sehr ländlich inmitten von Bauernhöfen. Hier sind auf jedem Hof zwischen 4 und 10 oder mehr Katzen und die Katzen haben ihre Aufgaben, sind keine reinen "Schmuseobjekte". Durch die Höfe ist das Gebiet recht weitläufig, die Katzen haben Platz und meiden die Reviere der anderen.
    In einem reinen Wohngebiet sieht es schon ein wenig anders aus, da hier die Grundstücke kleiner und die Katzen aufgabenlos. Ich denke nicht, dass man hier vom Nachbarn mit einer ganzen Armada Katzen im Garten belästigt werden darf, hier hat der Katzenbesitzer ganz sicher auch mit dafür zu sorgen und im Zweifel seine Katzen auch räumlich einzuschränken. Allerdings denke ich auch, dass ein gewisser Bestand Katzen in einem Gebiet schon tolerierbar sein sollte. Nur, je mehr Katzen, je mehr Einschränkungen auch für die einzelne.

    Zum Aufgabenbereich der Katze, Meine Katzen sind keine Stubentiger, sie sind im gewissen Sinne (anders als mein Hund) "Nutztiere", dafür da, den Bestand an Mäusen im Stall einzudämmen. Dabei geht leider auch der ein oder andere Singvogel mal drauf. :/ Trotzdem sind sie hier auf dem Hof ein notwendiges "Übel".
    Im Wohngebiet sieht das schon ein wenig anders aus, hier kann und sollte man schon durch Glöckchen am Halsband den Jagderfolg ein wenig eindämmen, insbesondere dann, wenn viele Katzen auf kleinem Gebiet zusammentreffen.

  • Guten Tag

    Ein Hund läuft Hundertfünfzig Meter auf ein Privatgrundstück
    wenn ich das richtig verstanden habe und tötet eine Katze und dann
    posten hier viele wie doof und ungesittet sich viele Katzen benehmen? :irre:

    Schaffen wir eine vergleichbare Situation. Ein Hund jagt
    hinter einem galoppierenden Pferd, das sich auf dem Reitweg befindet,
    hinterher. Weil, wie es hier mehrfach beschrieben wurde,
    Hunde nun mal hinter sich bewegenden Objekten herjagen.
    Das Pferd scheut, der Reiter stürzt und bricht sich das Genick.
    Bitte keine Hinweise darauf, dass diese Situation rein fiktiv ist.
    Ist sie nicht. Das hat es schon gegeben.
    Was würde dann hier gepostet. :???:
    Pferde sind auch doof, denn sie machen so große Haufen? :hilfe:


    Ach ja, die hier oft angezweifelte Schuldfrage sieht der Gesetzgeber
    eindeutig geklärt. Sie liegt auf Seiten des Hundehalters.

    Mfg

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