
-
-
Das hat jetzt nicht direkt mit einem TWH zu tun, aber egal.
ICH erlaube kein mobben, egal ob daheim oder draussen. Wer draussen mobbt, wird aus der Situation genommen und hat Pech gehabt. Fertig! Hier daheim entscheide ich wer rein darf und wer nicht! Pepper findet Besuch eh toll, die zickt also au ned rum. Lee dafür umso mehr...wenn sie dürfte. Sie darf ihr Kissen verteidigen und ggf. auch Spielzeug (wobei ich das wegräume, wenn komplett fremde Hunde kommen) und sonst NICHTS!
Und wenn ich einem Hund von Anfang an beibringe, das ich sowas entscheide/nicht dulde, glaube ich nicht das ein TWH das nicht rafft!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Und wenn ich einem Hund von Anfang an beibringe, das ich sowas entscheide/nicht dulde, glaube ich nicht das ein TWH das nicht rafft!
:2thumbs:
So sehe ich es eigentlich auch...der Züchter meinte halt, für die TWH´s zählt nur das Rudel und aus.
Ich habe ein bisschen den Verdacht, dass so mancher Züchter (Halter) es einfacher findet, den Hund so zu lassen, als mit ihm zu arbeiten und genau das möchte ich eben gern rausfinden, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege oder ob es wirklich am Grundwesen der Tiere liegt!
-
Guten Abend,
ich habe mich auch schon mit Sarloos und Tschechoslowakischen Wolfshunden beschäftigt, denn auch ich bewundere diese imposanten Gestalten. Sie strahlen einfach etwas faszinierendes aus.
Ich hätte da auch einige Fragen zum Thema:
=> Stimmt es das die Sarloos und/oder TWHs so zwischen zwei und drei Jahren häufig im Rudel aufsteigen wollen und es große Probleme geben kann?
=> Bekommt man den Jagdtrieb durch entsprechende Hilfestellung einer Hundeschule meistens gut in den Griff oder eher selten?
=> Muss man zwingend sehr viel Hundeerfahrung haben um solch einen Hund halten zu können oder reicht es schonmal Hunde gehabt zu haben und die Hundeschule zu besuchen?
LG, Susi (falls diese Fragen bereits gestellt wurden tut es mir leid dass ich sie nochmals stelle, aber ich habe mir nicht alles durchgelesen sorry...)
-
Hmm ich denke das so ursprüngliche Rassen wie der TWH noch eher eine klare Struktur brauchen, wie manche andere Rassen. Ich weiß, das Thema Mensch = Chef ist hier nicht so gerne gesehen, aber das ignoriere ich jetzt mal mit Absicht *g*
Gerade bei absolut klaren Strukturen, müsste ein Hund (der es so gelernt hat) doch eigentlich unabhängig von seiner Rasse, die Entscheidung des Chefs akzeptieren!?
Verstehst Du was ich meine? Irre ich mich da?
-
Zitat
Hmm ich denke das so ursprüngliche Rassen wie der TWH noch eher eine klare Struktur brauchen, wie manche andere Rassen. Ich weiß, das Thema Mensch = Chef ist hier nicht so gerne gesehen, aber das ignoriere ich jetzt mal mit Absicht *g*
Gerade bei absolut klaren Strukturen, müsste ein Hund (der es so gelernt hat) doch eigentlich unabhängig von seiner Rasse, die Entscheidung des Chefs akzeptieren!?
Verstehst Du was ich meine? Irre ich mich da?
Ich bin vollkommen Deiner Meinung...es klingt für mich auch nur logisch...
Der eine Züchter mit dem wir telefoniert haben, sagt halt, er ist ein Rudelhund etc., aber ich denke mir, fast jeder Hund ist ein Rudeltier, nur ob ich den Rang des Rudelführers an einen Hund abgebe, oder ob ich den übernehme ist halt hier die Frage und ICH wäre nicht bereit, die Führung des Rudels an meinen Hund abzugeben!
-
-
Zitat
Hallo,deine Fragen werde ich dir gerne beantworten.Ich kann jetzt aber überwiegend nur von meinem Hund schreiben da es wie bei jeder Rasse auch große Unterschiede im Wesen gibt.Wie schon geschrieben hatte ich insgesamt 12 DSH gehabt die alle ein anderes Wesen hatten.Gut ,bei einigen sagte ich:dieser ist so ähnlich wie wie xy aber trotzdem anders.
So,jetzt zu den Antworten:
Frage 1 :
Das kann bei jedem anderen Hund auch passieren das sie versuchen im Rudel aufsteigen zu wollen.Aber wenn die Bindung und die Rangordnung stimmen dann gibt es keine Probleme. Meiner hat noch nie versucht und er ist inzwischen 8 Jahre alt in der Rangfolge aufzusteigen obwohl er die ersten 2,5 Jahre mit einem DSH aufgewachsen ist.Frage 2:
Wie ich schon geschrieben habe muß man mit jedem Hund arbeiten um ihn dieses oder jenes unerwünschte Verhalten abzuerziehen.Dafür braucht man nicht unbedingt eine Hundschule.Natürlich nur nicht wenn man genügend Hundeerfahrung hat.Manch ein Border usw. hat mehr Jagdtrieb als der TWH.
Mit meinem habe ich von Anfang an natürlich spielerisch gearbeitet und sein Jagdtrieb ist gleich Null.Weder Jogger,Radfahrer usw. Interessieren ihm-Frage 3:
Man muß nicht unbedingt viel Hundeerfahrung haben ,denn irgendwann ist ja jeder mal Anfänger.Mein 1. Hund war ein DSH und ich war damals 11 Jahre alt und mußte auch viel lernen.
Viele Leute übertreiben immer etwas wenn es um die Haltung eines TWH geht.Es sind normale Hunde die natürlich vom Wesen innerhalb der Rasse sehr unterschiedlich sein können.
Es hat sogar schon jemand mal behauptet das man die TWH nicht in der Wohnung halten kann.Ein anderer meinte das halten dieser Hunde sei verboten ist da es Hybriden sind usw. - alles Quatsch. Alles Schauermärchen denen man keinen Glauben schenken darf.
Durch solche Behauptungen werden auch viele andere Rassen in`s falsche Licht gerückt.
Als ich diese Rasse damals in einer Hundezeischrift sah war ich hin und weg von dem Aussehen der Hunde.Was mich allerdings abgeschreckt hatte war der "Steckbrief" dieser Rasse.Und trotzdem habe ich mir einen geholt und war angenehm überrascht das die nicht sooo schlimm sind wie es überall geschrieben wird.Und jetzt zu deinen Fragen.
Frage 1.
Das Spielverhalten des TWH ist schon etwas ausgeprägter als bei den anderen Rassen und es kann schon mal etwas grober zugehen.Wenn die TWH unter sich sind und man ihnen beim Spielen zusieht dann sieht man schon den Unterschied gegenüber anderen Hunden da auch die Körpersprache ausgeprägter als bei anderen Hunden ist.
Allerdings können die auch ,ich sage es jetzt mal vermenschlicht, zärtlich sein.
Wie mein Argon zum Beispiel mit seinem kleinen Kumpel auch ein TWH damals 8 Wochen alt ,heute 5 Monate ,umgegangen ist war schon erstaunlich. Der Kleine durfte alles das mit ihm machen was sich kaum ein anderer Hund gefallen lassen würde.( Den Kleinen hatte ich einige Zeit in Tagespflege) .
Meiner lässt sich obwohl er ein Rüde ist auch von vielen anderen Hunden sehr viel gefallen.Meine Schwägerin hat eine ca. 9 Monate alte Cairnterrier Mix Hündin und wenn die beiden sich treffen dann legt sich mein Argon flach auf den Boden und die Kleine darf buchstäblich auf ihn herumtrampeln.Sogar mit Anlauf auf ihn raufspringen.So etwas läßt sich nicht jeder Hund gefallen.
Ich könnte noch sooo viele Geschichten erzählen aber ich will ja keinen Roman schreiben ,lach .Frage3:
Also ich nehme meinen Hund überall mit hin.Auch in den Hundezonen wo ständig andere Hunde sind und es gibt da keine Probleme . Gut,anfangs ist er etwas zurückhaltend da er leider schon sehr oft gebissen wurde.Aber wenn er merkt das die anderen ihm nichts tun ist alles in Ordnung.
Einige TWH sind scheu ,wobei ich noch sagen möchte das es in den letzten Jahren wesentlich besser geworden ist da ja an dieser Rasse immer noch "gearbeitet" wird.Viele gehen auch mit ihren Hunden auf Ausstellungen und man sieht das die wenigsten scheu sind.Also vieles was gesagt wird stimmt einfach nicht.
Ich hoffe eure Fragen zu eurer Zufriedenheit beantwortet zu haben.Wenn noch Fagen sind stellt sie mir und ich werde sie gerne beantworten.
Gruß Verena -
Zitat
Ich weiß, das Thema Mensch = Chef ist hier nicht so gerne gesehen, aber das ignoriere ich jetzt mal mit Absicht *g*
kann ich so nicht stehen lassen. Klare Strukturen und einen "Leitfaden" braucht jeder Hund! Das hat aber weder was mit Dominanz, Rangordnung oder Sonstigem zu tun. Das hat einfach etwas mit "Zusammenleben" zu tun.Und ja: wenn Rangordnung und Dominanz bei einem Herdi, TWHs, Saarlos oder sonstiger ursprünglichen/selbständigen Rasse nur über UO, sinnlosen Befehlen des Befehlens Willen (ich bin der Boß) gemacht wird, werden diese Rassen vermehrt in der Vermittlung zu finden sein genauso wenn man gar keine Regeln aufstellt.
Souveräne Konsequenz, klare verbale und körperliche Aussagen (ohne Härte aber mit Verstand) und das Weglassen div. Hilfsmittel bauen eine stabile Beziehung auf.
@ArgonShadow
sicherlich ist jeder irgendwann man Anfänger. Aber genauso wie es Menschen gibt die vom Bauchgefühl, vom Verständniss her so gut wie jeden Hund in den Griff bekommen können gibt es Heute leider einen Großteil von Menschen die dies nicht können und auch nicht können werden.Aus dem Grund finde ich es sehr gut das diese sehr schöne aber "unsinnig" gezüchtete Rasse mit vielen Warnungen der Züchter "angeboten" wird.
(Unsinnig deshalb, da das alleinige Zuchtziel eines unerschrockenen Allrounders gründlich in die Hose ging).
Desweiteren ist es ja sehr schön wenn es viele Besitzer gibt die nur Gutes zu berichten haben, aber genauso wichtig wären auch negative Erfahrungen (die hier leider nicht zu finden sein werden, da sich nicht jeder gern outet). Somit haben Interessenten mehr Möglichkeiten das Für und Wider abzuwägen.
-
Hallöchen,
danke für die tollen Antworten, das hat mir sehr weitergeholfen.
Ich habe nachgedacht und mir sind noch ein paar Fragen zum Thema eingefallen:
1. Auf manchen Seiten steht, Sarloos wären weniger stur als die TWH, aber auch unverträglicher mit anderen Hunden. Stimmt das?
2. Ich habe schon öfter gelesen, dass Rüden bei den TWHs problematischer sein sollen als Hündinnen.. stimmt das?
3. Ich habe gelesen, TWH und Sarloos brauchen viel Beschäftigung, welche Hundesportarten sind für sie geeignet und sind sie ähnlich arbeitswütig wie Border, Husky und Co?
4. Braucht es länger den Wolfshunden Komandos beizubringen oder ist es wie bei einem ,,normalen" Hund?
5. Stimmt es, das der TWH sehr stur ist und schlecht folgt?
6. Gibt es tatsächlich Probleme wenn ein Wolfshund autofahren soll... sabbern sie da extrem oder sowas?
LG, Susi
-
Zitat
2. Ich habe schon öfter gelesen, dass Rüden bei den TWHs problematischer sein sollen als Hündinnen.. stimmt das?3. Ich habe gelesen, TWH und Sarloos brauchen viel Beschäftigung, welche Hundesportarten sind für sie geeignet und sind sie ähnlich arbeitswütig wie Border, Husky und Co?
4. Braucht es länger den Wolfshunden Komandos beizubringen oder ist es wie bei einem ,,normalen" Hund?
5. Stimmt es, das der TWH sehr stur ist und schlecht folgt?
6. Gibt es tatsächlich Probleme wenn ein Wolfshund autofahren soll... sabbern sie da extrem oder sowas?
LG, Susi
Ich hab keinen vergleich von Sarloos und TWHs.
2. Man sagt generell bei allen Hunderassen das Rüden sturköpfiger und schwerer zu führen sind als Hündinnen.
Ich denke das kommt aufs einzelne Individum an.
Du kannst auch einen folgsamen und leicht erziehbaren Rüden haben und eine zickige Hündin.
Auch wenn es die selbe Rasse ist, heißt es nicht das jeder Hund sich ähneln muss.3.Da TWHs keine Spezialisten sind kann man alles mit ihnen machen.
Ich habe nur schon oft gehört das sie Wiederholungen langweilen und somit Agility nicht der geignetste Sport ist.
Dafür machen viele aber gerne Fährtenhunde arbeteit und es gibt auch TWHs die bei der Rettungshundestaffel sind.
Aber auch hier kommt es wieder aufs Individum an.
Es kann durchaus möglich sein das der eine TWH Agility liebt und der andere nicht.
Das ist aber bei allen Hunderassen so.
Man muss eben das passende finden.
So gibt es auch Border die nicht an Schafen arbeiten wollen und Huskys die nicht viel rennen müssen und den Deutsch Kurzhaar der kein Jagdtrieb hat.
In der Regel sind das Ausnahmen, denn noch ist jeder Hund anders.4.Da sag ich nur konsequenz.
Jeder Hund kann Komandos lernen.
Da ist es egal ob es ein HSH, Border oder TWH ist.
Der eine Hund braucht vllt. für das Komando sitzt gerade mal 5 Minuten, bis er sich von alleine hin setzt und der andere 2 Tage.
Das kommt aber auch hier auf den Hund drauf an und wie der Besitzer mit dem Hund arbeitet.
Wie viele Golden- und Labrador Retriever kenn ich die nicht hören, weil die Hunde immer als leicht erziebahr gelten und plötzlich merkt der Besitzer:"Oh der kommt ja auch mal in die Pupertät und jetzt?"
HSHs gelten auch als schwer erziebahr weil sie angeblich einen Dickopf haben, genauso wie Dackel.
Der Leonberger meiner Tante hört wunderbar und mit meinem Dackel hab ich den Hundeführerschein mit bravur bestanden.
Alles nur eine Frage der Konsequenz und des Durchhaltevermögens.
In der Schule gibt es doch auch die Kinder die sich einmal was durchlesen und schon haben sie es verstanden und brauchen nichts mehr zu tun und dann gibt es die anderen die richtig hart lernen müssen um gute Noten zu schreiben.
Am Ende schaffen es dann doch alle. (Ausnahmen bestetigen die Regel)
5.Genau das gleiche: Konsequente Erziehung.
6. Von klein auf beibringen.
Dann gibt es selbst bei reinen Wölfen keine Probleme. -
Zitat
4. Braucht es länger den Wolfshunden Komandos beizubringen oder ist es wie bei einem ,,normalen" Hund?
welche meinst du und wozu/wann brauchst du diese (Hundesport?)? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!