Tschechoslowakischer Wolfshund

  • Wilma Wolf!
    Antoni hat die Fragen so supertoll beantwortet das es dem nichts mehr hinzuzufügen gibt.
    Antoni dafür bekommst du dieses :gold:
    Ich gebe dir in allen Punkten Recht.


    Das einzige was stimmt ist das der TWH es überhaupt nicht mag wenn man eine Übung immer und immer wiederholt.Denn dann schaltet er ab da er es nicht "einsieht" warum er eine Übung ständig Wiederholen soll da er darin keinen Nutzen sieht.Also muß oder sollte man darauf eingehen und die Unterordnung abwechslungsreich machen denn dann gibt es keine Probleme.
    Mein TWH hat sehr schnell gelernt da er es sich damals von meinem anderen Hund mit dem ich auch Unterordnung gemacht hatte praktisch abgeschaut hatte.Als dann Argon alt genug war und ich mit ihm anfing Unterordnung zu machen "konnte" er schon alles und ich brauchte nur noch den Feinschliff zu machen.


    Natürlich haben einige Hunde dieser Rasse auch ihre negativen Seiten . Bei meinen hatte ich wahrscheinlich einfach nur Glück und das gewisse Händchen.
    Was bei ihm zum Beispiel vom Rasseportrait her stimmt ist das er sich nur ungerne von fremden Menchen anfassen lässt , denn er möchte auf die Leute zugehen und selbst Entscheiden von wem er sich anfassen lässt .
    Was ich aber auch nicht unbedingt als negativ bezeichnen würde.
    Gruß Verena

  • Hallo Verena,


    wie geht es Dir eigentlich mit dem alleine lassen, man liest oft, dass sie überhaupt nicht alleine bleiben, weil es für sie so schrecklich ist, wenn das Rudel zerissen ist!


    Was hälst Du von der Aussage des Züchters, dass wenn ein fremder Hund immer wieder zu besuch kommt, der dann gemobbt wird, bzw. nicht akzeptiert wird! Wir haben halt öfters Hundebesuch...zu einem ist mind. so 1-2x die Woche ein Mischling (Rüde) für ein paar Stunden bei uns und so alle 14 Tage für einen Tag eine Hündin.

  • @Dobimum


    Auch ein TWH bleibt alleine wenn man es mit ihm von Anfang an übt.
    Ich habe es folgendermaßen gemacht: Erst mußte er innerhalb der Wohnung in einem Zimmer bei geschlossener Tür bleiben ,wobei ich mich aber noch in der Wohnung aufhielt.
    Später habe ich es dann erweitert und ihn erst kurz und dann immer länger alleine gelassen während ich aus der Wohnung ging. Obwohl es ja heißt das ein Hund kein Zeitgefühl haben soll.
    Da es auch TWH gibt die die reinsten Ausbrecherkönige sind sollte man alles verriegeln und verrammeln z.B. Türen usw.
    Wenn Argon alleine bleiben muß dann schließe ich die Küchentür zu und lege den Schlüssel weg da er sonst den Kühlschrank ausräumt was weder für ihn noch für uns angenehm ist.


    Dann die Sache mit dem Mobbing:
    Es ist nun mal so das sich nicht jeder Hund mit jedem verträgt schon gar nicht innerhalb der eigenen Wohnung ( Revier ) . Da haben viele Hunde ein Problem mit.
    Ich zum Beispiel habe öfter den Askan , inzwischen 6 Monate alt ( TWH ) in Tagespflege und mein Argon hat überhaupt keine Probleme mit ihm .Der Askan darf alles machen .


    Ich hatte mal 2 DSH Hündinnen vobei die eine davon den 3. DSH den wir aufgenommen hatten auch nicht so richtig akzeptieren wollte. Ich mußte eigentlich ständig aufpassen das es zu keiner Beißerei kam .
    Ich sage immer : auch unter Hunden gibt es Sympathie und Antipathie.
    Gruß Verena

  • Guten Abend,


    nochmals danke für die vielen Antworten! Ich finde es gut wenn man Leute mal direkt zu diesem Thema befragen kann und die sich auch wirklich damit auskennen. Auf anderem Wege kommt man ja nur selten an echte Wolfshundhalter ran!


    Also wenn der Wolfshund bei Fremden sehr zurückhaltend ist, so finde ich das absolut in Ordnung, für mich wäre das nur verständlich. Mein Wurschtl (Dackelmix) ist auch so und das ist gut so, wer lässt sich schon gerne vom Wildfremden einfach aus heiterem Himmel angrabschen... ich mag das ja auch nicht. :roll:


    Ich interessiere mich ja schon seit längerem für wolfsähnliche Hunderassen, eben auch für Sarloos und TWH und immer hört man nur negative Dinge, das war das erste Mal, dass ich etwas wirklich beruhigendes gehört habe. Nachdem ich die ersten HPs durchforstet hatte, glaubte ich Wolfshunde wären wahre Biester, doch mitlerweile sehe ich sie immer mehr wie relativ normale Hunde. Ich vermute es ist schon eine etwas größere Herausforderung einen Wolfshund zu handhaben als einen Goldie oder Pudel aber dennoch recht gut machbar wenn man sich gut und kompetent anstellt. Man scheint einfach nur ganz genau wissen zu müssen was man wann wo wie zu machen hat und dann ist das ganze auch kein großes Problem mehr.


    Was mich zu guter Letzt noch interessieren würde, findet ihr Wolfshundehalter das es im Vergleich zu normalen Hunden (weitaus) schwieriger ist einen Wolfshund zu erziehen und zu handhaben oder ist es ähnlich?


    Muss ich viel Hundeerfahrung mitbringen wenn ich einen Wolfshund halten will oder geht es auch wenn man einfach regelmäßig zur Hundeschule geht und alles sachgemäß trainiert was dort gelehrt wird?


    Jetzt mal einfach eine Frage aus eurer persönlichen Erfahrung: Die Wolfshunde die ihr so kennt, sind die eher stur und schwererziehbar oder doch recht normal? Und sind ihre Halter echte Hundeprofis oder Normalo-Hundehalter?


    Sagt mal ich würde ja sooo gerne mal einen Wolfshundehalter und seine Hundies persönlich treffen und ihn befragen, wo hat man denn so eine Möglichkeit? Wie habt ihr das gemacht? Wie seid ihr an solche Leute rangekommen?



    LG, Susi

  • Hallo Susi!
    Zurückhaltend ist mein Hund ,aber er zeigt keine Scheuheit so mit eingezogener Rute wie es einige Hunde machen.Er will einfach nur selbst bestimmen von wem und wann er angefasst wird ( ich weiß,es hört sich komisch an ) .
    Anfangs als ich die Rasse zum ersten mal in einer Hundezeitschrift sah und den "Steckbrief " über das Wesen der Hunde las war ich auch ziemlich erschrocken.Und vieles was darin steht ist einfach falsch da sich die Rasse ja auch weiter entwickelt.
    Auch auf den Rassehundeausstellungen findest du kaum noch Hunde die scheu sind oder mit eingezogener Rute durch die Gegend laufen.
    Damals 1997 hatte ich auch noch kein Internet.Und die Rasseportraits stimmen auch heute in vielen Punkten nicht was auch schon viele andere Wolfshundhalter bestätigt haben.Da ja jeder nur von seinem eigenen Hund was das Wesen angeht sprechen kann.
    Für mich und vielen anderen ist der TWH ein ganz normaler Hund und kein Überhund oder Halbwolf . Der sieht halt nur etwas wie ein Wolf aus ,hat etwas mehr Wolfsblutanteil als andere Rassen und natürlich wie jede andere Rasse auch seine Wesenszügen . Aber ist keine wilde Bestie .Man kann ihn sogar sehr gut in der Wohnung halten.


    Leider findet man in den Foren für gemischte Rassen sehr selten Wolfshundbesitzer - warum weiß ich auch nicht.Es gibt 2 Foren nur für TWH und da gibt es genug TWH Besitzer.Dann gibt es noch ein Forum wo es Unterforen der einzelnen Hunderassen gibt wo einige TWH Besitzer sind.
    Wenn du mal TWH live sehen möchtest dann gehe doch einfach mal auf einer Rassenhundeausstellung oder auf ein Wolfshundetreffen.Was allerdings erst im nächsten Jahr wieder stattfindet.


    Die Frage nach der Ausbildung habe ich schon weiter oben beschrieben.


    Und die Halter von Wolfshunden sind auch keine Hundeprofies.Auch ich nicht obwohl ich seit über 30 Jahren Hundehalter bin.Wie schon geschrieben meistens 2 und 3 DSH auf einmal.
    Viele Wolfshunde werden als normale Familiehund gehalten und wachsen mit Kindern und anderen Tieren auf.


    Allerdings kenne ich auch TWH Besitzer und Züchter die aus ihren Hunden Überhunde machen und die ihren Hund nur zum angeben haben.


    Natürlich haben wie auch Hunde anderer Rassen ihre "Macken" - der eine Besitzer kommt damit gut klar bzw. versucht es dem Hund abzuerziehen und der andere Besitzer gibt seinen Hund einfach ab .


    Lass dich nicht zu sehr von den Rasseportraits abschrecken .
    Ich weiß ja nicht ob du dich schon mal bei Wolfdog org. durchgelesen hast ?! Da steht sehr viel über den TWH da es ein Forum nur für TWH ist . Oder im Club für Tschechoslowakische Wolfshunde .


    Ich habe mich auch schon oft mit anderen Usern aus anderen Foren getroffen da viele den TWH mal live sehen wollten und alle waren nur positiv Überrascht das der TWH doch nicht so schlimm ist wie er beschrieben wird . Allerdings war es hier in Berlin da ich unter anderem auch in einem Berliner Hundeforum bin .


    Und ich bin der Meinung das viele andere Rassen einfach nur schlecht gemacht werden wie zum Beispiel Staffordshire und Co. die ja als Kampfhunde und Bestien betitelt werden.Viele Leute lassen sich einfach von den Medien aufhetzen was traurig ist. ( Es ist zwar jetzt etwas Off Topic aber es mußte mal gesagt werden ) .


    Gruß Verena




    Terry du hattest folgendes geschrieben :
    Desweiteren ist es ja sehr schön wenn es viele Besitzer gibt die nur Gutes zu berichten haben, aber genauso wichtig wären auch negative Erfahrungen (die hier leider nicht zu finden sein werden, da sich nicht jeder gern outet). Somit haben Interessenten mehr Möglichkeiten das Für und Wider abzuwägen.



    Ich habe keine Probleme mich zu outen und auch die negativen Seiten meines Hundes aufzuführen.Denn was habe ich davon den Hund nur "schön" zu reden wenn er auch wie viele anderen negative Seiten hat.Und da ich ein absolut ehrlicher Mensch bin werde ich auch die negativen Seiten aufzählen.
    Was aber heißt das natürlich nicht jeder TWH DIESE negativen Seiten hat.


    Das erste Jahr war sehr heftig was das Temperament meines Hundes betraf.Was sich aber nach dem 1. Jahr schnell gelegt hatte.
    Auch die Begrüßung war sehr grob wenn jemand von meiner Familie nach Hause kam und ich /wir haben 7 Monate daran gearbeitet es ihm abzuerziehen.Denn es war schon heftiger als bei meinen anderen Hunden die ich hatte.
    Auch der Besuch wurde heftig mit den Zähnen bearbeitet.Ich habe ihn angewöhnt das wenn Besuch kam er erst mal "sitz" machen mußte bis der Besuch sich gesetzt hatte .Dann habe ich ihn am Halsband festgehalten und gesagt "ohne Zähne" und nach und nach hat er es begriffen.


    Noch heute gnibbelt oder kniepst er sehr gerne mit seinen Vorderzähnen an Kleidung rum.
    Besonders häufig macht er das bei meinem Mann da ER das zulässt.Bei mir darf er das nicht da es schon mal blaue Flecken geben kann.
    Auch bei Leuten die er kennt macht er das zu gerne was ich aber auch nicht zulasse.
    Vor einiger Zeit hat meine Schwägerin ihm "beigebracht" wie man Reißverschlüsse von Jacken aufzieht was er jetzt auch leider bei den Leuten auf der Straße versucht.Leute die ihn kennen wissen das er das macht ,auch das gegnibbel und haben nichts dagegen . Aber ICH denn entweder darf er das bei jeden oder gar nicht und ich bin für gar nicht.


    Dann die Sache mit den in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Auto fahren.Bis heute fährt er alles nicht gerne.Er folgt mir zwar überall hin aber wenn dann angefahren wird dann geht das Gejaule los.
    Trotz üben ,üben und nochmals üben.


    Die nächste Sache was bei vielen TWH vorkommt ist die Magenempfindlichkeit. Auch bei meinem muß ich etwas aufpassen und darauf achten WAS er frisst da es sonst schon mal "Flitzekacke" geben kann.Also muß man auch probieren WELCHES Futter der Hund gut verträgt.Gerade in der Welpen- und Junghundphase kann es vermehrt zu Durchfall kommen.



    Wie schon geschrieben lässt er sich von fremde Leute nicht so gerne anfassen.Schon gar nicht wenn sie nach vorne gebückt,Hand ausstreckend und lächelnd auf ihn zugehen ,für ihn also schon eine Bedrohung ( Lächeln = Zähne fletschen ) . Also auch ein unsicherer Hund.


    Ich glaube das waren so alle negativen Sachen die mein Hund hat.
    Ansonsten ist er ein sehr verschmuster anhänglicher Hund den man auch überall mit hinnehmen kann ohne das er negativ auffällt.
    Abgesehen davon das ich manchmal mehrmals täglich auf einer Gassirunde angesprochen werde was das denn für eine Rasse sei oder ob es ein "echter" Wolf wäre.Was manchmal schon etwas nervig sein kann.
    Gruß Verena

  • na gut. Mein Fazit: eigentlich braucht man sich doch gar nicht so viel zu Informieren, denn jeder ist mal Anfänger; jeder Hund ist mehr oder weniger händelbar; negative Dinge werden übertrieben; jeder sollte sich den Hund (die Rasse) zulegen für die er schwärmt.


    Freu mich das alles so einfach ist. Also rann: schafft euch Herdis, Wolsfhunde, Hüter und sonstige Hunde an. Alles nicht so problematisch.


    Was mich aber immer noch ins Grübeln bringt: warum steigen die Vermittlungen und die Hilferufe so immens an (wohlgemerkt auch bei vielen Hunden die keine sooo speziellen Rasseeigenschaften haben)?

  • Terry
    Dein Statement klinkt jetzt etwas sarkastisch wie ich finde.So sollte es wohl auch sein.
    Natürlich ist es nie verkehrt sich über die Rasse die man sich eventuell Anschaffen will zu Erkundigen.Allerdings wie ich schon schrieb stimmen einfach viele Rasseportraits nicht 100% .Es werden Wesensmerkmale verfälscht oder werden erst gar nicht geschrieben.
    Ich habe auch nie Behauptet das man sich über die Rasse die man sich Anschaffen möchte überhaupt nicht zu erkundigen braucht sondern nur das man nicht alles glauben soll was man so liest.


    Warum viele Hunde in den Vermittlungen stehen?! weil viele Leute mit den Hunden einfach überfordert sind , eventuell etwas anderes Erwartet haben oder einfach mit ihren Hunden nicht klar kommen.
    Oder einfach zu faul sind eventuell eine Hundeschule zu Besuchen.
    Übrigens stehen nicht nur reinrassige Hunde sondern auch viele Mischlinge in den Vermittlungen drin.
    Gruß Verena

  • Zitat

    Warum viele Hunde in den Vermittlungen stehen?! weil viele Leute mit den Hunden einfach überfordert sind , eventuell etwas anderes Erwartet haben oder einfach mit ihren Hunden nicht klar kommen.
    Oder einfach zu faul sind eventuell eine Hundeschule zu Besuchen.
    Übrigens stehen nicht nur reinrassige Hunde sondern auch viele Mischlinge in den Vermittlungen drin.


    ebend. Und darum finde ich es nicht so dolle hier in einem öffentlichen Forum, wo viele mitlesen aber sich nie äußern zu schreiben, daß die Züchter (aus welchen Gründen auch immer) übertreiben. Es ist ja schon mal schön wenn Züchter darauf hinweisen. Und das machen Züchter, aber auch andere die in eine Rasse verliebt sind, nur weil sie an dieser Rasse hängen und möchten das es den Hunden gut geht. Züchter die ihre Hunde nur "loswerden" wollen werden da ganz anders rangehen.


    Jeder der sich ernsthaft für eine Rasse interessiert wird sich mit den Eigenheiten auseinander setzen. Aber im Moment, ist aber nicht böse gemeint, zeigen mir deine Fragen, Wilma Wolf, zu viel Unwissenheit über Hunde insgesamt, um sich solch eine spezielle Rasse anzuschaffen.


    Nicht jede HuSchu ist für spezielle Rassen geeignet. Viele Trainer in Vereinen aber auch HuSchu kommen meist aus dem Hundesport und können oft mit den Eigenheiten von "sturen" Hunden nicht umgehen. Da muss der HH schon ein sehr gutes Bauchgefühl haben um zu erkennen was für seinen Hund nicht gut ist.


    Jeder kann mehr oder weniger zwar aus Erfahrung mit seinem Hund im speziellen sprechen. Aber da Hunde so unterschiedlich wie auch jeder Mensch ist, kann nicht vorausgesagt werden ob gerade der Hund, den du dir Wilma Wolf, anschaffst auch so händelbar ist (wiederhole: trifft auf alle schwierige aber auch einfache Hunde zu). Das wird sich erst zeigen wenn Hundi da ist.


    Und um dann mit den speziellen Eigenschaften, die die Züchter nicht umsonst beschreiben, umgehen zu können gehört schon einige Erfahrung oder ein gutes Bauchgefühl dazu, um dann evl. Problem meistern zu können und zwar nicht nur auf die 08/15-Tour.


    @ArgonShadow

    Zitat

    Allerdings wie ich schon schrieb stimmen einfach viele Rasseportraits nicht 100% .Es werden Wesensmerkmale verfälscht oder werden erst gar nicht geschrieben.


    kommt immer auf die Motivation an, warum ich ein Rasseportrait schreibe. Will ich eine Rasse nicht der Gefahr der Mode unterwerfen werde ich mehr warnen, als wenn ich mein Geld haben will.
    Aus diesem Grund bin ich bei der Überarbeitung meiner Website noch dabei Erfahrungen von HH verschiedener Rassen (aber auch Mischlingen) zu sammeln. Je mehr Erfahrungen da zusammen kommen, umso besser. Also, wenn du magst, ArgonShadow, kann ich dir meine Beispiele, wie es aussehen könnte, zusenden um dann deine Beschreibung mit zu veröffentlichen.

  • Zitat

    Nicht jede HuSchu ist für spezielle Rassen geeignet. Viele Trainer in Vereinen aber auch HuSchu kommen meist aus dem Hundesport und können oft mit den Eigenheiten von "sturen" Hunden nicht umgehen. Da muss der HH schon ein sehr gutes Bauchgefühl haben um zu erkennen was für seinen Hund nicht gut ist.


    dem kann ich nur zustimmen. bei meinem sibirian wurde viel falsch gemacht was ich ausbügeln mußte. Deswegen würde ich nie wieder in einen "fremden" verein gehen. Sondern wenn überhaupt in den verein, der sich mit der rasse auskennt.


    mein hund und ich hatten sehr viel zu tun, die gemachten fehler wieder ausgebügelt zu bekommen. Und das ging nicht von ehute auf morgen. Denn es began als er welpe war. nie wieder!!!!!

  • Guten Abend,


    von Hundeschulen habe ich in der Tat keine Ahnung, denn ich habe mit meinen Hunden niemals einen Fuß in solch eine Einrichtung gesetzt. Mein Paul geht jedoch genauso brav bei Fuß oder macht Rolle, Sitz, Platz, Bleib usw. wie ein Hund aus der Hundeschule. Viele Hunde aus meinem Bekanntenkreis waren jedoch in der Hundeschule und bekommen genannte Komandos nicht zuverlässig hin. Das soll jetzt kein Selbstlob werden, sondern eher eine Rechtfertigung wieso ich von Hundeschulen keine Ahnung habe. Paul ist ein Großpudel, das ist vielleicht der Grund für seine Leichtführigkeit, denn diese Rasse gilt nicht gerade als schwierig. Allerdings ist Paul mein erster Großer und ich bin stolz auf ihn das er auch ohne Hundeschule so ein super Partner ist.


    Ich kenne mich ja selber auch und ich weiß auch das ich mir auch in Zukunft lieber keinen Herder, Border oder TWH holen möchte. Zu sagen bleibt, die Versuchung ist denkbar groß, denn ich bin zugegebenermaßen dem imposanten Erscheinungsbild von TWH, Sarloos und anderen Wolfshunden verfallen, aber ich bin nach wie vor der Meinung das ich für den Fall des Falles das Probleme (wie sie auf den Züchterseiten ausgiebig geschildert werden) auf mich zukämen nicht ausreichend Herr der Lage wäre. Noch wäre die Herausforderung zu groß mir solch einen Hund ins Haus zu holen, doch mit den Jahren fortschreitender Hundehaltung wird auch die Erfahrung und die Sicherheit im Umgang mit Problemen zunehmen. Im Anbetracht meiner Berufsziele, werde ich sowieso schon garnicht drumherum kommen mir derartige Erfahrungen anzueignen. Wenn ich dann eines schönen Tages genug zum Thema weiß und ausreichend Erfahrung mitbringe, werde ich mir vermutlich einen ähnlichen Hund wie den TWH zulegen. Dies wird aber wohl erst dann geschehen wenn ich alle Risiken und Nebenwirkungen, sprich den Schlimmstfall nicht mehr so überfordernd finde. Ich denke wenn ich mit dem Schlimmsten rechne, kann es ja nur ein positives Erlebnis mit einem solchen Hund geben. Erst wenn ich mir sicher bin auch mit dem Schlimmstfall leben zu können, hole ich mir vielleicht so einen Hund. Egal, was rede ich eigentlich, ich bin 15 und wirklich interessant wird es erst in Jahren.



    LG, Susi

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