Tierquälerland Deutschland

  • Mensch Papiline,

    niemand hier will dich eines besseren belehren.
    Was besser und schlechter ist, entscheidet immer noch jeder für sich.
    Wenn du und dein Hund mit Frolic glücklich werden können, gut so. Andere entscheiden anders.

    Jeder kennt die Fälle von steinalten Hunden, die mit sehr minderwertigem Futter gefüttert wurden. Ich kenne auch eine inzwischen 21 jährige Hündin, die Supermarktfutter frisst, allerdings sechs Stunden pro Tag mit ihrer Halterin zu Fuß unterwegs ist.
    Es gibt die uralten Raucher ohne Krebs und Gefäßschäden.
    Die Gegenbeispiele sind aber in der überwältigenden Überzahl.

    Ich muss doch nicht einen Hersteller unterstützen, der Salz und Zucker in Überdosis, Lockstoffe, Farbstoffe und Konservierungsstoffe in eine undefinierbare Masse kippt und nicht wesentlich billiger ist als ein weit besseres Produkt.
    Darum gehts doch.

    Gruß,
    Friederike

  • Zitat

    Na das schreibt ja gerade die Richtige...
    Du schreibst in einem anderen Thread vehement für Billigsthundefutter
    das u.a. nur so billig sein kann weil es von Tieren aus Massentierhaltung stammt, und in diesem Thread tun Dir die armen Rinder leid, also da verstehe ich die Welt nicht mehr.

    Das verstehe ich auch nicht, kann es aber vielleicht sogar erklären: Ich kenne auch einige Leute, die offiziell gegen die Quälerei bei Massentierhaltung und Schlachtviehtransporten sind. Sie können aber keinen Zusammenhang zu ihrem Billigfleisch herstellen oder sagen: Warum soll ich sehen, was ich kaufe? Das sollte doch gefälligst der Gesetzgeber tun, wenn es so schlimm ist!

    :???:

  • Also, das soll jetzt bitte nicht als Vorwurf, sondern als Feststellung verstanden werfen:

    Im Moment werfen hier Leute aus einem Lager - wie auch immer deren Tierschutz-Vorstellungen konkret aussehen mögen - Leuten aus anderen Lagern - auch hier kennt man die konkrete Tierschutz-Idee dahinter nicht - mangelnde Konsequenz vor.

    Das mag zwar im Einzelfall richtig sein, aber was bringt das für die Diskussion? :ka:

    Ich denke mal, dass wir uns darüber einig sein dürften, dass man die Menschheit nicht dazu bewegen wird können - und ich persönlich würde das auch nicht wollen - sich ausschließlich vegan zu ernähren.

    Daraus folgt nun, dass sich der Mensch Tiere zum Verzehr hält. Da nun mal nur noch die Minderheit, diese Tiere selbst aufzieht, muß man die Verantwortung für die Aufzucht, Haltung und Schlachtung dieser Tiere mindestens ein Stück weit abgeben.

    Nun wird hier argumentiert, alle Tiere sollten gleich behandelt werden. Ich zweifle aber, dass das überhaupt möglich ist. Ich denke eben, dass die Tiere, die wir konsumieren - seien es wir selbst oder seien es unsere "Haustiere" - gegenüber den "Haustieren" benachteiligt sind. So lebt eine Kuh z.B. eben in der Regel nicht so lange, bis sie eines natürlichen Todes stirbt. Das ist ja schon mal ein nicht unerheblicher Unterschied.

    Gleichwohl sollten wir natürlich bemüht sein, die "Nutztiere" so respektvoll wie möglich aufzuziehen, zu halten und zu schlachten. Nur wie sieht das in der Praxis aus?

    Nun, am Anfang steht immer eine Regelung. Aber sind Regelungen die der Mensch für ein anderes Lebewesen trifft - und mögen sie unter den besten Vorsätzen getroffen sein - nicht zwangsläufig willkürlich? Ich meine, wie sieht denn beispielsweise ein glückliche Kuh aus?

    Daraus soll nun nicht folgen, dass diese Regelungen sinnlos wären, aber ich meine eben, dass eine völlige Gleichstellung von Tieren untereinander - oder wie von radikalen Tierschützern gefordert von Menschen und Tieren - ins Reich der Utopie gehören.

    Erst auf dieser Basis läßt sich m.E. sinnvoll über Tierschutz oder umgekehrt über Tierquälerei diskutieren, wobei dann bei weitem noch genug Raum für die unterschiedlichsten Ansichten bleibt.

    Gruß,
    Martin

  • Also ích mache auch keinen Unterschied zwischen der Quälerei an einem Hund und der an einer Kuh.
    Ich werde genauso wütend wenn jemand sowas mit seinem Hund macht wie wenn ein Bauer seine Tiere schlecht behandelt.
    Man sollte sich aber vorweg mal überlegen warum so viele Nutztiere so schlecht gehalten werden???? Meist liegt es doch daran, dass eben billig produziert werden muss. Wenn 1 kg Hack eben nur 2 € kosten soll, dann ist da Stroh und sowas eben nicht drin. Der Verbraucher muss umdenken!!

    Der große Unterschied macht für mich hier, dass der Typ seinen Hund gequält hat aus Lust und Laune heraus. Ein Bauer tötet seine Tiere aber aus gutem Grund.

  • Zitat


    Der Verbraucher muss umdenken!!

    Das ist auch meine meinung!!

    doch leider ist das im heutigen deutschland gar nicht mehr so einfach, mehr geld für "gutes" fleisch auf den thresen zu legen... fällt vielen leuten / familien richtig schwer. sch :zensur: teufelskreis

  • Zitat

    Das ist auch meine meinung!!

    doch leider ist das im heutigen deutschland gar nicht mehr so einfach, mehr geld für "gutes" fleisch auf den thresen zu legen... fällt vielen leuten / familien richtig schwer. sch :zensur: teufelskreis

    ja leider is das wahr. den meißten Familien fehlt heute leider das geld, um etwas teurer einkaufen zu können. Die MÜSSEN auf billigfleisch zurück greifen, und freuen sich darüber, wenn sie es super günstig erhaschen können.

  • Zitat

    Ich finde den Titel durchaus angebracht.

    das find ich eine solche sauerei! sorry aber bei sowas könnt ich :explodieren:

    und immer wieder bestetigt sich das was ich denke solche menschen solten sollche hunde nicht haben.
    die hunde bekommen nie den ruf gefärlich weg und das ist so zum :(
    den diese hunde können auch so tolle familienhunde usw. sein wenn es solche :motzschild: nicht geben würde

    ich finde die strafe angebracht aber sie könnt noch höher sein meiner meinung nach

  • ich selber falle ja fast vom glauben ab, wenn ich sehe, wieviel mehr manches öko-produkt kosten soll. und dann ist es teilweise schneller verdorben ... (bei möhren für meine meeris z.b.). da bin ich dann schon etwas säuerlich. aber dem tiere zu liebe... ;)
    aber bei fleisch - auch dem tiere zu liebe - gebe ich dann doch mal gerne mehr aus. ich habe ja dann auch was davon und es muss nicht jeden tag fleisch sein.

    aber sozial schwächere... das wird nie was, solange dieser zustand in D so bleibt. schade bzw. leider

  • ulliskaya: is ja klar das die mehr kosten und schneller verderben. Da fallen halt die ganzen Zusatzstoffe weg.

    Was das Thema Geld angeht: ich bin selber Studentin und hab im Monat kaum mehr als 800 €. Ich hab beschlossen einfach weniger Fleisch zu essen und das wenige dann aber mehr zu genießen. Ich finde wenn was so teuer ist, so ist es bei mir, dann genießt man die Dinge mehr und isst bewusster. Also ich werf kaum mehr was weg.
    Wenn man eh wenig Geld hat muss man halt wo anders dann sparen, aber nicht beim Essen.

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