Profis zum Thema Jagdtrieb gesucht !!!

  • Ach das geht schnell. Einfach Dummy* suchen lassen, die einzelnen Thread raussuchen und verlinken :nixweiss:

    Wär doch schade, wenn ein Hund abgegeben wird, obwohl man sowas in den Griff bekommen kann!

  • Zitat

    Nun kommen wir gerade von einem längeren Spaziergang, bei dem mein Hund durch die Gerüche von Kleintieren so abgelenkt war, dass er gar nicht mehr reagierte.


    Ob das jetzt wirklich ein ausgeprägter Jagdtrieb wird ... !!

    Wenn dein Hund erst seit einer Woche hier ist, vorher in Ungarn gelebt hat, dann überleg mal, welche Eindrücke jetzt auf ihn einstürzen ! Das er noch sehr abgelenkt ist und auch schonmal "geistig abwesend", das ist normal. Weißt du, wo der Hund vorher war ? In einer Familie, auf der Straße, nur im TH ?

    Wichtig ist nur: Vom ersten Tag an gibt es Regeln, die konsequent eingehalten werden. Sicher ist man noch etwas nachsichtiger mit einem solchen Hund, vieles muß er erst noch lernen. Aber bestimmte Hausregeln gelten sofort und immer - dazu gehört auch, dem Hund erst gar nicht zu ermöglichen, Fehler zu machen. Solange ihr nicht soweit seid, daß er verläßlich hört, gib ihm NIE die Möglichkeit zu jagen. Freilauf nur auf eingezäunten Plätzen, viel Beschäftigung, viel Lernen und ausreichend Hundekontakte.

    Nach einer Woche kannst du noch nicht viel sagen, aber Arbeit macht jeder Hund - sofern man ihm (weil gut erzogen) ein hundegerechtes Leben ermöglichen will.

    Wenn du aber nur annähernd den Gedanken hegst, das Handtuch zu werfen, melde dich, ich wohne nicht weit weg ;)

    Gruß, staffy

  • Ich habs auch noch zusätzlich im Wildpark geübt.
    Ich hab einen Dackel mit ausgeprägtem Jagdtrieb, gibt z.B. problemlos Spurlaut obwohl ihm das nie jemand beigebracht hat.
    Mit viel übung kann er aber problemlos ohne Leine in Wald und Flur laufen.

    Zum Wildpark, dort kann man prima testen wie der Hund vorsteht und was er für Zeichen gibt bevor er los springt.
    In den Situationen kann man ihn dann prima noch abrufen, weil er dann noch für Komandos aufnahmefähig ist.
    Man kann es dort (finde ich) sehr gut kontroliert üben, weil die Momente nicht überraschend kommen in denen der Hund eine Spur aufnimmt oder plötzlich ein Reh sieht.

    Doch wenn es im Wildpark gut klappt heißt das nicht das es draußen genauso gut klappt.
    Der Hund lernt den Unterschied zwischen Wildpark und draußen im Wald.
    Doch ich finde es in dem Sinne gut weil man sieht was der Hund für Zeichen gibt befor er davon springt.

  • Hallo!

    Ich bin auch sehr dankbar über eure Hilfe.

    Ich habe einen wohl ziemlich reinrassigen Podenco-Andaluz aus Andalusien. Sie ist seit einem Vierteljahr bei mir. Maxi war ca. 7 Monate bei ihrer Einreise... und ich bin überglücklich mit ihr.

    Ich habe schon viel mit ihr gearbeitet. Nehme private Trainerstunden. Und kann sie schon ableinen. Ich tue dies jedoch nicht im Wald, da sie einen starken Jagdtrieb entwickelt - gerade jetzt wo es manchmal friert dreht sie völlig durch.

    Leider hat sich neulich auf ihre gewohnte Hundetobewiese ein Hase verirrt. Sie hat ihn gejagd und ich hatte keine Chance dazwischen zu gehen. Sie hat sich bei der Jagd sogar einmal überschlagen so weggetreten war sie. Sie hat ihn zum Glück nicht eingeholt - aber das Hetzen war natürlich so selbstbelohnend, dass ich jetzt sozusagen wieder von vorne anfangen kann. Schleppleine, Grundgehorsam etc. Habe 2 Wochen später noch einmal versucht sie auf der selben Wiese abzuleinen - weil ihre liebsten Spielkameraden da waren... aber sie ist nur direkt zu der 300 Meter entfernten Stelle gerannt wo der Hase neulich war und hat gewittert und gestöbert. Ich mußte sie dort abholen. Die Wiese ist nun also auch Tabu.

    Ich habe gehört dass folgendes Buch gut sein soll: Antijagdtraining: Wie man Hunde vom Jagen abhält by
    Gröning, Pia; Ullrich...

    Ich habe mir auch einen Futterdummy bestellt und versuche jetzt mal den Trieb umzulenken. Puh. Vielleicht fangen wir auch bald mit COURSING an. Um ihr einen Ausgleich zu bieten - ist sonst ja gemein für einen Podenco.

    LG, Annika

  • Zitat

    Nun mein Problem: Ich habe mir immer sehr einen Hund gewünscht, jedoch ist mein Lebensalltag sehr prall gefüllt. Ich arbeite jeden Tag bis etwa vier Uhr auf dem Land, kann dort auch meine Zeit so einteilen, dass ich mit dem Hund spazieren gehen kann.
    Wieviel Zeit ist etwa dafür nötig?

    Hallo und Mahlzeit...

    Ist ja schön, das Ihr tolle Tps habt aber die Dame hätte sich vielleicht vorher informieren sollen, ob ein Hund in Ihr Leben passt und welcher Art der Hund sein sollte!

    Ich glaube kaum, dass Sie die Zeit und die Befähigung hat sofort mit Dummies zu arbeiten. Wie wäre es damit, zuerst mal viel Grundlagenwissen anzusammeln und überhaupt etwas über Hundearbeit zu erfahren. Und das wird wohl kaum im Alleingang oder theoretisch hier im Forum stattfinden!!!

    Hier wären Einzelstunden eines Trainers wohl die wirksamere Waffe gegen Unwissen.

    Und vom ableinen kann man ja träumen aber in der Realität noch weit entfernt!

    Sorry... seh` ich so!

  • Ich hab ne Griechin und nen Rumänen und beide kamen mit Jagdtrieb zu mir. Liegt ja auch nun daran, dass diese Hunde sich im Süden auch von Mäusen ernähren müssen.

    Bei beiden ist mittlerweile der Trieb im Griff und ich denke bei den meisten Hunden kann man mit Training hier viel erreichen.

    Ich habe mit Schleppleine und lecker lecker Futter in der Tasche viel ereicht und kann sie sogar von einem davonspringenden Reh abrufen, aber sicher ist das alles mit konsequenter Arbeit passiert.

    Ich würde dennoch nicht so schnell aufgeben deswegen. Gib ihm etwas Zeit.

    Fixier ihn auf Dich, mach Dich interessant, übe Unterordnung und das wird werden. ganz sicher!

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