Warum ein Ausländer ?
-
-
für mich persönlich ist wichtig, dass ich tiere zu hause habe, die aus dem dreck kommen. egal woher. ob tierheim, scheißzüchter, ausland, unerwünscht.
sie sollen es besser bei uns haben, als dort, wo sie herkommen.
ich verurteile aber niemanden, der sich einen hund vom züchter holt.
ich hab halt das helfersyndrom. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
für mich persönlich ist wichtig, dass ich tiere zu hause habe, die aus dem dreck kommen.
Genau der Meinung bin ich auch.
Deshalb wird es auch für mich immer eher ein Hund aus den Ausland denn dort herrsch nun mal am meisten Elend.
Als ich meine Kessy aus Spanien bekam hatte ich ein halb verhungertes total verängstigtes Stück Fell. Und wenn ich dann sehe was mit Liebe aber auch Konsequenz und Erziehung aus ihr geworden ist kommen mir, auch als Mann, die Tränen der Freude und Rührung.
Und wenn man sich mal den Link von Patrick über Sabienne anschaut sollte wirklich auch der letzte Mensch verstehen warum es Leute gibt die diesen armen Kreaturen ein schönes Zuhause bieten wollen.Wer es nicht will der muss es ja nicht. Dafür verurteile ich keinen. Jeder soll sich seinen Hund herholen woher er es möchte solange es nicht von einem Vermehrer ist.
Als meine Frau auch eine Schnüffelbüchse mit Fell haben wollte wo sie sich drum kümmern kann war für sie klar es sollte kein Auslandshund sein. Sie hatte gesehen was für eine Mühe, Arbeit und Zeit es brauchte so einen Hund wieder hinzubiegen und davor hatte sie ein wenig Angst. Das war für mich auch kein Problem auch wenn die Suche sehr lange gedauert hat. Es sollte ja auch noch ein Welpi sein. Aber eben aus den hiesigen Tierschutz.
Aber für mich kommen eben nur noch die Hunde mit dem größten Elend in Frage und das sind nun mal in der Regel die Hunde aus dem Ausland.
Schönen Gruß,
Frank -
Zitat
Hallo zusammen,
jetzt mal wieder zum Thema zurück. Ja zu Tieren aus dem Ausland. Wir haben zwei Hunde aus Spanien. Die haben wir nicht, weil wir uns damit schmücken wollen oder weil wir sagen wollen, wir haben Tiere geretttet.
Wir haben uns in die Tiere verliebt. Zunächst haben wir die Fotos bei guten Organisationen gesehen. Dann konnten wir die Tiere auf Pflegestellen kennenlernen. Und da war es auch um uns geschehen. Und wir haben absolute Traumhunde. Tiere aus den hiesigen Tierheimen kamen für uns nicht in Frage, da wir nun mal Fans von Windhunden sind. Und die gibt es , wenn überhaupt hier in unseren Tierheimen, auch nur aus dem Ausland. Das wir mit der Adoption von unseren Beiden nebenbei noch die Organisationen vor Ort in Spanien unterstützen ist für uns ein positiver Nebeneffekt. Ich halte auch nichts davon, wenn man sich im Urlaubsgepäck einen Straßenhund mitnimmt. Wenn man sich für Auslandshunde entscheidet, nur über eine gute Organisation.
Und das würden wir immer wieder machen.
Liebe Grüße
ChristianeChristiane trifft es genau.
Wir hatten uns gar keine Gedanken über die Herkunft gemacht und sind
einfach in ein Tierheim gegangen.Da hat es dann 'Plopp' gemacht und wir hatten plötzlich einen Griechen
an der Backe.
Eine Entscheidung die wir niemals bereuen mussten.Auch unser Hund kommt über eine gute Organisation, nämlich die Arche-Noah-Kreta.
Durch die kam er über Frankfurt in eine französische Pflegestelle im Elsass,
wo wir ihn dann fanden.Auf das Tierelend in Griechenland sind wir erst durch ihn gekommen, als
wir nach Kretischen Hunden im I-Net suchten um Jimmy's Rasse bzw.
Mischung versuchen zu bestimmen.Da wir uns momentan keinen Zweithund holen können, ünterstützen wir
die Arche-Noah-Kreta mit einer OP-Patenschaft und ich gebe ab und an
etwas an die Pflegestelle der Leute auf Kreta, die unseren Hund und seine
Schwestern aufgelesen hatten.Ich denke so ganz verkehrt ist diese Vorgehensweise nicht.
utofti:
Nenn es Helfersyndrom.
Ich nenn es eine tolle Einstellung. :2thumbs:liebe Grüsse ... Patrick :^^:
-
Hallo,
ZitatFür jeden "geretteten" Hund rutschen eh wieder welche nach. Ich finde die tiere in dt. tierheimen sollten als erstes "gerettet" werden, bevor man ins ausland schaut.
Jein, für jeden eingeschläferten oder geretteten Hund rutschen eh wieder welche nach. Es ist nunmal so, dass die Tiere im Ausland entweder lebendig in Müllsäcken entsorgt, aufgehängt, erschossen oder ertränkt werden. Ob nun der Tropfen auf den heißen Stein nach Deutschland kommt oder nicht.
Auch wird es nicht weniger Tiere in den deutschen Tierheimen geben, wenn nun mehr Leute dorthin gehen, weil sich inzwischen viele Tiere durch ausländische Hunde querfinanzieren müssen (sie holen sich junge "gefragte" Hunde aus dem Ausland, um ihre unvermittelbaren Hunde - Senioren, Handicaphunde, SoKas - finanzieren zu können).
Wenn man sagt "Ich bin dagegen, ausländische Tiere nach Deutschland zu holen, weil es hier genug Tierelend gibt", dann ist das für mich eine Milchmädchenrechnung, die noch keinerlei Hintergründe beleuchtet.
Ich habe mich im Sommer bewusst für eine Spanierin entschieden, weil ich in den Tierheimen mit meinem Wunsch, einen Junghund zu bekommen, nur schief angesehen wurde. Ich habe übrigens im Umkreis von 200 km in den Tierheimen gesucht.
Liebe Grüße
Susanne -
Ich möchte nochmal was sagen...
Ich ganz persönlich habe ein Problem damit, wenn so gut wie JEDER Hund von der Strasse, aus dem Rudel rausgerissen und nach Deutschland gebracht wird. Dazu stehe ich auch! Da wirst meist nicht auf den Hund geachtet, wie lange er schon so lebt, ob er den Lärm hier überhaupt verträgt, was mit seinem Rudel passiert, usw.
Wie gesagt, so einen Hund hat meine Tante. Sunny kommt hier nicht klar. Dieses Leben, das für meine Hunde typisch ist, ist nichts für sie, sie kommt damit nicht klar. Aber darauf wurde nie geschaut! Sie wurde nach Deutschland gebracht, in der Hoffnung vermittelt zu werden und auch mit der Hoffnung das sie hier klar kommt.
Für mich sind diese Hunde nicht weniger Wert! Versteht mich nicht falsch! Aber ich frage mich eben, ob es wirklich immer das beste ist (für den Hund).
-
-
Irgendwie finde ich es schon fast pervers wie das Leid der "schnöden" deutschen Tierschutzhunde abgetan wird. Seelisches Leid ist offensichtlich kein Leid?
Ich sehe das ein wenig anders. Man weiß mittlerweile, dass psychisches Leiden in der selben Hirnregion Reaktionen auslöst wie physische Schmerzen. Und ich sehe in den deutschen Tierheimen viele Hunde mit extremem Leid. Vielleicht bin ich da zu kleinlich, obwohl ich eigentlich kein Sensibelchen bin, aber ich kann nicht durch ein deutsches Tierheim gehen, ohne mir danach tagelang den Kopf zu zermartern und davon zu träumen. Auch, wenn diese Tiere "außenrum" versorgt sind, so sind sie doch heftigen Qualen ausgesetzt. Und ich habe noch keinen Hund gesehen, der sich ihm Tierheim ausgeglichen und zufrieden gezeigt hat.
Wenn ich darüber bestimmen würde, gäbe es keine Tierheime mehr. Ich würde nur und ausschließlich mit Pflegestellen arbeiten, damit kein Tier mehr solchen Bedingungen ausgesetzt werden muss.
Ich muss nicht eine riesige Fleischwunde präsentiert bekommen, um Leid definieren zu können.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
... Wenn ich darüber bestimmen würde, gäbe es keine Tierheime mehr. Ich würde nur und ausschließlich mit Pflegestellen arbeiten, damit kein Tier mehr solchen Bedingungen ausgesetzt werden muss....
Das unterschreib ich genauso :2thumbs:
Vielleicht würde das ja auch ein wenig die deutsche Wegwerfmentalität bremsen
Seit wir hier keine gelben Säcke mehr haben sondern nur noch wenige öffentlichen Tonnen gucken die Leute auch vorher, was sie sich so nach Hause holen. - Man sollte die Hoffnung ja nie aufgeben
lg susa
-
Hallo,
jeder muss sich seinen Hund da holen, wo es am Besten passt. Ich finde, man muss da schon tolerant sein.
Für den einen kommt nur ein Hund vom Züchter in Frage, für den nächsten nur ein Hund aus einem Tierheim und für den 3. nur ein Hund aus dem Ausland.
Und es wird immer wieder in den Foren Diskussionen darüber geben, was richtig oder falsch ist.
Es gibt kein Richtig oder Falsch. Das gibt es bei mir nur in der Art und Weise wie manche ausländischen Orgas ihre Hunde vermitteln. Es gibt gute Orgas, die auch vor Ort selektieren und manche Hunde gar nicht ausreisen lassen, weil es nicht gut für die Hunde wäre, sie suchen lieber nach Paten. Und es gibt Orgas, die handeln nach dem Motto "Alles raus - es kann nur besser werden" - nein, kann es eben nicht.
Was macht es für einen Sinn, wenn man einen Südländer mit seinen eigenen Verhaltensweisen, wie viele Südländer sie nun mal haben, nach Deutschland bringt und die Familie kommt nicht damit klar und gibt den Hunde zurück.
Ich habe hier so ein Exemplar rumlaufen, Sina wäre zum Wanderpokal geworden, wenn sie nicht bei mir gelandet wäre - nein ich will mich da nicht besonders hervortun - aber ich war damals Single, hatte viel Zeit für den Hund und vor Allem einen unheimlichen Ehrgeiz das hinzubekommen. Sina ein absolut fehlgeprägter Hund kam mit Mittelmeerkrankheiten, u.A. Filariose, die aufs Herz ging.
Auslandshunde sind schon mal Überraschungspakete, insbesondere wenn sie direkt aus dem Ausland kommen. Mit einem TH Hund kann man vorher spazieren gehen und ihn kennen lernen. Und für so manch einen ist ein Welpe vom Züchter einfach die beste Lösung.
Auf der einen Seite das Individium Mensch auf der anderen Seite der dazu passende Hund - deshalb gibt es kein Richtig oder Falsch.
Wir haben 3 Hunde.
Meinen ersten Hund bekam ich über den Tierschutz, sie war vorher irgendwo in Deutschland. Ich wurde oft angesprochen, ob sie aus dem Süden sei und vermutete das auch. Als sie über die RB ging, sollte es wieder ein Hund aus Spanien sein. So kam ich zu Sina, die in Deutschland auf einer Pflegestelle war. Und ich war sehr blauäugig, erkannte ihre Fehlprägung nicht und hatte die ersten Jahre sehr viel damit zu tun, sie alltagstauglich zu bekommen.
Hund 2 ist Robbie. Der kam vor 3 Jahren mit meinem Freund zusammen. Robbie ist reinrassig und kommt vom Züchter. Es war für mich, die immer nur Hunde aus dem Tierschutz hatte, interessant zu sehen, wie groß der Unterschied zwischen einem Hund mit Vergangenheit und einem Hund ohne Vergangenheit ist.
Über einen 3. Hund sprachen wir öfter. Ich konnte mir auch einen Welpen vorstellen, ich hätte gerne einen weissen Schäferhund. Ein Welpe kommt aber in unserer jetztigen Lebenssituation nicht in Frage.
Dann sah ich in einem Hundeforum Fotos von einem Hund, der zu vermitteln war. Ein Hund aus Spanien, dort geboren und von einer Deutschen aufgezogen. Er lebt seit 2. Oktober bei uns und heisst Nikan.
Ich habe auch mal so gedacht, dass ein Hund vom Tierschutz sein MUSS, aber heute sehe ich das Anders. Jeder sollte sich den Hund so aussuchen, dass es passt. Denn wichtig ist, dass der Hund dann bis zum Lebensende dort bleiben kann.
Viele Grüsse
Ingrid
-
Zitat
Was nennst Du im Tierheim versauern?
Was nennst Du aus der Patsche helfen?
Hast Du schon mal davon gehört, dass Hunde (und ich rede jetzt nur mal von den Hunden)
in Deutschland-angezündet werden?
-an Bäumen erhängt werden?
-von Klippen geworfen werden, um danach Wetten abzuschliessen, welcher
davon noch am längsten schreit und zuckt?-Von Angelhaken durchbohrt werden, um anschliessend als lebender Hai-
fischköder benutz zu werden?-lebendig gehäutet werden?
-soll ich Dir den Link mal einstellen, von dem Hund aus Spanien, dem man
die Beine abschneiden wollte, und als das nit so geklappt hat, die Fuss-
ballen abgeschnitten hat und den Hund dann so zum verrecken ausgesetzt hat?
Weil er nimmer laufen konnte, hat er vor Hunger Holz und Steine gefressen
und sich dabei den Magen ruiniert.
Willste Bilder sehen?Kennste das aus Deutschland?
Dieser Hund lebt jetzt in Deutschland. Und er ist ein Prachthund geworden!
Schlimm, oder?
Oder eher gut?
-Brauchste noch mehr Beispiele? Bildmaterial? Links?
Welche Gegenargumente findest Du jetzt?
gespannte Grüsse ... Patrick
hallo Patrick,
also ich schätze Deine Post's sehr und lese sie auch gern ..hier möchte ich aber mal mein Veto einwerfen ..
ZitatWas nennst Du im Tierheim versauern?
Schau Dir doch mal die diversen Tierheimseiten unter Notfälle an ..also bei einigen würde ich das auch versauern nennen :/ZitatHast Du schon mal davon gehört, dass Hunde (und ich rede jetzt nur mal von den Hunden)
in Deutschland-angezündet werden?
ja habe ich , traurig aber wahrZitat-an Bäumen erhängt werden?
ja haben wir , und haben den Hund auch begrabenund leider leider.. habe ich in Deutschland ..nur in Deutschland ,schon Dinge erlebt die mit Tieren gemacht wurden das es einem kalt den Rücken beginnt runter zu rinnen .
Beispiele , Bildmaterial und Links kann ich auch anbieten , allerdings wirklich ungern , da einem bei einigen Dingen wirklich übel wird ._.
Aber generell halte ich es eigentlich so ...wenn ich mich in so eine Fellnase vergucke ..dann is es mir egal ob sie aus der nächsten Deutschen Stadt kommt oder aus Timbuktu .
Nur ,hier zu schreiben solche Quälereien gäbe es in DE nicht , ist einfach falsch , auch wenn ich mir wünschen würde ,es wäre falsch
-
Bei mir ist es das Herz, welches entscheidet.
Wenn ich ins TH gehe und ich vergucke mich da in einen Hund, dann ist es mir so ziemlich egal, wo dieser letztendlich her kommt. Einzige Voraussetzung die ich an einen Hund stelle ist: Es muss passen!Für diejenigen, die meinen, den Hunden in Deutschen TH ginge es nicht schlecht, da sie ja ein Dach über dem Kopf haben
. Geht bitte mal in ein TH und schaut in die Augen dieser armen Geschöpfe, ich denke, da könnt ihr dann sehen, dass diese Hunde sehr leiden nicht körperlich, das ist klar, aber seelischer Schmerz ist mindestens genau so grausam, wie körperlicher.
Ich denke, die Diskussion, welchen Tieren es schlechter geht, ist hier fehl am Platz, jeder Hund/Tier leidet auf seine Weise und das ist sehr sehr schlimm. Jedes Tier, dass auf der Welt leidet ist ein Tier zu viel!
Liebe Grüße Brinchen
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!