Hallo,
wir haben einen 11-jährigen Australian Shepherd. Aufgrund von Hautproblemen ist er in den letzten Jahren merklich gealtert und ist ein bisschen traurig geworden. Wenn wir woanders zu Besuch sind, wo es einen anderen Hund (Hündin) gibt, lebt er merklich auf. Wir denken jetzt ernsthaft darüber nach, einen Zweithund - eine Hündin - anzuschaffen, die ihn wieder ein bisschen lebendiger und glücklicher werden lässt. Ich kann mir gut vorstellen, dass er die Gesellschaft genießen würde, auch wenn wir auf jeden Fall aufpassen müssen wegen Eifersucht (den alten Hund erstmal bevorzugen usw.). Natürlich würden wir selber uns auch über einen Zweithund freuen.
Jetzt ist es aber so, dass wir bisher keine Erfahrung damit haben, wie es ist, zwei Hunde zu haben. Mir stellen sich so viele Fragen. Z.B.: Kann man mit zwei Hunden noch Fahrrad fahren gehen? Unser alter läuft brav auf der rechten Seite bei Fuß nebenher. Wie macht man das mit der Erziehung? Muss man den einen aussperren, während man mit dem anderen übt? Kriegt nicht der zweite einen Koller, wenn er durch die Tür hört, wie ich mit dem ersten Clickertraining übe? Was kann ich tun, damit der neue Hund die Unarten des alten nicht übernimmt? (Ja, ein paar gibt es, wo ich einfach dachte: An dem alten Hund erzieh ich jetzt nicht mehr groß rum, soll er doch seine Spleens haben...). Ist es schlimm für den einen Hund, wenn ich nur den anderen irgendwohin mitnehme? (z.B. zum Reiten). Fragen über Fragen. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir ein paar Erfahrene von euch berichten können. Alles worauf man achten sollte und was man tun oder lassen sollte.
Denn heute war in der Zeitung eine einjährige Hündin, die laut Beschreibung die ideale Gefährtin für unseren Aussie sein könnte und die nach dem Tod ihres Besitzers dringend einen neuen Platz braucht. Demnächst geh ich sie angucken!
Danke gleich mal -
Maralai