Wer hat Erfahrungen mit zwei Hunden?

  • Hallo Bibi,


    also wenn dir der Name so wichtig ist..... Das ist der Name meines "Krafttiers".... Ich hatte einen intensiven Traum von einer Löwin und habe sie als mein Krafttier angenommen.... Vor dem Einschlafen dachte ich darüber nach, dass die Löwin keinen Namen hat und wie ich wohl erfahre, wie sie heißt.... Ich bin dann eingeschlafen, und hatte einen ganz kurzen Traum von einem afrikanischen Kind, das ganz laut nur ein Wort gerufen hat: "Maralai!" - ich bin dann mit einem Ruck aufgewacht. Da hatte ich den Namen. Jetzt weißt du's. :ops:
    (Ich habe übrigens später im Netz geguckt und dabei festgestellt, dass es einen Ort in Afrika gibt, der so heißt.)


    Gerne würde ich der Kleinen eine Chance geben, ja, weil ich auch befürchte, dass sie sonst irgendwo landet, wo ihr jemand mit Druck die "Flausen austreibt". Bzw. dass jemand ihrem hübschen Aussehen erliegt, ohne sich klarzumachen, was sie vielleicht braucht (ich wurde auf dem Spaziergang wegen ihres süßen Aussehens zweimal auf sie angesprochen). Aber ich glaube, ich schaffe es nicht, ihr UND unserem alten Hund ausreichend gerecht zu werden.
    Am liebsten würde ich sie eine Woche zu mir nehmen, um zu sehen, ob wir zurande kommen. Aber wenn nicht, wäre das ja schlimm für sie, darum sehe ich da keine Möglichkeit.


    Aber ich weiß, was ich tun werde: Ich werde der Züchterin (die ich kennengelernt habe) ans Herz legen, dass sie die Hündin für eine Zeitlang zu sich nimmt, ihr ein bisschen Erziehung angedeihen lässt und sie dann selbst vermittelt. Vielleicht kann sie in der Zwischenzeit einiges bei der Hündin "reparieren" und wird dann wohl einen besseren Platz aussuchen (und auch finden) als die jetzige Besitzerin, die den Hund bestimmt jedem geben würde, der ja sagt.
    Aber so wie sich die Kleine beim Gassigehen jetzt aufführt, wird es schwer sein, überhaupt jemanden zu finden, glaube ich.


    Ich hätte Sorge, dass auch wir sie nicht auslasten könnten. Ich habe auch Kinder, bin berufstätig, habe ein Haus und ein Pony, und auch noch andere Hobbies. Ich liebe Tiere und würde, wenn der Tag 200 Stunden hätte, mit Sicherheit Agility, Dogdancing, Hütekurse und Rettungshundeausbildung machen. Aber ich bin keine Vollzeit-Hundemama und knappse mir meine Zeit für Kinder, Mann, Freunde, Pferd und Hund immer irgendwo ab. :no: Ich würde sie soooo gerne nehmen, aber ich glaube, sie überfordert mich.........

  • Hallo Maralei,
    das ist ja eine irre Geschichte mit Deinem Namen, aber auch eine wirklich schöne Geschichte :p
    Das was Du schreibst leuchtet mir voll ein, denn ich könnte einen Border auch nicht auslasten!! Hoffentlich hast Du bei der Züchterin Glück, daß sie die kleine Maus aufnimmt, wäre ja wirklich schön!!
    Ich habe mal ein Seminar bei Petra Schürmann gemacht, die hat auch einige Border aus schlechter Haltung übernommen. Vielleicht hat die ja noch einen Tipp für Dich, falls es mit der Züchterin nicht klappen sollte!!!
    Liebe Grüße
    Bibi, Dusty und Bibo

  • Hallo Bibi,


    wer ist Petra Schürmann und was für einen Tip meinst du? Meinst du wegen einem Platz? Habe inzwischen mit der Züchterin gesprochen; sie meinte leider, sie könne den Hund nicht nehmen, weil es Stress mit ihren anderen Hunden geben würde. Aber ich hab ihr alles erzählt, und ich denke, sie wird dahinter sein, dass die Sache gut ausgeht. Sie meinte auch, sie werde mir erzählen, wenn die Kleine einen guten Platz bekommen hat. Demnächst kommt wohl noch eine andere Interessentin für sie. Vielleicht ist das ja der super Platz, wer weiß. Der Besitzerin habe ich schon abgesagt, auch wenn ich schon traurig bin und immer wieder daran denken muss, wie mich der Hund angeschaut hat (in den seltenen Momenten wo sie mich bemerkt hat :roll:)


    Liebe Grüße,
    Maralai :p

  • Hallo Maralai,


    oh, wie kann ich Dich verstehen! Ich habe auch einen 5 Jahre alten Aussie Rüden und spiele seit langem mit dem Gedanken einen Zweithund dazu zu holen. Aber der stressige Beruf (mein Aussie geht mit in die Firma), die anderen Verpflichtungen des Alltags machen mir auch Kopfzerbrechen, ob ich das alles schaffe. Jetzt habe ich die Möglichkeit angeboten bekommen, eine 1 jährige Aussie Dame (ist eine Tochter von meinem Rüden) wieder zurück zu bekommen. Sie hatte in der Familie in der sie lebte, keine guten Erfahrungen gemacht, ist wahrscheinlich mißhandelt worden und war panisch ängstlich. ':kopfwand:'


    Nachdem wir sie dann ins Rudel beim Züchtern integriert haben und wir alle intensiv mit ihr arbeiten um ihre"angelernten" Ängste und Attacken zu desensibilisieren, ist sie nun auf einem guten Weg ihre Ängste und Panikattacken zu verlieren. Eigentlich wollte ich einen Welpen im nächsten Jahr holen. ABER - Sie geht mir einfach nicht mehr aus den Kopf und ich muss ständig an sie denken. Oftmals bin ich von der Arbeit so abgelenkt, dass ich meinen Entschluß sie zu mir zurück zu holen, immer mehr festige.


    Ich bin sicher, dass ich auch noch viel mit ihr arbeiten muß, aber ich werde diese Herausforderung wahrscheinlich auf mich nehmen. Sie ist es Wert und bei uns war es auch gleich "Liebe auf den ersten Blick".


    Wenn Du deine Maus so sehr ins Herz geschlossen hast, dann gehe den Weg mit ihr. Sie wird es Dir sicher danken. Wie gesagt, geht mir die Hündin nicht mehr aus dem Kopf. Das ist dann auch so zeitraubend, dann kann ich auch mit ihr weiter arbeiten und ich habe etwas davon.':roll:'


    Schreib doch mal, wenn Du es anders überlegst.
    Liebe verständnisvolle Grüße


    Celine

  • Hallo Maralei,
    sorry, ich hatte die Frage nicht gesehen!! :gott: :ops:
    Schau mal unter: http://www.dog-trainee-program.de/WirueberUns.php
    da siehst Du Petra und einen ihrer Aussies!!!
    Nimm doch mal Kontakt mit ihr auf, vielleicht kann sie Dir eventuell helfen?!
    Ich muss mich meiner Vorrednerin anschließen, Du scheinst die süße Maus doch schon ziemlich in Dein Herz geschlossen zu haben, oder???


    Liebe Grüße
    Bibi, Dusty und Bibo

  • Schön, dass sich jemand die gleichen Gedanken macht wie ich!


    Ich habe nämlich auch einen 7 jährigen Goldie-Rüden und bin gerade am überlegen mir einen Zweithund anzuschaffen.


    Wenn ich die Beiträge hier so lese, sehe ich der sache echt positiv entgegen und möchte es auf jedenfall probieren!


    Nur stellt sich mir ab und zu die Frage, was mache ich wenn es mit den beiden nicht klappt????
    Mein Goldie ist die Nr 1, aber den neuen dann einfach wieder hergeben, dass geht ja auch gar nicht!!!


    Muss man da auch etwas abwarten??? Klappt es mit den beiden vielleicht nicht von anfang an.


    Mein Goldie ist total gutmütig (manchmal zu gutmütig) und eigentlich auch nicht eifersüchtig auf andere Tiere, daher denke ich schon dass es klappen müsste!!!


    Ich will nur nicht, dass Arco sich dann total gehen lässt und nur gestresst ist.

  • Hallo Maralai,


    also, ich würde die Hündin an deiner Stellen NICHT nehmen.
    Einfach weil Dein anderer Hund schon 11 Jahre alt ist und gesundheitlich nicht auf der Höhe.
    Es ist etwas anderes, ob er mal einen anderen Hund trifft, oder so ein Jungspund mit im Haushalt lebt. Ich glaube, du tust deinem alten Hund damit keinen Gefallen.
    Gerade wenn du bei der jungen Hündin noch Erziehungsarbeit leisten musst, ist es doch klar, der der ältere (funktionierende) Hund kürzer kommt. Wir haben auch drei Hunde, die jeweils ca. 5 Jahre auseinander sind und auch da denke ich, das der Altersunterschied teilweise zu groß ist, obwohl alle Hunde fit sind und immer zu mehreren gehalten wurden.
    Ich würde an Deiner Stelle, deinem alten Hund viel Kontakt zu anderen Hunden bieten, aber keinen Zweithund dazu holen.


    LG
    Katrin

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