unverschämter Hundehalter

  • hallo liebe Foris,

    wir kommen gerade von einem leider sehr unerfreulichen Spaziergang.Ich bin so sauer dass ich meinen Ärger einfach mal loswerden muss :motz: Außerdem würde mich interessieren ob euch auch schon mal so was passiert ist, bzw. was ihr davon haltet.

    Also: Wir haben einen einjährigen Beaglerüden der noch sehr unerfahren im Umgang mit anderen Menschen und Hunden ist und oft noch Angst hat und daher an der Leine geht ("Laborhund").Wir sind in einer Kleingartenanlage spazieren gegangen und aus einem offenen Tor kam plötzlich ein unangeleinter Hund (auch ohne Halsband und ohne Herrchen) auf unseren Hund zu. Unserer Fellnase war das nicht geheuer und er wollte den Rückzug antreten. Der andere Hund war zwar nicht agressiv, blieb ihm aber auf den Fersen. Endlich kam der Besitzer und hat nichts unternommen, obwohl er gesehen hat, dass unser Hund Angst hat und weglaufen will :schockiert: Auf unsere Bitte, er möge endlich seinen Hund zurückrufen, hat seine Frau das einmal versucht, der Hund hat sich aber nicht abrufen lassen. Eine Leine hat auch niemand geholt.Im gegenteil: Der Mann sagte, wir sollen uns nicht so anstellen, unser Hund "muss da durch und den Umgang mit anderen Hunden lernen" :irre:

    Als wir ihm deutlich gesagt haben das wir anderer Meinung sind und er ENDLICH seinen Hund zurücknehmen soll, wurde er agressiv, hat uns beleidigt und meinem Freund sogar Prügel angedroht :schockiert:

    Ich kanns echt nicht nachvollziehen wie man so reagieren kann.Wäre der Mann verständnissvoll gewesen, hätte unsere Fellnase keine schlechte Erfahrung gemacht und wenn sich die Hunde nochmal getroffen hätten, hätten sie sich vielleicht auch besser kennenlernen können.

    Jetzt muss ich erst mal meinen Ärger verdauen und mir klar machen, dass es auch verantwortungsbewusste Hundehalter gibt!

    Schöne Grüße

  • Ja sowas haben wir auch schon erlebt.
    Unser Schäferhund ist nicht ganz einfach im Umgang mit anderen Hunden und wir üben kräftig daran und haben auch schon sehr gute Vortschritte gemacht *freu*

    Neulichs kam dann eine Frau mit ihrem Goldenretriever und der ist geleich zu unserem gerannt obwohl unser auch an der Leine war.
    Der Golden war noch sehr jung und noch in der Ausbildung ich schätze mal so ca. 6/7 Monate.
    Hab ich ja für alles Verständnis, als meiner in die Phlegelphase kam hat er auch nicht mehr richtig gehört.

    Doch der Golden sprang die ganze Zeit wie eine aufgeschäuchte Hummel um unseren Schäfer rum und der wurde so richtig wild und ist dann auch in die Leine gegangen.

    Die Frau kam dann auch, doch statt ihren Hund weg zu nehmen ließ sie ihn weiter um unseren Schäfer rum springen.
    Da ist mein Vater dann aber sauer geworden und hat sie erst mal angemacht, das sie ihren Hund mal weg nehmen soll.
    Das hat sie dann auch gemacht, ist aber ohne eine Wort weg gegangen.

    Seit dem ist es wieder schlimmer mit unserm Schäfer.
    Aber wir üben kräftig mit ihm und so langsam zeigen sich auch wieder Erfolge.

  • Kennt man doch,

    bei unserem Elvis (Neufundländer und eine Seele von Hund) war so ne´kleine Fußhupe und zwickte im immer in die Beine.

    Fand Herrchen ja total lustig. Auf meine bitte dem doch einhalt zu bieten natürlich keine Reaktion

    Irgendwann stellte Elvis eine Pfote auf den quirl.
    Wirklich harmlos.

    Das fand Herrchen gar nicht mehr lustig.

    Er dohte sofort uns mit einen Knüppel zu verprügeln ect.

    Da bin ich ja auch nicht mehr ruhig geblieben. Obwohl es ja nichts bringt. Im Gegenteil. Aber damals war ich noch nicht so Erfahren.

    LG Ulli

  • Oh ja, das hatten wir auch schon.

    Als unsere Hündin noch Welpe war, sind wir abends mit ihr Gassi gegangen.
    Es war dunkel und ich hatte sie angeleint (schliesslich waren wir auch noch dabei, dass Abrufen zu üben).

    Wir gingen um eine Ecke, als uns plötzlich zwei Hunde bellend und knurrend entgegenrannten. Unser Welpe hatte Angst und rannte um mich herum und ich musste mich praktisch immer mit drehen, damit sie sich nicht verheddert. Die beiden Hunde stürzten sichauch noch auf sie drauf.

    Ich kam auch nicht dazu, unseren Hund abzuleinen. Dann sah ich die Besitzer ganz langsam und gemütlich kommen.
    Ich rief ihnen zu, sie möchten bitte ihre Hunde anleinen. Daraufhin bekam ich zur Antwort: Nein, das werden wir nicht tun, unsere Hunde brauchen ihren Auslauf. Sie können ihren ja ableinen.

    Auf meine Antwort, dass es sich hier um einen Welpen handelt, der noch nicht von der Leine kann, gerade im Dunkeln, bekam ich auch keine Reaktion.
    Die Hunde liessen erst von dem Welpen ab, als die Besitzer weitergingen.

    Dies ist uns mit den gleichen Hunden mehrmals passiert, dann aber am Tage.
    Da stürmten sie wieder auf unseren Hund los. Diesmal war unsere Tochter mit dem Hund unterwegs und leinte sie ab. Unser Hund nahm so schnell Reissaus, dass sie sich dabei ihre Krallen abgebrochen hat. Dies bemerkten wir, als wir Blut auf der Treppe sahen. Es waren von den Krallen nur noch kleine Stummel übrig.
    Meine Tochter hat den Besitzern auch schon gesagt, sie möchten bitte die Hunde anleinen. Die standen nur in ihrem Vorgarten und haben darüber gelacht, dass unser Hund Angst hatte.

    Ich war damals auch so verärgert über diese Sache, dass ich mir auch hier im Forum "Luft" gemacht habe.

    Leider gibt es anscheinend überall solche Ignoranten von Hundebesitzern, die nur an sich denken.

    Hoffe, Du hast Dich inzwischen wieder beruhigt.

    LG
    Sonja

  • Hallo,

    kurz und knapp, die Ignoranten und Dummen sterben leider nie aus!
    Anders ist ein solches Benehmen einzelner Menschen nicht zu erklären.
    Dem kann man wohl selbst nur mit Nichtachtung begegnen. Die andere Fellnase kann nichts dazu, hat es ja nie anders gelernt!
    Das ist zwar alles kein Trost aber wie gesagt, die Nichtbeachtung ärgert solche Zeitgenossen mehr als ein sinnloser Disput.

    NG obstihj

  • Ja, sowas hat mir anfangs unsere Gassigänge total verleidet.

    Ich weiss ja nicht, was Snoop so erlebt hat, bevor er zu uns kam, aber er konnte gar nicht mit anderen Hunden umgehen.
    Er hat sie sehr schnell abgewehrt und es kam ständig zu Raufereien. Seine Taktik war: Angriff ist die beste Verteidigung.

    Und wir haben ständig Leute getroffen, die kein Einsehen hatten. Scheußlich.
    So oft hab ich drum gebeten, dass die ihren Hund anleinen oder wenigstens nicht zu meinem lassen.
    Und ich musste mir auch Sprüche anhören:"Stellen Sie sich doch nicht so an..."
    Aber kams zu einer Rauferei, war das Geschrei groß, was ich für eine Bestie hätte...

    Mittlerweile hat er gelernt, wie er mit anderen Hunden um geht. Er ist recht gelassen geworden und wir hatten schon seit fast einem Jahr keinen unangenehmen Zwischenfall mehr. Gott sei Dank!

    Ich denke, auch euer Beagle wird das lernen, wenn ihr ihm genug Gelegenheit zum Erfahrungen machen gebt und ihn vor negativen Erlebnissen möglichst beschützt.

    Liebe Grüße
    Christine

  • Zitat


    kurz und knapp, die Ignoranten und Dummen sterben leider nie aus!

    oh nein, und ich hatte noch hoffnung... ;)


    treffe auch des öfteren mal auf dämliche hundehalter - ist halt so. nur nicht einschüchtern lassen und dem kleingärtner zur not den spaten um den hals wickeln :D


    ich hab letzte woche fast jemanden vom fahrrad getreten :ops: war zwar kein hh, aber ist trotzdem ganz amüsant!

    uns hinterm haus geht ein schmaler weg bergab richtung feld. sehr steil und schlecht einzusehen. ein mädel kommt uns bergab mit einem affenzahn entgegen. sie musste erst meinem göga ausweichen, dabei kam sie leicht ins schlingern und fuhr dann fast in jana rein.

    als sie an mir vorbei fuhr, zuckte es kurz durch meinen kopf, einen schritt richtung fahrrad zu machen. irgendwie habe ich mich besonnen und sie nur wüst beschimpft :D

    aber das nächste schmeiß ich ihr das fahrrad an den kopf :motz:

  • Da kann ich Dich gut verstehen.

    Wir waren mit Pino mal in einen recht beliebten Waldgebiet unterwegs.

    Leider sind da auch gerne Mountainbiker unterwegs.

    Einer flog plötzlich ca 10 cm an Pino entfernt in einem Affenzahn vorbei .

    Pino erst zurückgezuckt und wollte dann im nächsten Moment hinterher.

    Zum Glück war er angeleint.

    Doch wenn ich den erwischt hätte...................

  • Sowas ist echt total blöde, und wirft einen in der Erziehung immer wieder zurück. Da solche Idioten leider nie aussterben, kann man nur selber immer weiter dranbleiben und trotz Rückschlägen weiterüben.

    Aber einen trick gibts, um solche Leute mit ihren Hunden loszuwerden: Man erzählt denen einfach, der eigene Hund hat Zwingerhusten/ nen Hautpilz / Flöhe. Da hat man meistens schnell Ruhe.

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