Kommandos üben

hallo

bin jetzt auch mal auf die antworten der erfahrenen foris gespannt, aber so mach ich es:

vom ersten tag an, immer wenn sie sich hingesetzt hat sitz sagen bei platz genauso. ganz ohne druck, hinterher mit leckerlie und finger. also sitz macht sie jetzt schon wenn ich den finger hebe. immer mal wider beim spielen kleine kommandos gegeben und jetzt klappts. ( sie ist 5tage bei uns)

wegen der nächtlichen stubenreinheit: ich hab einen sehr leichten schlaf und werde deshalb immer gleich wach wenn sie es wird. wir haben aber trotzdem immer nachts die schlafzimmertür geschlossen (was wir sonst nie machen) um den radius in dem sie sich dann bewegen könnte etwas zu verkleinern. spätestens beim tippeln übers pakett werd ich dann wach.

Erstmal Hallo und willkommen hier (bin zwar auch noch net lang dabei)

so dann mal zu deinen fragen

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Mein Freund und ich bekommen unseren Welpi am Samstag, Juhuuu nur noch 3 Tage. Es wird ein Deutscher Pinscher (11 Wo alt) Wir freuen uns Total auf unsere Mira

ok keine frage aber dazu muss ich noch sagen... glühstrumpf *ggggg*

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Nun meine eigentliche Frage: ab wann kann ich anfangen meiner kleinen süßen einfache kommandos wie "KOMM" oder "BLEIB" oder "BEIFUß" beizubringen?

also die grundkommandos wie sitz und platz und so würd ich gleich von anfang üben. und imma schon mit loben und leggerlie

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Außerdem interessiert es mich bei wie vielen von euch die Stubenreinheit mit einer Kiste/Karton in der Nacht wo sie nicht rauskamm geklappt hat

also dazu kann ich nur sagen ist jedem das seine. ich halte davon nix weil ich gemerkt habe das die geschichte das hunde nicht auf ihr lager machen ein märchen ist meine macht das nämlich obwohl es ihrs ist. deswegen würd ich das net machen... also queeny kommt morgens oder nachts imma an und leckt mir quer durchs gesicht um mich zu wecken und dann geh ich halt raus.

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Ist das vertretbar für einen Hund weil er ja nicht rauskann und nicht trinken kann wann er will?

habe gehört man soll denen abends eh das wasser wegstellen damit die nachts net müssen... in meinen augen net toll weil ich will ja auch trinken wenn ich durst hab

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Und habe schon viel bei euch im Forum über Hundefutter und häufigkeit der Fütterung gelesen. Aber eins kann ich nicht nachvollziehen, und zwar wenn er zb abend futter bekommt, dann das Futter für ca 15 Minuten stehen lassen und dann Was?? Wegstellen wo er nicht mehr rankann? oder den Futternapf weiterhin stehen lassen damit er essen kann wann er möchte??

15 min??? soviel zeit hab ich gar nicht... queny leert den napf in höchstens 5 min aber ich stell ihn dann weg weil sie auch danach noch damit rumklappert und leer ist ja leer da wird sich auch nix dran ändern wenn sie den durch die gegend schiebt

und eigentlich sollte n hund schon seine portion gleich fressen wenn auch net unbedingt in dem tempo von meiner weil die frisst net die schlingt

ich hoffe das hat dir n bissel weitergeholfen

Wie wollt ihr die Kommandos ausgeführt haben? Nehmen wir Platz: ich persönlich favourisiere auch Platz zu sagen, wenn der Hund sich eh grad hinlegt, passiert sehr oft pro Tag und man muss hinterher nicht wieder irgendwelche körperlichen Hilfen abbauen. Das kann man von Anfang an machen: Hund legt sich: Platz sagen und Freudentanz, bzw. Leckerlie. Bleib als Extra-Kommando braucht man nicht, wenn Sitz/Platz, was auch immer eh solange gilt, bis Herrchen/Frauchen es aufhebt. Am Anfang sollten Sekunden zwischen Kommando und Auflösung liegen, Belohnung erfolgt erst nach der Auflösung.

Dann ist die Frage, was erwartet ihr. Soll sich der Hund auf Entfernung ins Platz werfen? Aus der Bewegung heraus (z.B. aus dem Fuß) ins Platz begegeben? Oder reicht es euch, er macht es vor euch? Es erfordert viel Übung und Geduld (Monate!) bis der Hund bei egal welcher Ablenkung auf Entfernung Platz macht und dort auch bleibt.

Genauso das Fuß: was erwartet ihr? Soll der Hund bloß nicht an der Leine ziehen oder auf korrekter Höhe euch anschauend jede kleine Bewegung mitmachen? Ersteres erfordert lediglich sich niemals in die Richtung bewegen, in die der Hund gerade zieht und den Hund in den Himmel loben, wenn er auf korrekter Höhe neben einem läuft. Man sollte nie vergessen: Hund zieht + er kann sich in die Richtung bewegen in die er gerade zieht, ist ein Erfolgserlebnis. Es ist die Belohnung dafür, dass er zieht, er will irgendwo hin, er zieht, er kommt dahin. Jedesmal, wenn man das durchgehen lässt, bringt man dem Hund aktiv bei zu ziehen!

Wichtig am Anfang: Komm (sollte immer toll für den Hund sein!), Stubenreinheit und Nein sowie Aus. Kann ich gerne mehr zu schreiben, wenn Interesse besteht.

Dazu die Sozialisation, dass er viele verschiedene Situationen, den Alltag positiv kennen lernt und allgemeine Haushaltsregeln kennen lernt.

Zur Kiste: ich habe es immer ohne gemacht, ging genauso gut. Kommt vielleicht drauf an, wie fest dein Schlaf ist, in der Kiste zwingst du den Hund mehr dazu, sich lauter zu melden. Machen aber auch nicht alle.

Zum füttern: wann bekommt sie denn beim Züchter Futter? Einen Welpen würde ich noch nicht 1x am Tag füttern, sondern öfter. Das mit dem wegstellen nach 15 Minuten bezieht sich auf mäklige Fresser, so dass sie lernen, das Futter zu schätzen, wenn es da ist. Meine beiden z.B. fressen alles auf, brauchen dafür vielleicht 2 Minuten (bzw., sie bekommen Futter aus der Hand, aus dem Dummy und in Form von Suchspielen, würden aber einen Futternapf sofort leer fressen). Vielleicht wartest du einfach ab, wie gut deine frisst?!

Klar kannst Du sitz, platz etc. von Anfang an beibringen. Allerdings würde ich den Schwerpunkt auf andere Dinge legen. Also ich persönlich! Ich würde den Schwerpunkt erstmal auf die Stubenreinheit, ein "nein" und ein Abrufkommando legen. Viel wichtiger ist es, ihm die weitere Welt zu zeigen, ihn anständig zu sozialisieren etc.
Fuß würde ich mal komplett sein lassen. Prüfungsmäßiges Fuß kann sie auch noch später lernen....wenn überhaupt, dann fang mit leichten Dingen an!

Das mit dem Karton machen wohl einige. Andere nutzen eine Box und wieder andere (wie ich) haben gar nichts benutzt Dazu kann ich also nichts sagen.

Ich hatte bei meiner kleinen niemals ein Problem mit dem Futter. Ich kenne eigentlich auch keinen Welpen der beim Futter rumzickt. Schau erstmal wie sie sich anstellt

Du kannst vom ersten Tag an üben und zwar alles was dir wichtig ist und was sie dir irgendwie anbiete oder auch schon in ganz kurzen Sequenzen - 1 bis 3 Minuten - ganz gezielt üben.

Ich würde sie auch nicht überfordern... Lass sie sich erstmals an ihre neue Umgebung gewöhnen.
Ich habe das immer so gemacht, wenn sie von sich aus sitzt machte, sagte ich in dem Moment wo sie sich setzte sitz und bei Platz das gleiche. So verknüpft sie das Kommando mit der Handlung.
Später macht sie von alleine sitzt wen du das Kommando sagst. Hilfreich finde ich noch ein Handzeichen dazu, so musst Du später wenn sie weiter weg ist nicht durch die Gegend rufen, so kannst Du das Handzeichen geben, das ist für den Hund sehr eindeutig und für dich praktisch.

Ich würde am 1. Tag anfangen und die Prioritäten so setzen:

1. Namen kennen und KOMM! oder HIER!
2. NEIN! beibringen
3. KOMM!
4. SITZ! geht meist fast von selber, das kriegt Welpi leicht rein
5. KOMM!
6. Leinenführig machen
7. KOMM!
usw. - aber nicht alles am 1. Tag!

Parallel natürlich die Stubenreinheit, evt. mit entsprechenden Kommandos für grosse und kleine Geschäfte.

PLATZ! kann ruhig warten; wenn es sich anbietet, kann man das ein spielerisch machen, wobei der Welpe irgendwie liegen darf. FUSS! ist eine Überforderung für den Welpen, da muss erst die Leinenführigkeit gelehrt werden. BLEIB! kann man anfangen, sobald SITZ gut klappt, indem man das einfach langsam ausdehnt.

hi,

zum thema stubenreinheit, wollt ich noch was anmerken: ich hatte auch eine schlafbox für spencer, aber ich habe nicht gewartet bis er sich nachts meldet! die ersten nächte bin ich genau wie tagsüber auch regelmässig alle 2 oder 3 (? kann mich nicht mehr erinnern, glaube 2) stunden mit ihm raus... du merkst dann sehr schnell, ob es dem kleinen pressiert auch rauszukommen, oder ob er lieber schlafen will... so hab ich die zeiten immer halbstundeweise verschoben... damit bin ich gut gefahren... und spencer hatte keinen stress damit sich melden zu müssen... so ne kleine blase kann halt noch nicht so lange aushalten

lg,

jassex

BeiFuß ist nun wirklich kein einfaches Kommando, schliesse mich da den Vorrednern an, erstmal Sozialisation und ein Nein und Komm-Kommando, wenn das sitzt alles weitere. Langsam angehn lassen.

Und das mit der Box in der Nacht ist kein Schwachsinn, Hunde beschmutzen ihr "Nest" nicht, außer es ist superdringend und du überhörst den Hund oder die Box ist zu groß.

Bei unsrem hat das mit der Box nach ner kurzen Gewöhnung gut geklappt und er ist froh wenn er in der Nacht seine Ruhe hat... meldet sich dann durch fiepen wenn er muss. Hätt ich keine Box dann wär er sicher morgends aufgestanden und hätt ins Schlafzimmer gepieselt.

In der Box hat er auch kein Wasser, weiß nicht wieso man was trinken muss wenn man schlafen soll? Ich steh auch nicht nachts auf und trink was, dem Hund schadet es nicht, schlafen heißt schlafen.