Wurmkur ohne Chemie

  • Zitat

    Verstehe ich nicht.
    Du kommst - wie ich finde- sonst hier im DF so rüber, dass Du Dir viele Gedanken machst über Deine Hunde.
    Warum also mit Chemie vollstopfen?
    Lass doch wenigstens eine Stuhlprobe machen und entwurm nur bei Bedarf, denn auch die Darmflora Deiner Hunde wird angegriffen von den Chemiemitteln, auch wenn Du es vielleicht nicht bemerkst...
    Sorry, war nur kurz meine persönliche Meinung.. ;)

    Das ist eine durchaus berechtigte Frage, daher auch eine möglichst genaue Antwort, obwohl das eventuell etwas off-topic ist.
    Eine Sache ist, daß ich für eine Packung Drontal 6€ pro Hund bezahle. Die kriege ich rezeptfrei hier in der Apotheke. Wenn ich eine (bzw drei) Stuhlprobe(n) nehme und die analysieren lasse muß ich nicht nur erst einmal eine dreiviertel Stunde zum Tierarzt fahren (ich habe so das eine oder andere Problem Tierärzte zu finden, weil ich ein böser, böser Ausländer bin) sondern auch pro Hund knappe 60 Euro bezahlen. Für die 120€ kann ich meinen HUnden zwei Monate lang das beste und hochwertigste Futter überhaupt geben. Dann kommen noch die Fahrtkosten hinzu. Insofern ist es so, daß es einfach wesentlich besser für mich (und letztlich auch für die Hunde) ist es so zu regeln. Ich habe zeitweilig Kotproben gemacht, wenn außerhalb der regelmäßigen Wurmkuren ich den Eindruck hatte sie könnten Würmer haben aber nicht unnötig Chemie in sie "reinstopfen" wollte. Hätte ich je das Gefühl, daß die Wurmkur meinen Hunden in irgendeiner Weise Unwohlsein bereitet, würde ich es anders machen. Aber dem ist nicht so. Die sind genauso lebhaft und so wie sonst auch, keine Verdauungsbeschwerden oder irgendwas. Würde ich in Deutschland leben würde ich das anders regeln, aber so scheint es für MEINE Hunde und mich die beste Lösung zu sein, wenn ich auch nicht begeistert davon bin. Hinzu kommt dann noch, daß meine Hunde sehr oft tatsächlich Würmer haben (siehe was rauskommt nachdem sie die Tabletten bekomen haben).
    Ansonsten nach jeder Wurmkur kriegen die beiden ein paar Tage lang AB Piimä (erm, mist, auf deutsch, acido-irgendwas bifi-irgendwas, was auch in dem vor einigen Jahren von Steffi Graf heiß umworbenen Danone dings drin ist) um die Darmflora etwas zu ünterstüzen. Das selbe Zeug was ich selber esse bzw in dem einen Fall als Henna Antibiotika brauchte füttere um das etwas zu unterstützen.
    Leider ist es so, daß ich entweder BARF und hochwertiges Futter füttern kann ODER den Kot analysieren lassen kann. Leider habe ich dann doch ein etwas begrenztes Budget was ich für meine HUnde ausgeben kann. Daher kommt es mir so vor, als wenn ich mit dieser Reglung dem Wohlbefinden meiner HUnde am wenigsten Schaden entsteht.

  • Ist ja doch erstaunlich, was man hier liest. Es gibt nix Vorbeugendes gegen Würmer. Punktum.

    Ob Möhren oder Propolis ist unwesentlich, der Hund hat Würmer oder nicht. Ein robustes Immunsystem hilft, aber das kann man nicht mit Möhren züchten.

    Viele erwachsene Hunde haben nie Probleme mit Würmern, egal was man füttert oder nicht. Sie haben auch meist keine Probleme mit modernen Wurmkuren 14 Tage vor einer Impfung. Auch Billigfutter-Hunde müssen keine Würmer haben.

  • Das denke ich aber anders
    Ein gesunder Darm ist
    A+O für einen gesunden Körper und
    ein gesundes Immunsystem.
    Auch IST es erwiesen, das Würmer
    nunmal nicht so sehr auf Karotten abfahren.
    Sag was dagegen oder beweise mir
    das Gegenteil :D
    Ich will keineswegs dafür sprechen,das
    ich meine Hunde bei evt. Wurmbefall
    nicht mit Milbemax,Drontal & CO behandeln
    würde. Man kann aber wenigstens versuchen,
    vorzubeugen.
    Bei Menschen wirkt geriebene Karotte ja auch.
    Warum beim Hund nicht auch pürierte?
    Obwohl ich hierbei dann nicht genau weiß, da
    Hunde ja ein viel schnelleres Verdauungssytem
    besitzen.
    Was soll an Propolis so schlimm sein? Man tut
    dem Hund ja nichts Böses damit.
    Und wie Ines sagt, haben die beiden noch keine
    krabbelnden und juckenden Besucher gehabt

  • Zitat

    Ist ja doch erstaunlich, was man hier liest. Es gibt nix Vorbeugendes gegen Würmer. Punktum.

    Naijra:

    Viele Deiner Beiträge schätze ich sehr.
    Manchmal kommst Du mir allerdings etwas "besserwisserisch" rüber, so wie jetzt.

    Nochmal: Man kann vorbeugen. Punktum.
    Z.B., indem man den Darm und das Immunsystem unterstützt
    und so ein wurmfeindliches Klima schafft.

  • Zitat


    Nochmal: Man kann vorbeugen. Punktum.
    Z.B., indem man den Darm und das Immunsystem unterstützt
    und so ein wurmfeindliches Klima schafft.

    Aber das ist doch, was ein jeder gesunder erwachsener Hund hat: ein nicht allzu anfälliges Milieu für Würmer. Ein gesunder Darm hat eine gewisse Widerstandskraft. Aber auch ein ganz gesunder Hund kann sich mal eine Wurminfektion auflesen. Als Prävention kann man nur ein intaktes Verdauungssystem und eine gesunde Darmflora empfehlen. Dazu verhelfen u.a. auch Möhren (die ich übrigens fast täglich verfüttere). Aber ein spezifisches Antiwurmmittel sind sie nicht - weder präventiv noch zur Behandlung eines Befalls.

    Aber ich würde mich natürlich sehr über wirklich effektive Vorbeugemassnahmen freuen - hast Du da eine Quelle/Studie dazu, ob und was wirklich hilft?

  • Zitat

    [Aber ich würde mich natürlich sehr über wirklich effektive Vorbeugemassnahmen freuen - hast Du da eine Quelle/Studie dazu, ob und was wirklich hilft?

    War mir klar, dass Du nach einer Quelle fragst... ;)
    Meine Vertrauens-Quelle ist meine absolut kompetente
    klasse THP mit ihrer mehr als 20-jährigen Erfahrung.
    Kann Dir gerne ihre Adresse und Tel.Nr. geben.

    Ich persönlich nehme auch die Propolislösung zur Vorbeugung.
    Dazu füttere ich regelmässig Möhren und tue sehr viel für das Immunsystem meiner Hunde.
    Darüber gabs ja schonmal einen Thread.
    Klar kann auch ein gesunder Hund sich eine Wurminfektion
    auflesen.
    Aber die Würnmer siedeln sich dank Propolis nicht an, sondern werden ausgeschieden.
    Wichtig ist dabei aber die 70%ige Konzentration.

    Meine Bonny ist gesundheitlich ziemlich angeschlagen.
    Durch die Stärkung des Immunsystems hatte sie trotzdem noch keine Würmer seit sie bei mir ist.
    Im Tierheim war sie verwurmt und voller anderer Parasiten.

    :-)

  • Zitat

    Aber das ist doch, was ein jeder gesunder erwachsener Hund hat: ein nicht allzu anfälliges Milieu für Würmer. Ein gesunder Darm hat eine gewisse Widerstandskraft. Aber auch ein ganz gesunder Hund kann sich mal eine Wurminfektion auflesen.


    da stellt sich aber die Frage ob er das noch hat wenn er "vorbeugend", und nichts anderes wird in den meisten Haushalten ja gemacht", gegen Würmer Chemie bekommt.

    Bei Yohanna gehts nun mal nicht anders (verrenken würd ich mich nun auch nicht unbedingt) aber solange Möhrli & Co. nicht schaden (es soll ja für die Würmer ein Klima schaffen das sie sich freiwillig verabschieden und nicht andoken) ist es allemal besser als Chemie.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!