Aldi tuts wohl auch

  • Und ehrlich ,auch wer finanziell bisserl dumm dasteht,so wie ich zur zeit, Geld um meinen Hunden das beste Futter zu bieten hab ich immer. Stell Dir vor 15 Euro Futter oder 30 Euro Futter im Monat. Also so schlimm ist die Differenz im monat doch nun wirklich nicht. Ich dürft sonst gar keinen Hund halten. Wenn es mal überraschend eng wird, spar ich lieber bei mir als bei meinem Hund. Und das Teuerste ist auch nicht immer das Beste.

  • Zitat

    Hallo Britta,

    was rätst du dann den Hundehaltern, denen es finanziell eventuell nicht so gut geht, um sich teueres, wertvolles Futter leisten zu können. Sollten die sich lieber gar keinen Hund halten, bevor sie ihn mit Billigfutter "zumüllen"?

    Soweit ich gehört habe, gab es in der ehemaligen DDR überhaupt kein spezielles Hundefutter zu kaufen. Die Hunde bekamen das, was im Haushalt so abfiel. Denoch wurden sie alt und waren gesund.

    Wie ist das zu erklären?

    Ich behaupte mal, dass ich lieber Essensreste von uns in der Familie füttern würde, als minderwertiges TF.
    Ehrlich und leibhaftig.

    Du sprichst das Beispiel der ehemaligen DDR an.

    Da gab es den ganzen Hokuspokus der eventuell gefährlich wirkenden Stoffe nicht, auch war zur damaligen Zeit die Umweltbelastung noch eine andere.
    Ich finde, dass man es nicht zu abstrakt sehen sollte.

    Lieber überlegen, was sich in der heutigen Zeit so alles summiert, was nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist.

    Noch etwas zu den Futterkosten.

    Häufig stellt sich die Kostenaufstellung als Milchmädchenrechnung dar.
    Von einem hochwertigen Futter benötigt mein Hund, je nach Aktivität, so ca. 1%-1,2% per/kg Lebendgewicht. ;)

    Ein gutes und vertretbares Futter bekommst Du schon für € 40,-/ 15 kg oder sogar noch darunter.

    So, jetzt rechne Dir das mal auf die Tageskosten um.

    Bei meinem Hund wären es gut gerechnete 300g am Tag, sagen wir eher 350g.

    Das wären dann so ca. 1€ pro Tag, wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe. :???:

    Was soll ich dazu noch sagen?

    Lass' das Futter € 50 kosten, dann ist es immer noch im Rahmen dessen, was ich für sein Wohlbefinden tun sollte.

  • @ Arany
    Tja, so geht´s ganz schnell mit dem Selbstbetrug.

    Ich habe meinen Boomer Ende der 80e Jahre mit Ch :zensur: i u.ä. und Essensresten gefüttert.

    Berry, der 2005 starb, bekam doch Pe :zensur: P und Anim :zensur:a und auch R.C.

    Aber das war eine andere Zeit.

    Heute habe ich als Mensch des Jahrs 2007 die Möglichkeiten mich zu informieren.
    Ich kann das I-Net dank Tante G...le befragen ...
    eine Flut an Informationen steht mir offen.

    Wer heute noch sagt: Ich wusste es nicht besser - oder "das hat mir keiner gesagt" - der ist einfach nur däm:zensur:

    Und ich füttere heute meinen Hund Bruno (Berry und Boomer bitte verzeiht mir :/ ) mit einem hochwertigen TF.
    Der Preis für mein 40kg-Fellpaket liegt bei 1,08 Euro / Tag

    Wer sich dies nicht leisten kann (kurzfristige momentane finazielle Notlagen ausgenommen) sollte sich die Anschaffung eines Tieres gründlich überlegen.

  • Zu den Essensresten noch meine 2 cents:
    Essensresten bestehen meistens aus frischen Zutaten, sind abwechlsungsreich und taugen allesamt für den menschlichen Verzehr. Sie bestehen nicht aus Abfällen der menschlichen Nahrung: Die pflanzlichen Bestandteile bestehen nicht hauptsächlich aus Trestern und Hülsen, die tierischen Bestandteile bestehen nicht hauptsächlich aus Sehnen und Knorpel, sie sind meistens nicht mit synthetischen Aminosäuren und Vitaminen vollgepumpt, um die Mängel der minderwertigen Komponenten und die Auswirkungen einer Doppelhocherhitzung zu überdecken.
    Was in aller Welt sollen menschliche Essensreste mit minderwertigem Hundefutter gemeinsam haben?

    Sorry, wenn das jetzt heftig rüberkommt. Ich bin wohl noch nicht ganz drüber hinweg, der Pedigreewerbung mal geglaubt zu haben und "Menschenessen" für was Schlechtes gehalten zu haben. So ein Quatsch.

    Liebe Grüße
    Kay

  • Also es klingt zwar hart, dass man sich keinen Hund anschaffen soll, wenn man in Notlagen am Futter spart, aber das finde ich auch. Hat zwar keiner gesagt, dass er das macht, aber wieso soll der Hund, der sich sein Herrchen/Frauchen nicht aussuchen kann, darunter leiden, dass er unüberlegt ins Haus geholt wurde. Ich glaube, ich würde lieber 10 Kg abnehmen, als meinen Hund, der mir vertraut, mit irgendwas schlechtem abzufertigen. Ich habe mich schließlich für den Hund entschieden. Der Hund kann nicht entscheiden, was er isst, wo er lebt etc. Ich allerdings schon. Und selbst, wenn mal was dumm gelaufen ist... so ist das Leben, das verstehe ich, aber das versteht der Hund doch nicht.
    Zwar stimmt es, dass "das Beste" nicht auch das teuerste sein muss, aber es stimmt auch, dass man für Qualität mehr bezahlt als, wenn man nur auf das Geld achtet.
    Die Qualität ist einerseits nicht vom Preis abhängig, weil es auch teure Sch:zensur: gibt, aber dennoch kann, meiner Meinung nach, Qualitätsfutter nicht das billigste sein, denn die Herstellung ist aufgrund der Zutaten teurer. Das wäre einfach unlogisch.
    Mein Fazit ist, dass Teures Futter sehr gut auch echter Mist sein kann, dass aber billiges Futter kaum hochwertig sein kann, da es unproportional zu den Herstellungskosten/der guten Qualität wäre.

    Von daher: Lieber eine Schachtel weniger rauchen/ einen Abend mal nicht weggehen und dafür dann ein gutes Gewissen gegenüber dem Hund haben, der einem vertraut, dass man das, was einem möglich ist, auch tut.

    Klar, kann man Fehler machen, aber wenn man weiß, dass etwas schlecht ist/sein könnte, dann kann man, ich jedenfalls, dem Hund doch nicht in die Augen schauen. Schließlich Füttert man seine Kinder ja auch nicht mit ungewaschenem Obst, weil man weiß, dass es schädlich sein kann. Muss es nicht, aber es ist möglich.

    So... mal wieder viel zu viel geschrieben... fertig. Meine Meinung, mehr nicht. :D

    Liebe Grüße,
    Anna

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