tierarzt gegen barfen

  • sagt mal, wie kommt es eigentlich das so viele gegen das barfen sprechen? meine tä meinte sogar ich würde mit dieser art der ernährung mangelerscheinungen riskieren. ähm, ein bischen unsicher bin ich jetzt schon, aber das kann doch eigentlich nicht sein?, oder?


    lg mel

    • Neu

    Hi


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    • Ein vernünftiger BARFplan bietet genügend Abwechslung, um möglichen Mangelerscheinungen vorzubeugen. Lass dich durch dieses Argument nicht beirren. Mhm, seltsamer TA. Hat er dir meradog empfohlen? Interessiert mich warum.

    • Welches Futter verkauft denn Dein Tierarzt?


      Tierärzte sind nicht unbedingt Ernährungsspezialisten... aber vielleicht kann ja Marta was dazu sagen :winken:


      Viele Grüße
      Corinna

    • Noch in dieser Ausgabe der Hundewelt heißt es: "Fleisch und Innereien dürfen niemals roh verfüttert werden" Der Ausspruch stammt von Dr. Bianca Baubach.
      Unglaublich, welchen Dr hat die wohl? Und sowas in einem meiner Meinung nach sehr gutem Hundemagazin.
      :flehan:

    • erstmal danke für eure antworten. die ta hat mir kein bestimmtes futter empfohlen. sie meine halt nur, nicht unbedingt ein billiges :lol: . mera dog bzw. solid gold wurde mir von der vorbesitzerin empfohlen falls ich nicht weiterbarfen möchte. eigentlich bin ich sehr überzeugt vom barfen. weil, ganz ehrlich, mein kind isst nicht soviel gemüse :wink: . wobei hier bei uns noch verbesserungspotential besteht. sie bekommt zwar ganz regulär gemüse, aber doch immer ähnliche sorten (möhren mit grün, salat, zucchini, petersilie, löwenzahn) hier ist bestimmt noch mehr draus zu machen. aber trotzdem wunderte es mich von mangelernährung zu reden.


      lg mel


      p.s selbstverständlich bekommt sie auch ei, öl und milchprodukte, ach ja, und natürlich fleisch *fg*

    • Hallo!


      Ich habe gehört (von angehenden TÄ), daß der Punkt Hundeernährung im Studium einen Umfang von etwa 2 Std. hat. Also ist der TA, genau wie alle Verbraucher auch, auf weitere Info angewiesen. Besorgt er sich die nicht - ist er ebenso wie viele Hundehalter "Opfer" der Werbung, der Versprechen der Futtermittelhersteller usw. Blöd gesagt - die können da gar nix für :wink:

    • Hallo,


      jo, die meisten Tierärzte haben leider von (artgerechter) Ernährung ebenso viel, sprich wenig, Ahnung wie die Humanmediziner bei uns Menschen. Das Thema Ernährung wird in beiden Studiengängen so gut wie gar nicht behandelt. Es bleibt den Ärzten selbst überlassen, ob sie sich hier fortbilden oder nicht... und nur die wenigsten tun es dann. Als ehemalige Ernährungsberaterin weiß ich, wovon ich spreche.


      Bei (Tier-)Heilpraktikern sieht das ganze schon anders aus.


      Grüße

    • Also eigentlich sollte jeder Tierarzt von Hundernährung Ahnung haben. Das mit den 2 Std Hundernährung im Studium wundert mich, bei uns an der Uni muss man über 1,5 Jahre sowohl Übungen als auch schriftliche und mündliche Prüfungen in Tierernährung über sich ergehen lasse und da wird die Hundeernährung (inkl. Barfen) so besprochen, dass jeder in der Lage sein sollte Tierbesitzern die Grundlagen erklären zu können.
      Zudem gibt es auch Fächer wie Bakteriologie, Virologie und Parsitologie, in denen man lernt, welche unschönen Krankheiten sich durch den Verzehr von rohem Fleisch verbreiten lassen. Ihr merkt wahrscheinlich, dass ich kein großer Fan vom Barfen bin, es sei aber jedem selbst überlassen, wie er seinen Hund füttert.
      Ich glaube nur, dass wenn man sich so intensiv mit den Inhaltsstoffen von Fertigfutter auseinandersetzen würden, wie mit dem Barfen, würde man recht schnell ein gutes Hundefutter ohne diverse ungesunde Zusatzstoffe finden mit dem weniger Arbeit und weniger gesundheitliche Risiken verbunden sind.
      Wer mit großer Sorgfalt und guten Kenntnissen barft kann das bestimmt ganz gut machen, aber wenn ich höre, dass manche Menschen ihren Hunden plötzlich nur noch irgendein Fleisch füttern (das eventuell sogar umsonst war) und sonst nichts, weil sie die natürlichen Ernährungsgewohnheiten eines Hundes gar nicht kennen, könnte ich wahnsinnig werden. (Ich habe schon einige solcher Leute getroffen!)
      Vielleicht sind manche Tierärzte nach knapp sechs Jahren intesivem Studium ja doch ganz gut informiert. :)
      Lieben Gruß

    • Nunja, Extreme sind eben selten gut ;)


      Wenn ich in meiner Hundeschule die "Ernährungsfrage" gestellt bekomme, dann sage ich immer: Ein gutes Fertigfutter oder roh. Bei letzterem aber erste, nachdem ihr euch ausgiebig informiert habt. Dazu gibt es heute ja zum Glück viel Literatur.


      Aber man kann es drehen und wenden wie man möchte - für den Tierarzt ist es gewinnbringender, wenn er "sein" Futter an den Kunden bringt, anstatt zum Selbermachen zu raten. Ist einfach so =)


      Es gibt aber auch durchaus Tierärzte, die für beides offen sind und sich auch mit Ernährung auskennen. Es ist eben wie überall: Wer kein Interesse hat sich zu informieren und sich Dinge im Kopf abzuspeichern, der wird nichts darüber wissen.


      Viele Grüße
      Corinna

    • Meine Tierärztin hat beinahe die Hände überm Kopf zusammengeschlagen, als sie hörte, dass ich anfangen wollte zu barfen. Sofort entdeckte sie äußerliche Anzeichen von Mangelernährung und war dann baf, als die Bluttwerte top waren.


      Da die Verdauung aber gar nicht funktionerte, mußte wir leider iweder umstellen.

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