tierarzt gegen barfen

  • Wir haben 2 TÄ. Eine, sie nach 15 Jahren praktizierter Tiermedizin zur Heilpraktikerin und Tierhomöopathin avanciert ist und einen "normalen" TA :D


    Die Heilpraktikerin sagte auch daß die Ernährung im Studium leider viel zu kurz kommt und sie war es sogar die mir zum Barfen riet. Sie informierte mich außerdem Klasse und gab mir Formblätter mit.


    Unser anderer TA sagt was auch hier schon gefallen ist. Er rät eigentlich zu einem guten Trofu in dem bereits alles ist - ist aber dem Barfen nach gründlichem Informieren und vielfältiger Wahl an Nahrungsmitteln nicht negativ gegenüber eingestellt. Er sagt selbst immer daß Kuna einer seiner gesündesten Patienten sei und immer so fit auschaut - stolz bin

  • Also meine Tierärzte (hab mehrere,vorsichtshalber :D ) sind zwar nicht gegen das Barfen,aber meinten dass das Fleisch in unserer Zeit fast nichts mehr wert ist. Da müsste man schon einen persönlichen Bio Bauer um die Ecke haben.

  • Zitat

    Also meine Tierärzte (hab mehrere,vorsichtshalber :D ) sind zwar nicht gegen das Barfen,aber meinten dass das Fleisch in unserer Zeit fast nichts mehr wert ist. Da müsste man schon einen persönlichen Bio Bauer um die Ecke haben.


    Das denke ich auch Dayna aber das Selbe dürfte ja auch für (fast) alle Trofus und Fertigfutter gelten. Ich denke nicht daß die Hersteller auf teures Bio Fleisch zurückgreifen :)
    Da denke ich mir daß das "leere" wertlosere frische Fleisch noch das geringere Übel ist gegenüber dem "leeren" wertlosen Fleisch welches dann auch noch behandlet und bearbeitet, getrocknet und extrudiert, etc. etc wird.

  • Ja klar,da gebe ich dir recht. Ich barfe auch,zwar nicht regelmässig aber oft.Aber ich glaube von Barf allein wird der Hund nicht glücklich. Kann mir nicht vorstellen dass der Mensch alle Bedürfnisse in Bezug auf Futter erfüllen kann.
    Deshalb sollte man auch auf ein echt hochwertiges TF nicht verzichten,da ja da doch noch so einiges drinstecken kann,was der Mensch beim Barf übersehen hat.
    Bin n kleiner Futterfetischist. Aber im grossen und ganzen ist das alles ärgerlich mit dem Futter :x manchmal wünscht ich die Hunde könnten sich verbal ausdrücken und endlich mal sagen was ihnen gut tut =)


  • Das hast du wunderschön geschrieben! :^^:

  • ich wollte meinen TA auch nochmal danach fragen. Aber ich denke mal das er eher gegen das BARFn ist , da er FeFu in der praxis verkauft.


    Ich kann das auch nicht verstehen wie sich manche da ganz überstürzt in das BARFn stürtzen, da man sich vorher informieren sollte.(bei allen sachen) Aus dem grund füttere ich im moment auch noch FeFu,weil ich mich erstmal durch das buch arbeiten muss und versuche schonmal langsam einen Plan für meine hündin zu erstellen.

  • Zitat

    sagt mal, wie kommt es eigentlich das so viele gegen das barfen sprechen? meine tä meinte sogar ich würde mit dieser art der ernährung mangelerscheinungen riskieren. ähm, ein bischen unsicher bin ich jetzt schon, aber das kann doch eigentlich nicht sein?, oder?


    lg mel


    Ich denke, das hängt mit den Erfahrungen zusammen, die sie im Verlauf ihrer Praxisjahre machen. Da sie eher mit mehr unbedarften als wirklich gut informierten Hundebesitzern zu tun haben, ist Fertigfutter schon mal eine Methode, um grobe Fütterungsfehler zu vermeiden. Nicht jede hausgemachte Fütterung ist gut, und gerade ältere TAs wurden wohl auch noch recht oft mit den Folgen von einseitiger, bzw. Mangelernährung konfrontiert. Dass sie daher dem irgendwie-drauflos-füttern misstrauen, ist verständlich.


    BARF ist zum Modewort geworden; da nennt sich jeder Teilbarfer, der mal einen frischen Hühnerhals verfüttert! Oder er ernährt seinen Hund hauptsächlich mit Hühnerhälsen.... Woher soll der TA wissen, zu welcher Sorte man gehört? Viele entnehmen ihre Futterpläne einem kleinen Büchlein oder dem Internet, ohne sie zu hinterfragen. Aber Papier ist geduldig und das Net erst recht, das gibt keine Garantie auf ausgewogene Nährstoffversorgung. Man setzt also dasselbe Vertrauen in die Quellen, das man in die Futtermittelhersteller setzten müsste. Da kann ich den TA verstehen....


    Ich bin sicher, wenn man erklären kann, dass man weiss, was man tut, wird auch ein guter TA nichts mehr dagegen haben. Aber der orientiert sich erst mal am Otto-Normal-HH, der keine Zeit oder Lust hat, sich mit Hundeernährung zu befassen. Und da ist der Schaden sicher geringer, wenn der ein halbwegs anständiges Fertigfutter benutzt...

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