Probleme mit unserem Welpen nehmen zu - Eure Tips bitte
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Hallo,
unser Welpe (Golden Retriever) ist jetzt fast 2 Wochen bei uns. Am Anfang lief alles super. Er ist uns hinterher gelaufen auf der Straße, ließ sich (fast) immer raus tragen um sich zu lösen und war insgesamt ein ganz lieber Kerl. Mittlerweile haben wir das Gefühl, dass wir fast nur Rückschritte machen. Auf der Straße bleibt er wie fest gewachsen sitzen. Selbst wenn wir um die Ecke verschwinden folgt er uns nicht. In der Wohnung schläft er entweder oder schiebt Terror. Dabei wird dann an allem hochgesprungen oder alles angeknabbert was irgendwie verfügbar ist. Und inzwischen pinkelt er auch regelmäßig auf einen Teppich (wir haben die Stelle schon intensiv gereinigt, aber es scheint nichts zu helfen). Heute morgen kam dann der vorläufige Höhepunkt: Ich war mit ihm draußen (hat nur gepinkelt) und nachdem er wieder total aufgedreht war, habe ich ihn mit ins Bad genommen, wo er einen schönen großen Haufen hinterlassen hat. Nachdem ich ins Büro bin, ist meine Frau mit ihm raus. Außer ein wenig pinkeln war nichts drin. Als sie wieder mit ihm in die Wohnung ist, ist er sofort ins Schlafezimmer und hat dort hingeka.... Kurze Zeit darauf ins Wohnzimmer. Irgendwie ist das echt frustrierend. Einfach weil wir das Gefühl haben, dass sich alles immer mehr verschlechtert nachdem es so gut begonnen hat.
Um ihn runter zu bringen, nehmen wir ihn jetzt in die Küche und machen die Tür zu. Meist klappt das nach ca. 15 Minuten auch ganz gut. Aber wir können dieses Ritual doch nicht nach jedem Spielen durchführen (oder doch?). Wir haben ihn auch schon mal für ein paar Minuten alleine in die Küche gesperrt, nachdem er wieder mal zu heftig zugeknapst hatte. Das Gejaule muss man aber auch erst mal aushalten und wir hatten irgendwie auch Bedenken, dass er einen Knacks bekommt.
Ihr seht wahrscheinlich: Wir sind total frustriert und wären super dankbar für ein paar Tipps und Anregungen.
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Hallo,
unser Welpe (Golden Retriever) ist jetzt fast 2 Wochen bei uns. Am Anfang lief alles super. Er ist uns hinterher gelaufen auf der Straße, ließ sich (fast) immer raus tragen um sich zu lösen und war insgesamt ein ganz lieber Kerl. Mittlerweile haben wir das Gefühl, dass wir fast nur Rückschritte machen. Auf der Straße bleibt er wie fest gewachsen sitzen. Selbst wenn wir um die Ecke verschwinden folgt er uns nicht.
Wie ruft Ihr ihn? Sitz das "Komm"-Signal schon richtig?
In der Wohnung schläft er entweder oder schiebt Terror. Dabei wird dann an allem hochgesprungen oder alles angeknabbert was irgendwie verfügbar ist.
Hat er vielleicht Langeweile? Wie beschäftigt Ihr ihn in der Wachphase?
Und inzwischen pinkelt er auch regelmäßig auf einen Teppich (wir haben die Stelle schon intensiv gereinigt, aber es scheint nichts zu helfen). Heute morgen kam dann der vorläufige Höhepunkt: Ich war mit ihm draußen (hat nur gepinkelt) und nachdem er wieder total aufgedreht war, habe ich ihn mit ins Bad genommen, wo er einen schönen großen Haufen hinterlassen hat. Nachdem ich ins Büro bin, ist meine Frau mit ihm raus. Außer ein wenig pinkeln war nichts drin. Als sie wieder mit ihm in die Wohnung ist, ist er sofort ins Schlafezimmer und hat dort hingeka.... Kurze Zeit darauf ins Wohnzimmer.
Vielleicht so lange draußen bleiben bis er seinen Haufen draußen gemacht hat? Vielleicht muss er ja noch lernen, wo er nicht hinmachen darf.
Irgendwie ist das echt frustrierend. Einfach weil wir das Gefühl haben, dass sich alles immer mehr verschlechtert nachdem es so gut begonnen hat.
Um ihn runter zu bringen, nehmen wir ihn jetzt in die Küche und machen die Tür zu. Meist klappt das nach ca. 15 Minuten auch ganz gut. Aber wir können dieses Ritual doch nicht nach jedem Spielen durchführen (oder doch?).
Wieso geht Ihr mit ihm in die Küche? Ist da was besonderes? Man kann ihn sicherlich auch in anderen Räumen ignorieren,oder?
Wir haben ihn auch schon mal für ein paar Minuten alleine in die Küche gesperrt, nachdem er wieder mal zu heftig zugeknapst hatte. Das Gejaule muss man aber auch erst mal aushalten und wir hatten irgendwie auch Bedenken, dass er einen Knacks bekommt.
Wieso sperrt Ihr in ein, wenn er einmal fester zugebissen hat? Wie wäre es mit abgewöhnen? Eine Beißhemmung aufbauen!
Ihr seht wahrscheinlich: Wir sind total frustriert und wären super dankbar für ein paar Tipps und Anregungen.
Ich würde mich auf Antworten freuen, dann weiß man wo dass Problem liegt und kann gegebenenfalls helfen.
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guten morgen,
mein tipp: mach dir einen tee, rauch dir gegebenenfalls eine und entspann dich mal kurz

du hast ein baby zu hause! ärger dich nicht, und denk immer daran, er ist ein baby!
du weißt, mein welpe ist jetzt 12 wochen alt und auch nicht immer einfach. zum runterkommen hatten wir dir ja bereits was geschrieben, wenn es dich interessiert, nach4 wochen am ball bleiben und manchmal auch zur ruhe "zwingen" ist das heute kaum noch nötig. das geschirr muss der kleine pupser jetzt nicht mehr im haus tragen, denn ich muss ihn nicht mehr festhalten.
er legt sih von selber an seinen platz und schläft entspannt.
und das mit der stubenreinheit: bei einigen gehts schneller, bei anderen nicht, aber wenn ich mich richtig erinnere ist deiner jetzt 10 wochen alt, da muss er noch lange nicht stubenrein sein. meiner macht immernoch ca. 1 mal am tag in die wohnung, weil ich nicht schnell genug war, oder er sich einfach verspielt hat.
habt ihr draußen immer die selbe lösestelle? das ist ganz wichtig!
Meiner hat eine für pipi und 10 meter weiter eine für häufchen, und er weiß immer ganz genau, was er da soll, wenn wir an der jeweiligen stelle sind.
zu der einen stelle, wo er immer drauf macht, sprü nach der reinigung mal parfüm drauf, vielleicht hilft das.und ganz wichtig, man kann es nicht oft genug sagen: er ist noch ein baby. schimpfen darfst du kurz, wenn du ihn dabei erwischt, wie er irgendwo hin macht, aber wenn du es erst später siehst, dann mach es einfach kommentarlos weg. und lass den welpen nie dabei zuschauen, wie du sein missgeschick weg machst, sonst denkt er, er macht dir eine freude damit, weil du dich so intensiv damit beschäftigst.
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Hi,
kann mich jerci nur anschließen...
Heute morgen ward ihr nicht lange genug draußen.
Außerdem:
Ihr habt ihn jetzt erst knapp 2 Wochen - was erwartest Du?Da kommt noch viel mehr dazu...
Interessant werden Kabel, Fernbedienungen, Schuhe - eben alles!Das ist ein Welpe.
In der Wachphase beschäftigen, ignorieren heißt: nicht beachten. Das hat mit "wegsperren" nichts zu tun und schon gar nicht 15 Minuten lang.
"Komm-Signal" aufbauen würden ich mit einem besonderen Leckerlie, Wurst? - aber klitzeklein, viele Male hintereinander.
Beißhemmung mit Schnauzgriff, oder Spielabbruch.Das ist doch noch ein Baby, ihr werdet die nächste Zeit noch viel Spaß haben und sehr viel Zeit investieren dürfen.
Viel Spaß dabei.
lg
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Hallo,
wir haben auch einen kleinen Golden (14 Wochen jetzt alt), und manches, was du schreibst, kommt mir bekannt vor.
Wir hielten ihn schon für quasi stubenrein, dann macht er plötzlich doch wieder ins Haus... Lobt ihr ihn, wenn er sein Geschäft draußen verrichtet? Er muß ja lernen, dass es draußen viel toller ist! Vielleicht auch mit Leckerlies zur Belohnung?
Teppiche und Fußmatten, auf die er gern mal machte, haben wir vorerst entfernt. Ich denke, den Geruch kriegt man dort nicht absolut raus.
Heute morgen wollte er nach dem Pieseln draußen unbedingt wieder rein (ich vermute, er hatte Hunger und wollte schnell zu seinem Frühstück), doch ich habe drauf bestanden, noch ein paar Meter weiterzugehen, und dann machte er prompt noch einen großen Haufen
. Also vielleicht wirklich versuchen, solange draußen zu bleiben, bis er macht. Und wenn es nicht klappt, dann drinnen unbedingt auf die "Zeichen" achten und gegebenenfalls sofort wieder raus.Drinnen flippt er manchmal auch total aus (ansonsten schläft er auch ganz viel), dann hilft manchmal festhalten und beruhigen.
Ansonsten kann ich den Besuch einer Welpengruppe in der Hundeschule sehr empfehlen, dort bekommst du gute Tipps, kannst Fragen stellen, und du siehst, dass die anderen Hundehalter auch so ihre Problemchen haben
.LG
HexeLilli -
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Wie ruft Ihr ihn? Sitz das "Komm"-Signal schon richtig? Kann er schon. Mit Leckerli und auf kürzere Entfernung.
Hat er vielleicht Langeweile? Wie beschäftigt Ihr ihn in der Wachphase?Wir haben verschiedene Spielsachen und auch ein paar besondere, die wir ihm nicht immer geben.
Vielleicht so lange draußen bleiben bis er seinen Haufen draußen gemacht hat? Vielleicht muss er ja noch lernen, wo er nicht hinmachen darf.
Daran können wir noch ein wenig arbeiten. Das stimmt.Wieso geht Ihr mit ihm in die Küche? Ist da was besonderes? Man kann ihn sicherlich auch in anderen Räumen ignorieren,oder? Die Küche hat den Vorteil, dass wir dort PVC Boden haben und die Reize geringer sind als in anderen Räumen.
Wieso sperrt Ihr in ein, wenn er einmal fester zugebissen hat? Wie wäre es mit abgewöhnen? Eine Beißhemmung aufbauen! Das hat sich jetzt vielelicht etwas hart angehört. Eingesperrt haben wir ihn erst zweimal kurz. Die Beißhemmung versuchen wir schon über "Aua", Weggehen oder im Notfall mal zurück piecksen aufzubauen.
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Euer Hund ist jetzt etwa 10 Wochen alt?
Nutz mal die Forumssuche zum Thema Beisshemmung und Stubenreinheit.
Ich nehme an, die ersten Tage war euer Hund noch sehr unsicher, war ja alles neu für ihn, deshalb das scheinbar brave Verhalten. Jetzt hat er sich eingelebt, tobt, spielt und testet aus. Völlig normales Verhalten

Oft ist es draußen erstmal so, dass die ganze Welt so furchtbar spannend ist für den Knirps, dass er eben erstmal sitzen bleibt und verarbeitet. Er soll ja auch noch nicht spazieren gehen in dem Alter, sondern langsam die Welt kennen lernen. Falls ihr ein Auto habt, bietet es sich auch an, ein kurzes Stück zu fahren und ihm so unterschiedliche Umgebungen zu zeigen. Lasst ihm aber die Zeit, die Welt in seinem eigenen Tempo zu erkunden.
Blase und Darm kontrollieren kann ein Hund ab etwa 4 Monaten. Bis dahin muss man sehr genau beobachten und schnell sein, ihn im richtigen Moment raus zu bringen. Auch hier gilt: oft ist die Welt zu spannend, um ans Geschäft machen zu denken. Am besten, ihr sucht euch eine ruhige Ecke, wenn er dort macht, ganz viel Lob nicht vergessen und am besten auch gleich ein Kommandowort dafür einführen.Bis dein Hund nicht mehr auf euch und Möbeln herum beisst, kann durchaus bis nach seinem Zahnwechsel dauern. Aussperren würde ich einen so jungen Hund nicht, aber vielleicht könnt ihr ihn an einen Kennel gewöhnen? Ansonsten sobald er zu feste beisst, aufquietschen und kurz ignorieren. Je nach Hund eventuell Schnauzgriff, oder kurzes fixieren (mit Blicken!!) und eventuell dabei knurren. Nicht selbst laut oder hektisch werden, sondern so ruhig und souverän wie möglich agieren. Meine Hunde haben es als Welpe geliebt, auf etwas (mir) herum zu kauen beim streicheln. Da hilft es, dem Hund einfach was anderes in die Schnauze zu schieben. Genauso beim Möbel ankauen. "Nein", "Pfui" oder was auch immer sagen, dann unter Lob ein Spielzeug oder Kauknochen anbieten.
Geht ihr in eine Welpengruppe? Dort lernt euer Hund auch, wie fest er zubeissen darf, wann er zu wild wird. Und ihr bekommt mit, dass es anderen Welpenbesitzern auch so geht.
Ist nicht böse gemeint, aber manchmal frage ich mich schon, was einige Menschen erwarten, wenn sie sich einen Welpen ins Haus holen...
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Ist nicht böse gemeint, aber manchmal frage ich mich schon, was einige Menschen erwarten, wenn sie sich einen Welpen ins Haus holen...
Da würde ich mich auch gar nicht angesprochen fühlen

Wir haben uns das nämlich vorher sehr gut überlegt. Ich glaube die derzeitige Frustration liegt eher daran, dass die Erfolgskurve in den letzten Tagen scheinbar nach unten geht. Aber da haben mir Eure Beiträge ja auch schon geholfen. Wenigstens brauchen wir uns keine Gedanken zu machen, dass sein Verhalten an uns liegen könnte und eigentlich ganz normal ist.
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Das Verhalten Eures Welpen ist normal, da er noch ein Baby ist.
Es obliegt trotzdem Euch dieses Verhalten durch Erziehung zu ändern. Er bleibt ja kein Baby, lernt aber jetzt am schnellsten. Zumindest die Beisshemmung und das Kommen solten frühzeitig gelernt werden. Baby hin, Baby her.
Wenn Ihr lang genug rausgeht und auf Signale des Hundes achtet, wird sich das in die Wohnung machen auf wenige Unfälle beschränken.
Ihr werdet es schon machen.

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Vielen Dank für die Aumunterung :yes:
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