Züchter - Frust ... !!! ???
-
-
Zitat
Hallo,
Denn ein Züchter, sei es ob es sich jetzt um einen Hobby- oder einen professionellen Züchter handelt, ist immer irgendwie ein Geschäftsmann/frau und "lebt" vom Verkauf der Hundewelpen.Ein Züchter der davon leben kann, wäre für mich ein absolutes NoGo. Keiner der Züchter, die ich kennen, könnte davon leben. Die Meisten sind froh, wenn es am Ende Null zu Null aufgeht und sollte wirklich mal was über bleiben, kommt es auf das Hundesparbuch, denn der nächste TA-Besuch kommt besimmt.
Ich kann Nebelherz's Enttäuschung schon verstehen, aber auch die REaktion der Züchterin. Wenn man mal so mitbekommt, was die erleben, wenn Welpen angekommen sind, die könnten da Bücher drüber schreiben und nicht immer wirklich schmeichelhaftes.
Ich denke mal, daß da auch einige Mißverständnis zu der Situation beigetragen haben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hi MissMarple,
ZitatDenn ein Züchter, sei es ob es sich jetzt um einen Hobby- oder einen professionellen Züchter handelt, ist immer irgendwie ein Geschäftsmann/frau und "lebt" vom Verkauf der Hundewelpen.
Wer vom Verkauf seiner Welpen "lebt" ist ganz sicher kein Züchter. Oder zumindest wird das hier im Forum ja immer angeprangert.
ZitatUnd mögliche Kunden so abzufertigen geht gar nicht.
Wissen wir, wer hier wen wie abgefertigt hat? Wir kennen nur Nebelherz' Geschichte. Aber vielleicht wäre es interessant zu wissen, wie die Züchter das sehen. Soll ich den Züchtern den Link zu diesem Thread mal schicken?
Aber vielleicht will Nebelherz ja gar nicht, dass die Züchter erfahren, dass sie sich über sie beschwert hat, sonst hätte sie sich ja im Pudelforum darüber auslassen können.
Zitatwenn sie sowas bei mehreren Interessenten macht, wundert es mich nicht, dass sie noch einige ältere Welpen zur Vermittlung hat.
nun, da diese Welpen silberne GP und dazu Rüden sind, wundert es jemanden, der sich mit GPs auskennt nicht, dass da noch welche zum Verkauf sind. Wie schon geschrieben, die silbernen sind reine Liebhaber-Hunde, und wer silberne GPs züchtet, der muss damit rechnen, dass er ein paar Welpen länger hat. Gilt generell beim GP, dass man damit rechnen muss, dass ein paar der Welpen erst mit 4-6 Monaten verkauft werden. Und selbst wenn, ist das ja dann das Problem der Züchter.
BTW
ich würde auch als Züchter keinen Interessenten meiner Welpen als Kunde sehen. Einem Kunden verkaufe ich ein Auto. Da interessiert es mich hinterher nicht mehr, was damit ist. Solange es innerhalb der Garantiezeit nicht mehr zurückkommt, gut. Und was danach ist, interessiert mich noch weniger. Es sei denn, der Kunde kommt regelmässig in die Werkstatt und nimmt damit weitere kostenpflichtige Dienste meinerseits in Anspruch.
Jemand, der einen Welpen kauft, der hat einen völlig anderen Stellenwert als ein Kunde. Und dementsprechen ist meine Bezeichnung dafür auch nicht Kunde, sondern Welpenkäufer oder im Vorfeld Welpeninteressent. Und später dann ist das ein Halter eines Hundes. Aber niemals ein Kunde.ZitatWenn man mal so mitbekommt, was die erleben, wenn Welpen angekommen sind, die könnten da Bücher drüber schreiben und nicht immer wirklich schmeichelhaftes
@Anji
da hast Du völlig Recht.Viele Grüße
Cindy -
Wäre sicherlich mal interessant zu erfahren, wie es bei den Züchtern angekommen ist und was zu der Absage geführt hat Selten hat man die Möglichkeit beide Seiten zu hören.
-
Zitat
Jemand, der einen Welpen kauft, der hat einen völlig anderen Stellenwert als ein Kunde. Und dementsprechen ist meine Bezeichnung dafür auch nicht Kunde, sondern Welpenkäufer oder im Vorfeld Welpeninteressent. Und später dann ist das ein Halter eines Hundes. Aber niemals ein Kunde.Ach, "yane",du bist zum Pipen. So eine Definition, für den Begriff
Kunde habe ich wirklich noch nicht gehört.
Wenn ich mir einen Welpen/Hund kaufe, dann bin ich nun mal ein
Kunde/Käufer und der Züchter der Verkäufer, daran wirst auch du nichts
mit deinem netten Erklärungsversuch ändern. -
Nun Fluffy,
Du bist ebenfalls zum piepen, zumindest wenn Du zu der Sorte Leute gehörst, die zwar einerseits über Vermehrer und Hundehändler schimpfen, aber andererseits über Züchter, die Du gar nicht kennst, herziehst, weil sie angeblich nicht kundenfreundlich sind. Denn ein Züchter muss seine Welpen nicht an jeden x-beliebigen verkaufen. Und wenn Nebelherz einen entsprechenden Eindruck bereits am Telefon hinterlassen hat, nun, dann muss sie sich nicht wundern, wenn sie entsprechend eine abschlägige Antwort bekommt. Im Gegensatz zu einem Hundehändler ist ein Züchter nämlich nicht daran interessiert, seine Welpen zu verscherbeln. Demzufolge muss er nicht "kundenfreundlich" sein.
Aber wie schon geschrieben, ich bin gern bereit, den Züchtern Bescheid zu sagen, dass hier ihr Verhalten den "Kunden" gegenüber moniert wird. V.a. von Leuten, die selbst noch nie Kontakt mit den Züchtern hatten. Sobald Nebelherz ihr OK gibt, werde ich den Link entsprechend weitergeben. Dann können die Züchter selbst dazu Stellung nehmen.
Viele Grüße
Cindy -
-
Hallo,
ein Züchter (egal welcher) hat mit seiner Zuchtarbeit gewisse Einnahmen. Das mag bei dem einen mehr, bei den anderen weniger sein. Und mit meinen Ausdruck "lebt" meine ich nicht, dass jemand davon eine Familie ernähren kann oder irgendwelche Reichtümer anhäufen kann. Sonst hätte ich keine Anführungszeichen genommen. Sicherlich bleibt bei dem einen oder anderen nichts über bzw. setzen zu oder es reicht für das Tierarztsparbuch. Aber selbst der beste und umsichtigste Züchter der Welt würde seine Zucht überdenken, wenn nicht zumindest die laufenden Kosten gedeckt währen.
Und ja, es gibt an jeder Geschichte zwei Seiten, ich kenne nur die von Nebelherz und da kann ich gut verstehen, dass sie sich sehr geärgert hat.
Und ganz nüchtern betrachtet ist es ein Geschäft. Der Züchter hat einen Hund, den ich gerne haben möchte. Man macht einen Vertrag, der Züchter bekommt Geld für seine Arbeit und ich bekomme den Hund.
Bevor ihr jetzt Luft holt: ich gehe natürlich davon aus, dass ein guter Züchter sich irgendwie im Vorwege, wie auch immer, ein Bild von mir macht bevor es zum Geschäft kommt.
@ Fluffy: Du triffst den Nagel auf den Kopf
@ yane: ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass Du die Züchterin kennst?
@ all: einen schönen abend noch
-
Zitat
Nun Fluffy,
Du bist ebenfalls zum piepen, zumindest wenn Du zu der Sorte Leute gehörst, die zwar einerseits über Vermehrer und Hundehändler schimpfen, aber andererseits über Züchter, die Du gar nicht kennst, herziehst, weil sie angeblich nicht kundenfreundlich sind. Denn ein Züchter muss seine Welpen nicht an jeden x-beliebigen verkaufen.Und genau das, und nichts anderes wollte Brigitte damit ausdrücken.
ZitatUnd wenn Nebelherz einen entsprechenden Eindruck bereits am Telefon hinterlassen hat, nun, dann muss sie sich nicht wundern, wenn sie entsprechend eine abschlägige Antwort bekommt. Im Gegensatz zu einem Hundehändler ist ein Züchter nämlich nicht daran interessiert, seine Welpen zu verscherbeln. Demzufolge muss er nicht "kundenfreundlich" sein.
Woher möchtest Du denn wissen, dass Nebelherz einen "entsprechenden Eindruck" hinterlassen hat. Das sind doch nur Spekulationen. Und gerade weil ein seriöser Züchter sich deutlich anderen Vermehrern gegenüber abgrenzt, muss er bereit sein, das Verscherbeln zu umgehen.
Und das geht nun mal nur so, indem man sich die Interessenten näher und intensiver anschaut.
Das ist nicht kundenfreundlich, sondern eher als welpenfreundlich anzusehen.Und spätestens dann, wenn von einem Wurf noch ein sogenannter Überhang vorhanden ist, und das über Wochen hinaus, sollte ich mir als Züchter meine ernsten Gedanken darüber machen.
In Bezug auf....habe ich meine Welpen überhaupt an den Richtigen abgegeben, warum habe ich noch nicht alle vermitteln können...etc...!Zitat
Aber wie schon geschrieben, ich bin gern bereit, den Züchtern Bescheid zu sagen, dass hier ihr Verhalten den "Kunden" gegenüber moniert wird. V.a. von Leuten, die selbst noch nie Kontakt mit den Züchtern hatten. Sobald Nebelherz ihr OK gibt, werde ich den Link entsprechend weitergeben. Dann können die Züchter selbst dazu Stellung nehmen.Das mach' bitte mal.
Dann werden auch diese Züchter kennenlernen, was es heisst, verantwortungsvoll zu vermitteln.
Gerade wenn die Erfahrung besteht, dass Welpen wieder zurückgegeben werden, oder gar nicht erst abgeholt....muss ich mir anderweitig meine Gedanken machen.Bei meiner Züchterin jedenfalls, die übrigens immer nur einen Wurf hat, war nie ein einziger Welpe übrig.
Und bei einem Wurf von 12-13 Welpen, waren mindestens das Dreifache an Interessenten bei ihr daheim.
Sie konnte es sich aussuchen, wer einen Welpen von ihr bekommt.
Und auch sie hat einkalkuliert, dass Heissluftbläser sich als Interessenten ausgegeben haben. -
Zitat
Du bist ebenfalls zum piepen, zumindest wenn Du zu der Sorte Leute gehörst, die zwar einerseits über Vermehrer und Hundehändler schimpfen, aber andererseits über Züchter, die Du gar nicht kennst, herziehst, weil sie angeblich nicht kundenfreundlich sind.
Nun lass mal die Kirche im Dorf. WO BITTE habe ich über den Züchter
den Du hier anführst etwas Negatives geschrieben?
Ich habe mich über deine Definition, des Begriffs Kunde/Käufer
gewundert und tue es noch. Scheinbar bist du nicht in der Lage,
den Begriff Kunde zu definieren und gehst lieber auf Konfrontationskus
und unterstellst mir Dinge die ich nicht geschrieben habe.
Ich muss schon sagen du bist nicht nur zum Piepen sondern auch
noch unverschämt. -
Bei uns sind vor einigen Jahren zwei Würfe Schäferhunde geboren worden.
Wir haben das gemacht, weil wir eine sehr gute Hündin hatten (haben), und das Aufziehen eines Wurfes junger Hunde mein Wunsch war.
Als es ans Abgeben ging, wurde die Sache nervenaufreibend.
Ich hatte Inserate in Zeitungen geschaltet.
Jeder Interessent erwartete einen Full-Service.
Welpen bestaunen und mit ihnen spielen, Mutterhündin kennenlernen, Deckrüden kennenlernen (der wohnte in der Nachbarschaft und die Besitzerin kam fast jedesmal mit ihm rüber), uns kennenlernen, zum Kaffee eingeladen werden und stundenlanges Erzählen.
Ist ja auch ok.
Aber - nicht jeder Interessent geht auch mit einem Hund nach Hause.Zusätzlich ist man stundenlang am telefonieren, da die meisten Leute, bevor sie kommen, erstmal am Telefon ausführlichst mit dem Züchter reden wollen.
So, jetzt stellt Euch dieses Szenario über Wochen hinweg vor - fast täglich kommen Leute (meist ganze Familien mit mindestens 4 Personen, oft mehr) und verbringen mehrere Stunden bei dem Züchter.
Da hat man irgendwann die Pappe auf.
Leute, die NUR zum Quatschen kommen, die lässt man dann besser gar nicht erst kommen.
Da verbringt man seine Zeit lieber mit echten Interessenten.Ich erinnere mich noch an ein junges Paar, das einen ganzen Nachmittag bei uns war und das volle Programm einforderte.
Als sie dann wieder ins Auto stiegen, meinten sie, sie könnten ja gar keinen Welpen holen, ihr Grundstück wäre nicht eingezäunt.
Wussten die doch sicher vorher, oder?
Dafür durften andere Interessenten nicht kommen, die dann wahrscheinlich woanders einen Hund gekauft haben.Denn üblicherweise hat auch ein Hundezüchter sowohl ein Arbeitsleben, als auch einen Haushalt und eine Familie.
Und dann sollen ja auch die Welpen zeitaufwendig versorgt, sozialisiert und möglichst stubenrein und erzogen sein.Mal aus Züchterseite betrachtet.
-
Ich sage mal so.
Eine verantwortungsvolle Zucht ist kein Pappenstil.
Ein Welpe aus entsprechender Zucht kostet auch sein gutes Geld, und das ist auch gerechtfertigt.
Schließlich sind auch immense "Vorarbeiten" zu leisten.Aber ich als Welpeninteressant habe natürlich diesbezüglich auch eine gewisse Erwartungshaltung, wenn ich mich für einen Hund vom Züchter entscheide.
Das sollte jeder Züchter vorher wissen.
Und wenn Du Schäferhunde züchtest, bzw. eingetragener Züchter bist, dann wirst Du sicherlich wissen, welch' grosse Verantwortung Du damit übernommen hast.
Da brauche ich Dir sicherlich nichts zu erzählen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!