Ukko kriegt nen Garten, yeaaahhh! Fragen dazu...

  • Hallo,

    @ Sleipnir

    Zitat

    Mal abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen (z.B. Herdenschutzhunde) bin ich der festen Überzeugung, dass man jede Hunderasse in jeder Wohnung halten kann, solange die Auslastung stimmt.

    100% Zustimmung.

    Mein erster Hund (Tervuere) ist in einer Wohnung groß geworden. Als er 3 war, sind wir in ein Haus mit Garten gezogen. Dieser Hund ist nicht 1 Sekunde alleine in den Garten gegangen. Er hätte durchaus raus können, aber er wollte nicht.
    Also ich bin der festen Überzeugzung, daß ein Garten nicht zwingend nötig ist, um einen Hund glücklich zu machen, egal ob groß oder klein.


    Zum Thema: ich habe eine Bekannte, die hat einen Rotti/Border Mix. Sieht aber aus wie ein Rotti. Ihr Zaun ist ca. 1,20- 1,50 m hoch, der Hund hat nie versucht drüber zu kommen.

    Auch meine Hündin hat noch nie versucht, über unseren 1m hohen Zaun zu kommen.

    Was habt Ihr denn alle für Ausbrecherkönige :irre:

    Grüße Christine

  • Zitat


    Kannst Du mir jetzt vielleicht sagen was Du unter "artgerechter" Haltung verstehst? Mir interessierts nämlich wirklich.
    Finnrotti

    Finnrotti,

    so da bin ich wieder. Nun fang mal nicht gleich an zu jammern, ich habe schließlich auch noch etwas anderes zu tun, als nur hier in diesem tollen Forum zu tippen.

    Eine artgerechte Hundehaltung setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen, aber so wie ich finde, in allererster Linie geht es hier um die Triebeigenschaften (Jagdtrieb, Schutztrieb, Bewegungstrieb) der einzelnen Hunderassen und wie stark dieser ausgebildet ist.

    Ein Jagdhund gehört, wie ich finde, nur in die Hände eines Jägers, wo er seinen Jagdtrieb regelmäßig ausleben kann.

    Ein Wachhund hat den Trieb, steht’s sein Revier zu kontrollieren und zu verteidigen, dass finde ich kann er in einer Wohnung ausleben.

    So und zu dem Bewegungstrieb, mal etwas genauer, denn das brennt mir eigentlich schon immer in der Nase.
    Nehmen wir doch mal die geliebten, so toll ausschauenden Husky`s. Sie haben den Trieb jeden Tag viele Km am Stück zu laufen (ca. 20 Km). Gut, dass ist ja für viele Hundehalter noch hinzubekommen.
    Aber, was viele Halter dieser Rasse nicht wissen, ist, dass der Husky über 15 Grad plus diesen Lauftrieb nicht mehr ausleben kann, da es sonst an seine Gesundheit geht (Hitzeschock usw.). Also kann der Husky, hier in Deutschland gehalten, sagen wir mal von Anfang Juni bis Ende August, seinem Triebinstinkt (dem Bewegungstrieb) nicht ausleben. Das ist für mich keine artgerechte Hundehaltung, da stellen sich mir die Nackenhaare auf und ich bezeichne es sogar als Tierquälerei.

  • Hallo Cornaron!

    Verallgemeinerst du nicht ein wenig? Ich meine, ich habe mit meinen Border Collies auch sehr bewegungsaktive Hunde, die sich dennoch hier in der Wohnung sehr wohl fühlen, wenn ich ihnen ihre Bewegung verschaffe.

    Zu den Huskies: Auch das ist für mich so nicht haltbar. Ich habe selbst 8 Jahre lang eine Husky-Hündin aus dem Tierschutz gehabt. Die hatte auch bei 30 Grad im Schatten keine Probleme, denn sie haarte ab wie Bolle im Frühjahr. Sie hatte im Sommer nicht mehr Fell als es z.B. jetzt meine Border Collies haben. Und sie hat im Sommer für ihr Leben gern in der Sonne gelegen nach längeren Spaziergängen und relaxed.

  • Also da das schon ewig her ist, kann ich es auf die Minute nicht mehr sagen. Aber 3 Stunden waren wir mindestens unterwegs mit den 4en auf Spaziergängen. Wobei ich mit Cindy und Luzie damals eigenltich eher weniger spazierengegangen, denn gefahren bin, da ich die beiden Häufig am Rad hatte wegen Ausdauerprüfungen, die wir gemacht haben. Da haben wir für Trainigns immer mindestens 25 km geradelt.

  • @ Pebbles

    Ich habe hier um die Ecke einen Husky-Halter, der ein Gespann von 7 Stück hat.

    Wir waren da mal, weil mir diese Rasse auch sehr gut gefällt und mir diese Mäuse mal aus der Nähe anschauen wollte.

    Hier wurde mir gesagt, dass ein Husky über 15 Grad plus keine Trainingseinheiten mehr ab kann, halt wegen der Wärme und er nur bei kühleren Temperaturen trainieren kann. Sind nun mal Tiere die sich bei Minusgrade wohler fühlen.

    Auch wurde mir gesagt, dass diese Rasse im Rudel in den Sommermonaten, durch die Nichtauslastung aggressiver untereinander sind und ich denke mal er als Gespannfahrer muss es wohl wissen.

    PS.: Man, wie geht denn das mit dem Einfügen mehrerer Zitate. Ich will hier noch was loswerden.

  • Zitat

    PS.: Man, wie geht denn das mit dem Einfügen mehrerer Zitate. Ich will hier noch was loswerden.

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  • Ja, Gespanntraining wird in der Zeit in der Tat nicht gemacht. Cindy lief öfter im Gespann eines Freundes mit. Das liegt aber daran, daß die Hunde im Gespann nicht, wie beim Radfahren, gemütlich im Trab gehen, sondern in Höchstgeschwindigkeit unter Zugbelastung. DAS ist der Unterschied. Es war eben so, bei heißem Wetter wurden die Hunde ruhig am Rad bewegt oder aber, wenn möglich, in ruhigen Abend- oder Morgenstunden trainiert.

    Das mit der Aggressivität stimmt sicher zu - wenn man sich absolut keine Gedanken macht, seine Hunde nebenher auszulasten. Unsere Hunde wurden damals eben auch nebenher beschäftigt und nicht NUR vorm Gespann geführt und dann in den Zwinger gepackt. Cindy hat z.B. auch Agi gemacht, laaangsam und nach Husky Art "ach zum Slalom hab ich grad keine Lust, mach doch den du". Aber dennoch war sie beschäftigt und auch bewegt.

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