ich habe ein ausgesetztes hundebaby im wald gefunden
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kepse -
26. August 2007 um 09:52 -
Geschlossen
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Hallo Beate,
ja so ein Tief ist absolut normal.Es wird auch nicht das letzte sein,denn man kommt bei der Aufzucht und sicher spaeter auch noch, immer wieder an seine eigenen Grenzen.Aber noch bevor man die Nummer vom Tierheim gewaehlt hat,kommt das naechste Erfolgserlebnis.Veela hatta da vor kurzem etwas lustiges zu geschrieben.
Hast du mal so richtig laut 'aua" geschrien und den Hund dann ignoriert?
oder ihn vor die Tuer gesetzt fuer einen Moment?
Diese Bisse tun manchmal richtig weh,das erinnere ich noch.
Mir ist aber noch kein Hund begegnet,der es nicht irgendwann aufgegeben haette....bei uns war es so ab der 18.woche etwa.
Halt durch,du moechtest nicht wirklich die Freudentaenze vermissen,wenn Fiffi ploetzlich etwas gelernt hat,auf das du schon ewig hingearbeitet hast.Gruss
Marion
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Hallo Beate,
ohh ja, kann Deine Verzweiflung richtig gut nachvollziehen. Das ist wirklich eine extrem nervige und nervenaufreibende Zeit, wenn der Welpe seine Minizähnchen an allem ausprobiert und das ständig und immer und man meint, das würde niee aufhören, sondern eher von Tag zu Tag schlimmer werden. Von den teilweise schmerzhaften Schrammen und Verlusten manch' liebgewonnener Kleidungsstücke mal ganz abgesehen. :/
Aber eines könntest Du Dir vor Augen halten, wenn Du mal wieder am Rande des Wahnsinns bist: Ihr habt mit Eurer Fifi jetzt schon 9 Wochen durchgestanden, :ua_respect:, die man eigentlich als Aussenstehender als wesentlich schwieriger beurteilen würde, denn jetzt beginnt eigentlich der "normale" Hundealltag. Und dieses nervige Gebeisse wird in ungefähr 9 Wochen auch wieder in geordnete Bahnen gelenkt sein.
Allerdings würde ich Fifi schon vom heutigen Tag an mit gut sozialisierten Hunden und Welpen in ihrer Altersklasse zusammenlassen, denn dort lernt sie ein "geordnetes" Beissverhalten wesentlich effektiver als bei Euch. Sicherlich hast Du recht, dass es sich, wenn sie schlechte Erfahrungen machen sollte, negativ auf ihre Entwicklung auswirkt. Aber dem kann man ja durch Auswahl der Hunde vorbeugen.
Ich wohne mit meiner Zazie mitten in Berlin und wir begegnen hier so zwischen 5 bis 30 (und mehr) Hunden am Tag. Und ich habe sie von Anfang an, d.h. mit 8 Wochen, mit so vielen Hunden wie möglich spielen und toben lassen, da sie von denen gerade in den ersten Monaten mehr an Sozialverhalten lernen konnte als von mir.
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Deine Fifi hat niemals eine Mutter gehabt die ihr klipp und klar gezeigt hat, wann schluss ist. Das kannst du ihr nicht nachtragen. Wenn du willst, dass sich das ändert (Respekt gegenüber anderen Lebewesen, Schmerzempfindungen etc) lass sie mit anderen Hunde in Kontakt kommen.
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tagen,als plötzlich der yorki ihr blitzschnell ins ohr biss.fifi jaulte noch eine halbe minute später ,obwohl ich sie sofort von dem anderen viel kleineren hund entfernte...
mit schwiegermamas 7 monate alter katze spielt sie für ihr leben gern.beide können nicht voneinander lassen.keine der beiden will dem anderen offenbar weh tun,obwohl die katze nur etwa 2 kg hat und viel kleiner ist.
in der nachbarschaft wird demnächst ein 9 wochen altes schäferhundbaby
erwartet,welches laut hundetrainer mit fifi max 15 min am tag spielen darf.
heute waren wir mit ihr auf einer alpe in 1300 m höhe,wo sie frei herumspringen darf.ein absolutes hundeparadies...
die täglichen beisattacken sind allerdings sehr frustrierend,beate ist immer noch sehr down.
gruß markus -
wieso denn nur 15minuten!? dass sie noch nciht ununterbrochen miteinander spielen können, ist klar, dafür sind die gelenke noch zu schwach... aber nur durchs zusammensein mit gleichaltrigen lernt fifi doch wie das hundeleben tickt...
und, wie war euer gefühl auf der alp?! stolz? freude? oder wünschtet ihr eher allein dort zu sein?!
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Zitat
....tagen,als plötzlich der yorki ihr blitzschnell ins ohr biss.fifi jaulte noch eine halbe minute später ,obwohl ich sie sofort von dem anderen viel kleineren hund entfernte...
Hi Markus & Beate,
ähm, da fehlt wohl der Anfang vom Text? egal
das Jaulen von Welpen hört sich furchtbar an - ist aber meistens nur "viel Lärm um nichts"
Eure Fifi hat ja weder Mutter noch Geschwister, so daß sie bislang noch von keinem Hund zurechtgewiesen wurde. Dagegen muss "Hund" natürlich lauthals protestieren :motzschild:Der Yorkie hat sie doch sicher nicht verletzt, oder?
Bei gut sozialisierten Hunden würd ich da nicht eingreifen - Fifi muss das dringend lernen. Auch das beim Beissen zurückgebissen wird. Und Ihr könnt ihr das ja leider nicht beibringen.Mit nem anderen Welpen spielen - hm, ich denke nach ca. 15 Minuten werden die von selbst einfach müde sein. Außerdem muss man mal abwarten wie die beiden miteinander umgehen. Aber wenns gut läuft könnte man sicher auch mehrmals am Tag miteinander rumtoben lassen.
lg susa
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Liebe Beate,
lieber Markus,ich lese und fiebere ja hier vom ersten Beitrag an, mit und von euch!
Ihr habt wirklich meinen tiefsten Respekt, als absolute Hunde-Newcomer, so eine Aufgabe, wie die Aufzucht eines Welpen alleine hinzubekommen!
Und das auch noch richtig gut!
Eure Fiffi hat sich prächtig entwickelt und kostet euch jetzt mit Sicherheit einiges an Nerven, aber ihr könnt absolut sicher sein, dass ihr in einigen Wochen über euch selbst schmunzeln werdet.
Ich spreche ketzt mal für uns alle - es ist jedem einzelnen von uns, mit unseren Welpen so ergangen.
Ihr hattet die Chance, eine so extrem tiefe Bindung zu Fiffi aufzubauen, die kann euch keiner mehr nehmen!
Ihr könnt euch da wirklich glücklich schätzen, auch wenn euch momentan nicht danach ist.
Aber ihr könnt mir wirklich glauben - wartet noch wenige Wochen und die Welt wird dann gaaaaanz anders aussehen
Natürlich, wird es immer wieder kleinere oder größere Rückfälle geben, aber haben wir die nicht alle - ist das nicht eigentlich was ganz normales?!?!
Und eben darum geht es, handelt einfach ab und zu intuitiv und vertraut auch auf euer Gefühl und logisches Denken!
Ihr schafft das und ganz speziellen Mut *rüberschick* an Beate. Mensch, du packst das - sowas kann dich gar nicht unterkriegen!
Schau mal in die Augen von Fiffi, dann geht es dir besser! :^^:Was das geschriebene zu eurem Trainer angeht, hab ich persönlich leider kein gutes Gefühl.
Mir ist das eben zu "geplant".
Manchmal sollte man mehr nach dem "mal machen lassen" gehen, als jetzt schon zu viele eventuelle Probleme ind er Zukunft zu sehen.
Ich habe das Gefühl, dass ihr euch ziemlich verkrampft und DAS ist eben nicht gut.
Ich würde euch wirklich eine gute, seriöse Hundeschule (vielleicht gibt es hier ja eine Empfehlung im DF) an Herz legen.
Mit einer ganz normalen Welpenspielgruppe.
Auf euren täglichen Touren lasst ihr Fiffi einfach auch größere, freundliche Hunde kennen lernen.
Beschränkt euch nicht auf einen Zeitrahmen, den gibt es bei Individuen nichtSo und jetzt hätten wir gerne mal wieder ein paar nette News zu euch dreien
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Hallo Beate und Markus,
...kopiert Euch Nina's Text raus und hängt es irgendwo hin, wo Ihr es
immer gut sehen könnt.Bei Bedarf immer wieder lesen.
Besser kann das niemand zusammenfassen , als Nina das schon getan
hat. :2thumbs:Besonders der Satz, dass ihr Euch mehr auf Euch selbst, Eure Gefühle
und den eigenen Verstand verlassen sollt ist prima!Und lass Fifi zu anderen Hunden. Kein Trainer der Welt kann ihr so viel
beibringen, als ihre eigenen Artgenossen.
Die sprechen nämlich ihre Sprache!Ansonsten, bleibt am Ball. Immer weiter so!
Das wird!
liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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Wenn eure Fifi rumjammert, lasst sie rumjammern. Schenkt dem Verhalten keine große Beachtung, nur so lernt sie, dass es gar nicht schlimm war. Sie muss doch an euch testen was Gefahr ist und was nicht. Wenn ihr sie immer vor allem und jedem schützt, selbst vor kleinen Yorkies- dann lernt sie das alles als "eventuelle Gefahr" kennen. Und somit bekommt sie ein gestörtes Verhältniss zu anderen Hunden. Sicher- kleine Welpen dürfen noch nicht stundenlang toben- aber im Hunderudel sagt auch keiner "ah die 15 Minuten sind rum, hört auf zu toben!". Spätestens nach 20-30 Minuten sind die eh kaputt.
"Eine Blume muss auch ein paar Raupen ertragen um die Schmetterlinge kennen zu lernen..." (aus: Der Kleine Prinz)
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Zitat
die täglichen beisattacken sind allerdings sehr frustrierend,beate ist immer noch sehr down.
Das kann ich so gut verstehen! Ich war damals auch völlig am Ende, weil Emma ständig in einfach ALLES reingebissen hat. Sie war total grob und meine Hände haben mehr als einmal richtig geblutet, wegen den kleinen spitzen Beißerchen. Ich war auch total frustriert und hab gedacht, dass ich nun für immer mit dem kleinen Krokodil leben muss...
Aber es wird besser! Ganz sicher! Ihr müsst nur durchhalten und dürft nicht verzweifeln. Welpen beißen einfach in alles rein. Das ist so, aber das gibt sich mit der Zeit. Emma ist heute so sanft und vorsichtig mit ihren Zähnen - wenn mir das jemand damals erzählt hätte, ich hätt`s nicht geglaubt :^^:
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