Probleme mit anderen Hunden

  • Guten Tag allerseits!


    Ich habe keinen Hund aber ich habe Problemen mit allen anderen Hunden! Keine ahnung ob es in diese Kategorie reinpasst aber ich versuchs mal. :freude:


    Also ich hatte früher keine Probleme mit den Vierbeiner, allerdings hatte ich in letzter zeit immer wieder Probleme mit Hunden. Sie Bellen mich pausenlos an, zeigen mir ihre Zähne und haben Schaum um die Schnauze und knurren mich an. Dass hat mich dann ziemlich eingeschüchtert, vorallem wenn die Hunde nicht an der Leine war wuste ich nicht was zu tun ist! Vor ein par Tagen war ich zum ersten mal bei nem Freund zuhause und der hatte 3 ziemlich grosse Hunde, Rasse ist mir unbekannt. Auf alle Fälle kamen die auf mich zugerannt und Schnappten, Bellten, Knurrten...alles was halt so dazugehört! Ich bekam panische Angst und hab mein Freund angeschrien dass er die Hunde mal an die Leine nehmen sollte. Gesagt getan, er nahm sie an die Leine und dann waren sie ruhig. Jedoch als ich gestern wieder kam, rannten sie wieder auf mich zu! Ich bekam höllische Angst weil dass wirklich riesen Hunde sind!


    Also meine Frage: Wie muss ich mich verhalten wenn ich in so eine situation gerate? Ich habe gehört dass Hunde es fühlen wenn jemand Angst hat! Ich bekomm schon angst wenn ein Hund 10Meter in der nähe ist, vorallem wenn er nicht an der Leine ist!


    Ich denke dass Problem mit den Hunden von meinem Freund wird sich nie ändern weil die jetzt immer in erinnerung haben "ahja dass der typ der schiss hat den holen wir uns" :shock:


    Ist ein bisschen lang geworden aber naja...Bitte helft mir :lol:

  • ja, ich denke auch das Hunde das fühlen bzw. riechen wenn jemand Angst hat. Verstellen kannst du dich nicht, d.h auch wenn du so tust als ob du keine Angst hättest (+ für einen Menschen das glaubwürdig rüberkommt), würde der Hund das wieder fühlen.
    Warum hast du denn so Angst?
    Ist das speziell wegen der Größe?
    So blöd das auch klingen mag, aber ich würde (wenn du wirklich keine Angst mehr haben willst) eine "Therapie" machen, im Sinne von Anti-Angst Seminar oder so in der Richtung.
    Wünsch dir viel Glück

  • ich habe halt angst weil ich viel darüber in der zeitung gelesen hab und praktisch jeder hund in der lage ist zuzubeissen. darum habe ich auch gewaltig respekt for hunden. vor einem dackel oder so hab ich natürlich weniger angst als vor einem schäferhund oder so, weil ich weiss das der schäferhund warhscheindlich um einiges stärker ist. ich habe halt einfach angst davor dass die mich angreifen.


    stimmt es dass man ruhig stehen bleiben soll und den hunden nicht in die auge schauen soll? hilft dass wirklich?

  • ja ich kann dich schon verstehen.
    Das mit den "nicht in die Augen schauen" hab ich schon mal gehört aber noch nie ausprobiert.
    Aber was machst du dann wenn du ruhig stehst, woanders hinschaust +der Hund trotzdem zu dir kommt? Dann würdest du sicher auch wieder ängstlich reagieren oder?
    +hm+ ist echt schwer , dir einen guten Tip zu geben weil ich noch nie in so einer Situation war.
    Kennst du vl. jemanden der einen Welpen oder jungen Hund hat? Vl. könntest du diesen öfter besuchen und miterleben wie er aufwächst und mit ihm sozusagen deine Furcht "trainieren". Ein Welpe ist doch kleiner (wenn auch manchmal "bissiger" -> versucht alles zu erwischen was herumzappelt :wink: )
    Damit du deine Angst in den Griff bekommst, musst du dich einem Hund stellen und ich finde ein junger Hund wäre perfekt. Dann würdest du ihn gut kennenlernen und wenn er größer wäre würdest du bestimmt auch nicht mehr solche Angst haben.


    Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen wollte !
    Wünsch dir viel Glück

  • Hallo Daniel,


    da gibt es auch Therapiehunde, die für solche Therapien ausgebildet werden. Vielleicht findest Du zu dem Thema Therapiehund was im Netz. Die gehen auch in Kindergärten, Schulen und so weiter. Diesen Hunden ist es relativ Schnuppe, ob Du Angst ausstrahlst, die sind immer lieb.


    Gruss Adina

  • Ich würde Dir ebenfalls dringend zu einer Therapie raten. Durch Dein hysterisches Verhalten reizt du die Hunde zusätzlich.
    Sehe es mal aus ihrer Sicht. Du kommst zu besuch, benimmst Dich nicht wie die anderen Zweibeiner (deren Körpersprache die Hunde gelernt haben), sondern schreist (ein hündisches Angriffszeichen) und wirst steif (für Hunde eine Imponiergeste). Wie sollen sie Dich denn dann als Freund erkennen?
    Zuerst solltest Du Deine Phobie durch professionelle Hilfe in den Griff bekommen und dann etwas Hündisch lernen. Wird Dir das Leben erleichtern.
    Aska

  • Hallo Aska,


    das finde ich zu hart, was Du da schreibst.
    Ich finde, dass Dein Tonfall daneben liegt. Etwas netter und hoeflicher formuliert, wie es hier ueblich ist, finde ich Ratschlaege annehmbar.
    Wenn jemand Hunde hat und weiss, dass jemand zu Besuch kommt, der Angst hat, dann ist es die Pflicht des Hundefuehrers dafuer zu sorgen, dass die Begegnung ruhig und in vernuenftigem Rahmen ablaeuft.



    @ Daniel,
    es tut mir leid, dass Du eine solche Angst vor Hunden hast.
    Du solltest nochmals mit Deinem Freund reden, dass wenn Du ihn das naechste Mal besuchst, er nicht alle drei grossen Hunde auf einmal auf Dich losstuermen laesst. Ich glaube, da wuerde mir, als Hundemensch, auch etwas das Herz in die Hose rutschen.
    Vielleicht sollte er Dich zuerst mit dem ruhigsten der drei vertraut machen und dann den naechsten holen, bis dann alle drei da sind. Das muss nicht gleich beim ersten Mal alle drei sein, das kann auch bei einem spaeteren Besuch passieren (mit allen drei).
    Dabei sollte er seine Hunde ruhig auch an die Leine nehmen, so dass er sie kontrollieren kann und Du keine Angst zu haben brauchst. Ist es ein guter Freund ist er sicher dazu bereit, wenn du ihm sagst, dass Du Angst hast.
    Vielleicht magst Du den Hunden auch Leckerchen geben, dann wirst Du sicher als Freund anerkannt. Frag ihn, ob Du ihnen etwas geben darfst. Die Leckerchen kann er Dir ja vorher geben.


    Wenn jemand, bei mir zu Besuch kommt und ich weiss, dass er Angst hat, dann bleibt Mira erst mal bei mir. Die erste Begegnung kommt wenn der Hund dann ruhig ist. Mira freut sich immer fuerchterlich ueber Besuch und will ihre Streicheleinheiten. Sitzt der Besuch schon ein paar Minuten bei uns in der Kueche kann die Begegnung ruhig stattfinden. Bisher fand jeder Besuch, dass sie sehr lieb ist und hatte nachher vor ihr keine Angst mehr. Sie ist aber auch nicht sehr gross.

  • danke oldsfarm ich werde mal deine ratschläge befolgen. hoffe es hilft weil mir wir dass langsam peinlich dass ich jedesmal sagen muss "kannst du bitte die hunde an die leine nehmen?" bevohr ich überaupt das grundstück betrete :lol: naja heute waren sie etwas ruhiger obwohl sie mich immer angestarrt hatten..ich glaube langsam mögen sie mich :flehan: :lol:


    ich werde auf jedenfall meine erfahrungen hier reinschreiben, wer weiss villeicht hilfts ja jemand anderem mal weiter :biggthumpup:

  • Hallo,


    meine Freundin hat einen Heidenrespekt vor Schäferhunden, weil sie als Kind mal einer gebissen hatte. Sie hatte es ziemlich lange verdrängt. Wir hatten uns eine Weile nicht mehr gesehen und wie es der Zufall so will, halte ich auch noch Schäferhunde.
    Ich habe es dann so gemacht, dass ich mir die Ruhigste geschnappt habe und sie bei sich Zuhause besucht habe. Da dort ihr Gebiet ist war ohnehin nicht zu erwarten, dass der Hund dort irgentetwas verteidigen will.
    Natürlich hat der Hund nichts getan. Wir sind dann spazieren gegangen und da war es auch schon möglich, den Hund ohne Leine laufen zu lassen.
    Im direkten Kontakt ist sie noch etwas vorsichtig aber es wird immer besser. Sie hatte Angst, dass der Hund ihre Angst bemerken könnte, aber bei meinen Hunden löst dies kein negatives Verhalten aus, da ich dabei war und ich der Rudelführer bin.
    Dann habe ich den nächsten Hund mit zum Besuch gebracht und es lief auch gut. Wir sind noch dabei, aber bisher läuft es gut. Bald kennt sie alles 4 und wir kommen alle zusammen zu Besuch bevor sie in Hundeteretorium kommt. Wenn sie sie kennt wird die Angst geringer. Es sagt ja keiner, dass man unvorsichtig werden soll und Übervertrauen haben muss. Schließlich kennt man diese Hunde ja nicht so gut wie der Halter. Es wird wohl dauern, aber irgentwann wird auch sie normal mit Hunden umgehen können. Sie muss meine Liebe zum Schäferhund ja nicht teilen.


    Gruss Adina

  • Ich schließe mich dem Beitrag von oldsfarm an!


    Wenn ich mit Menschen zu tun habe, die Angst vor Hunden haben, dann nehme ich immer als erstes meinen Opa-Hund Bobby mit. Der ignoriert andere Menschen nämlich und belästigt niemanden. Erst danach hole ich meinen Schmusehund Chill, die wirklich jeden um ihre Pfote wickelt! Dann erst würde ich mein Hasenohr Teak dazulassen, die schnell mal ängstlich reagiert und dann anfängt hysterisch zu bellen. Was ich damit sagen will ist, dass ich einen Menschen mit Angst nicht sofort mit dem ganzen (herumwuselnden) Rudel konfrontieren würde. Selbst für mich, die ja total hundeverrückt ist, ist es angenehmer in fremden Wohnungen mit vielen Hunden ersteinmal jedem einzeln zu begegnen. Allerdings kann ich das Verhalten der Hunde besser einschätzen als Du und kann dementsprechend reagieren.


    In unserer Hundeschule bieten wir auch Stunden zu diesem Thema an, damit auch Nichthundehalter lernen können, Hundeverhalten richtig einzuschätzen und zu reagieren. Meist ist denen danach viel klarer was Hunde warum tun! Vielleicht gibt es ja bei Euch jemanden, der ähnliches anbietet?


    Viel Erfolg!


    Viele Grüße
    Corinna

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