meine Jungs sind jetzt kastriert!

  • Susanne, vielleicht wäre es sinnvoller, wenn Du Dich einfach mal zum Thema äußern würdest, anstatt nur auf dem bösen Forumston rumzuhacken.

    Wenn Du Dich zu gewissen Themen nicht äußern möchtest, dann lass es doch einfach! :^^:


    Ich sehe es so wie Silke: Man sollte für sein Handeln immer einstehen. Und auch Kritik einstecken können - unberechtigte kann man widerlegen, über berechtigte kann man vielleicht ja mal nachdenken.

    Ich denke nicht, dass hier irgendjemand verurteilt wird, der gute Gründe hat, seinen Hund kastrieren zu lassen.
    Dass Problem ist, dass viele der Kastrationsbefürworter recht schnell beleidigt die Diskussion verlassen, wenn ihre Argumente widerlegt werden. Wäre ja auch zu viel verlangt, sich mit dem eigenen Handeln kritisch auseinanderzusetzen. :/

    Wenn man keine Lust hat, zu diskutieren, ist man in einem Forum falsch aufgehoben.

    Schöne Grüße, Caro

  • Nun gut,

    meine Hündinnen haben die Kastration alle sehr gut überstanden. Die eine war am gleichen Tag schon wieder so fit, dass sie am liebsten auf Bäume geklettert wäre. Die Wundheilung ging auch rasch, aber das kommt ganz klar auch auf den Hund an. Bei uns wurden am 10. Tag die Fäden gezogen und bis dahin sollte man schon etwas aufpassen und alles ruhiger angehen.

    Von einer Hormonumstellung habe ich allerdings bei meinen Mädels nichts bemerkt - sie haben weder ihr Verhalten noch ihr Wesen merkbar verändert.

    Übrigens sind auf der ersten Seite dieses Threads 10 Postings, eines davon von der Themenstarterin, eines mit einer Antwort auf die Frage und ACHT sinnlose Kommentare (Armer Hund, jetzt ist es zu spät, gute Genesung usw.) und Anmaßungen (warum nicht gleich die Lefzen absägen lassen? Manche HH machen es sich echt zu einfach usw.). Warum genau hat da niemand gefragt, ob man nicht mal was zum Thema schreiben könnte?

    Zitat

    Ich denke nicht, dass hier irgendjemand verurteilt wird, der gute Gründe hat, seinen Hund kastrieren zu lassen.
    Dass Problem ist, dass viele der Kastrationsbefürworter recht schnell beleidigt die Diskussion verlassen, wenn ihre Argumente widerlegt werden. Wäre ja auch zu viel verlangt, sich mit dem eigenen Handeln kritisch auseinanderzusetzen. :/

    Was sind "gute" Gründe? Wer definiert "gut" in diesem Sinne? Das tun in dem Fall doch ausschließlich die Kastrationsgegner und das ist für mich eigentlich jenseits aller Kritikfähigkeit. Bisher konnte ich ehrlich auch noch kein "gutes" Argument gegen eine Kastration hier entdecken, weil - mit Ausnahme des OP-Risikos - alle genauso entkräftet werden können, wie die Gegenargumente in den Augen der anderen.

    Nochmal, sara: Es ist keine Kritik, wenn man jemanden als ignorant oder verantwortungslos bezeichnet. Das ist schlechter Diskussionsstil und soweit ich die entsprechenden Threads bisher verfolgt habe, kommen solche Kommentare zu 99% von den Kastrationsgegnern - fragt sich also, wer hier zuerst beleidigt ist.

    Es wurde oben schon geschrieben: Kastration ist eine Sache, die jeder Hundehalter für sich und seinen Hund selbst entscheidet. Egal aus welchen Gründen (ob aus Bequemlichkeit, aus gesundheitlichen Gründen, aus Tierschutzgründen oder aus Lust und Laune). Das hat einfach jeder zu akzeptieren und wenn ich das nicht tue, dann kann ich ebenso einfach mal auf meinen Fingern sitzen bleiben. Natürlich kann man Pro und Contra aufzählen, aber was hätte das jetzt z.b. in diesem Thread hier zu suchen gehabt? Die Hunde SIND bereits kastriert worden.

    Liebe Grüße
    Susanne

  • Mit "gut" meine ich gut im Sinne des Hundes. Nicht des Besitzers. Das kann natürlich nur jeder selbst entscheiden, was für seinen Hund das beste ist. Und es ist nicht einfach, seine eigenen Bedürfnisse da außen vor zu lassen.

    Aber leider sieht man immer wieder, wie sorglos mit dem Thema Kastration umgegangen wird.

    Denn es ist nicht nur eine einfache OP, sondern ein schwerwiegender Eingriff (eine Amputation, die nach dem TSchG nur ausnahmsweise erlaubt ist), der den Hormonhaushalt des Hundes verändert und somit zwangsweise gravierende Folgen nach sich zieht.

    Diese Verharmlosungen finde ich äußerst bedenklich.


    Susanne, Dich habe ich jetzt speziell angesprochen, weil es mir wiederholt aufgefallen ist, dass Du Dich über den Ton hier beschwert hast. Nimms bitte nicht persönlich. ;)

    Finde es aber gut, dass Du uns trotzdem Deine Erfahrungen mit der Kastration mitgeteilt hast.

  • Hallo sara,

    ich stimme Dir doch völlig darin zu, dass man sich so eine Entscheidung gut überlegen sollte und sie niemals leichtfertig fällen sollte. Verharmlosen sollte man das Thema ebenfalls nichts, aber Vorwürfe und Beschuldigungen sind da doch noch viel kontraproduktiver.

    Zitat

    Susanne, Dich habe ich jetzt speziell angesprochen, weil es mir wiederholt aufgefallen ist, dass Du Dich über den Ton hier beschwert hast. Nimms bitte nicht persönlich. ;)

    Tue ich nicht :-) Solange man mit mir anständig diskutiert, kann ich auch einstecken ;-)
    Dass mich das hier so irritiert, liegt vielleicht daran, dass ich selbst ein sehr großes Forum betreibe und da ist der Verlauf einer Diskussion in dieser Form undenkbar (wirklich). allerdings ist das Thema "Tier" sowieso sehr sensibel. Das muss ich schon eingestehen.

    Zitat

    Finde es aber gut, dass Du uns trotzdem Deine Erfahrungen mit der Kastration mitgeteilt hast.

    Wollte ich anfangs nicht, weil es hier im Thread ja um Rüden ging (mein Rüde damals war nicht kastriert).

    Liebe Grüße
    Susanne

  • Unser TA hat uns dazu geraten die Hunde kastrieren zu lassen. Ich sah damals keine Probleme. Es hieß wenn der jetzt schon anfängt die Katzen zu besteigen dann gibt's bald jede Menge Probleme. Und ja das war wahnsinnig stressig. Man konnte die nicht mehr unbeobachtet alleine lassen. Sprich Tür zu wenn wir nicht da waren. Damals war auch noch nicht abzusehen das Hunde und Katzen heute ohnehin getrennt leben.

    Bei Jack wurde uns dazu geraten weil es nicht gut ist / sein soll wenn ein kastrierter und ein unkastrierter Rüde zusammenleben, da Jack eh schon so dominant ist und die Gefahr besteht das Baxter ständig gemobbt wird.

    Unsere Cats sind ja auch alle kastriert und die Kater sind wirklich ruhiger. Auch kannte ich zum Beispiel solche Internetforen nicht und wußte nicht das es nur sein kann aber nicht muß das sich das Verhalten dahingehend ändert das der Rüde ruhiger und verträglicher wird.

    Unser allererster Hund damals bekamen wir auch nur mit Kastrationsauflage auch dem hatte es nicht geschadet, eher klappte es besser mit anderen Rüden.

    Warum sollte ich also etwas einzuwenden haben wenn der TA uns dazu rät und wir nur positive Erfahrungen bezüglich Kastration gemacht hatten und auch andere Hundebesitzer nur Positives zu berichten hatten? Und welchen Grund hätte ich gehabt als Laie die Meinung unserer TA's anzuweifeln?

    Allen Tieren ging es sowohl vor der Kastration gut und denen geht es jetzt gut.

    Ich kenne jede Menge kastrierte Hunde die gut damit leben. Als Beispiel all die Hunde die vom Tierschutz nur kastriert abgegeben werden. Wären die Hündinnen meiner Eltern rechtzeitig kastriert worden dann wären sie bestimmt nicht an Gebärmutterkrebs gestorben. Meine ich. Denn ansonsten waren sie jeweils gesund. Die jetztige Hündin haben meine Eltern kastriert vom Tierheim bekommen.

  • Hallo!

    Othello ist auch kastriert! Und ich bin net zu feig dazu zu stehen!

    Ich hab das zwar nicht wegen den Verhalten gemacht, sondern weil ich ihm unnötig frühen Hodenkrebs ersparen wollte.
    Da er mein erster Hund ist weiß ich nicht wie es jetzt wäre wenn ich ihn net kastrieren lassen hätt.
    Aber ich habe keinerlei negativ Verändrungen bemerkt. Das heißt er ist nicht ruhiger geworden oder verfressener (gut das geht beim Labbi auch wohl nicht). Das Fell ist auch net komisch geworden, fühlt sich genauso an wie bei seinen nicht kastrierten Rassegenossen.
    Läufige Mädels sind für ihn immernoch das tollste der Welt! Und er genießt seine Zeugungsunfähigkeit auch gern mal wenn die Dame nix dagegen hat... (Besitzer meckern auch net...)
    Er muß blos net mehr abhauen, fressen verweigern und jaulen wenn er sich von sol einer Dame trennen mußte.
    Es machen ihn weniger fremde Rüden an. Das heißt net das er sich dadurch mit allen versteht. Ein, zwei Erzfeinde haben wir auch... Sowohl von Ottisseite als auch andersrum.

    MfG und so...

  • Eigentlich wollte ich mich aus dem leidigen Thema "Kastration "raushalten ist aber nicht so einfach :D !
    Es wird immer ein "für" und "wider "geben Menschen die glauben ihren Hund geht etwas verloren und Menschen die lieber Vorsorge treffen!
    Ich bin der Meinung das es jeden Menschen seine eigene Entscheidung ist ob er das Tier kastrieren lässt oder nicht . Wenn sich jemand mit einer läufigen Hündin oder einen liebsetollen Rüden überfordert fühlt muss er diese Entscheidung selbst Treffen.
    Wenn jemand die Garantie dafür übernehmen kann das er immer seine hormongesteuerten Tiere im Griff hat ist es doch i.O. Man sollte niemanden runtermachen nur weil er sich für eine Kastration entschieden hat.Nicht jeder mit einem potenten Rüden weiß auch damit umzugehen ;)
    Meine Hündin ist Kastriert und ich bereue es nicht !
    Da mein Hund mich bei jeden Ausritt begleitet war es die beste Lösung denn ich werde sie nicht am Strick durchs Gelände zerren und auf anderen Rieterhöfen haben wir mit Rüden auch keine Probleme!
    LG ronjaxx

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