sitz und platz auf distanz?

  • hallo!!!
    ich möchte josie beibringen, "Sitz" auf Distanz zu machena, so dass sie irgenwann eben sofort sitzen bleibt, wen ich das KOmmando gebe, zum Beispiel wenn plötzlich ein "böser Hund" kommt oder vor ihr eine Straße ist etc.
    das problem ist dass wenn ich "Sitz" sage, Josie zu mir gelaufen kommt und Sitz macht. Wenn sie aber keine Lust hat, dabei zu mir zu kommen, macht sie es eben gar nicht^^
    Sie versteht es nicht, dass sie Sitz auch da machen kann, wo sie gerade steht. Wie "erkläre" ich ihr das hundeverständlich?
    Das Gleich gilt für "Platz"
    Danke!!!

  • Üben Üben Üben, und die Distanzen immer weiter verlängern. Wobei Platz einfacher ist, als Sitz. Da Platz ein sogenanntes Presskommando ist.


    Am Anfang den Hund nie aus diesen Positionen abrufen, sondern immer, zurück zum Hund und dann das Kommando auflösen.

  • Ich glaube, wir hatten das Thema schonmal, oder ?
    Kennt sie ein "Stop" ? Also erst Stop und dann Sitz. So müsste es gehen. Bei uns zumindest geht das so.


    Meist ist der Hund ja in Bewegung.


    Viel Erfolg


    Melanie


    Zitat

    sogenanntes Presskommando


    wasn das ?? :???:

  • Ein Kommando was der Hundeführer aus seinem Mund Presst und nicht einfach spricht.

  • das mit dem abstand vergrößern ist mir schon klar, aber soweit kommen wir ja gar nicht:D
    Sie macht immer da Sitz und Platz wo meine Hand ist, wenn ich Sitz sage und den Finger zeige, setzt sie sich davor.
    Wenn ich 1 mter von ihr entfernt bin und das KOmmando gebe, kommt sie diesen 1 meter auf mich zu und setzt sich.
    Wenn ich Platz auf 1 meter Distanz sage und das Handzeichen (hand mit handfläche nach unten) zeige, kommt sie diesen meter zu mir und macht platz.
    Ich weiß eben nicht wie ich ihr "sagen" soll, dass sie da schon richtig sitzt wo sie ist^^

  • Siehste das ist doch schon mal ein kleiner Fehler deinerseits, du willst es ihm sagen, aber dein Hund achtet auf deine Hände. Steck sie weg.


    Oder ganz anders, wenn du es nicht lassen kannst. Wenn dein Hund gerne - beispielsweise Bällchen spielt. Rennt er ja meistens schon in die Richtung, dann Hand runter und Platz, geht auch.

  • Beug dich mal beim "Sitz"-sagen vor! Gerne ein bisschen übertreiben.


    Damit sagst du deinem Hund mit Körpersprache, bleib wo du bist!


    Das hat bei uns gut geklappt!
    Zusätzlich stoppe ich meinen Hund mit dem ausgestrecktem Arm, Handfläche aufgestellt, ab.


    Dann am Anfang immer zurück zum Hund gehen und erst dann das Kommando auflösen.


    Bei "Platz" geh ich mit ausgestreckter Faust leicht in die Knie, wobei ich da "Down" verwendet, da "Sitz" und "Platz" beide gleich enden.

  • Hallo,


    Steffen hat Recht.
    Dein Hund sollte auch ohne Handzeichen Deine Kommandos befolgen.


    Du kannst Sitz und Platz aus Entfernung auch an einer SL üben und zwar, wenn der Hund VOR Dir ist.


    Vielleicht fällt das leichter.


    Oder nimm eine Hilfsperson mit, leine den Hund an, gehe 1 m weg, die HP hält die Leine und Du gibst das kOmmando.
    Hund kann nicht zu Dir kommen.


    Viele grüße
    Conny

  • ok! Danke für die tipps
    D'as mit der HIlfsperson werde ich gleich ausprobieren.
    Das Vorbeugen hab ich schon versucht, da steht sie dann nur unjd guckt mich blöd an, hä ich denk ich soll platz machen, und platz ist doch direkt vor dir???
    Also das mit der Leine ist ein toller Tip! Danke euch allen

  • Bei uns hat das am besten funktioniert:erstmal nur vom Hund entfernen üben, während er sitzt oder liegt. Also Kommando geben, einen Schritt rückwarts, wieder zum Hund und Leckerlie. Dein Hund hat es verstanden, wenn du ihn in weiteren Umkreis umkreisen kannst und er trotzdem in Position bleibt. Mit Grisu (er ist 17 Wochen alt, wie alt ist deiner denn? Dauert halt alles...) bin ich im Moment an dem Punkt. Sehr hilfreich finde ich auch ein Auflösungskommando einzuführen. D.h. dein Hund muss solange in Position bleiben (am Anfang, während du direkt vor ihm stehst), bis das Auflösungskommando kommt. Ganz wichtig sind kleine Schritte. Du musst unbedingt versuchen die Übung zu beenden, bevor der Hund es tut. Bei Grisu (und Lucy damals) kam erst die Einführung des Auflösungskommandos, dann das entfernen vom Hund. Auch wichtig: nicht nur entfernen vom Hund, sondern auch verschiedene Positionen zum Hund einführen. Also der Hund sitzt vor dir, du gehst neben ihn (z.B. in Fuß-Position), lobst ihn und löst das Kommando auf. Dein Hund muss verinnerlichen, dass das Kommando unabhängig von der Position zu dir gilt. Erst wenn das richtig sitzt, anfangen Kommandos auf Distanz zu geben. Das kann so aussehen, dass du dich ganz langsam rückwärts bewegst, dein Hund folgt dir und du gibst das Kommando. Du musst dich so langsam bewegen, dass der Hund sich trotz Bewegung hinsetzt, sitzt er erstmal, kannst du auch schneller werden. Im Prinzip auch nur eine weitere Übung, um dem Hund zu zeigen, dass das Kommando unabhängig von deiner Position (oder Bewegung) gilt.


    Was Bennis-World schon sagte ist auch wichtig: am Anfang nie abrufen, sondern den Hund belohnen, wenn du wieder bei ihm bist.


    Was bei Lucy letztlich endgültig gewirkt hat: Kommando auf Distanz geben, sobald sie es eingenommen hat, Leckerlie werfen. Auf Kommando darf sie das dann holen. Sie hatte sehr schnell raus, dass das Leckerlie umso schneller fliegt, je schneller sie in Position war.


    Ob es Handzeichen sind oder Hörzeichen, da sehe ich so gar keinen Unterschied für den Hund. Bei Lucy habe ich beides gleichzeitig eingeführt (mit dem Ergebnis, dass Sichtzeichen lange besser funktioniert haben), bei Grisu arbeite ich im Moment nur mit Hörzeichen (sofern es einem Menschen eben möglich ist, seinen Körper ruhig zu halten ;) ). Dem Hund fällt es sicherlich nicht schwerer Sichtzeichen zu befolgen, auch auf eine gewisse Distanz. Der Unterschied ist nur: er muss dich dabei anschauen.

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