• Lee darf (wenn die kleine nicht dabei ist), einer Maus hinterher hüpfen, wenn die Maus ihr vor der Nase rumläuft. Buddeln darf sie nur wenn ich es ausdrücklich erlaube. Pepper hat weder einen Vogel, noch eine Maus oder sonstwas zu jagen! Und da gibt es keine Diskussion! Lee darf eben die Mäuse versuchen zu fangen, weil sie niemals hetzen würde. Sie bleibt immer in meiner Nähe und ist abrufbar. Pepper hingegen hat so einen starken Jagdtrieb, das es da mit schnüffeln nicht getan ist! Und unsere Jagdpächter fackeln nicht lange. Selbst wenn es ihnen egal wäre...mir ist es nicht egal. Es wird nicht gehetzt, keiner Fährte hinterher gerannt o.ä.! Jedenfalls nicht wenn es sich um etwas lebendiges oder dessen Spur handelt! So Dinge wie Reizangel oder Fährtenarbeit ok, alles andere nein! Klar darf sie schnüffeln, nur wird das Aufnehmen einer Fährte sofort unterbunden und ja, ich kann das unterscheiden!

    Wieso wird denn zw. Vögeln und Rehen unterschieden? :???:

  • Scheinbar habe ich die Lawine losgetreten :schockiert:
    Dabei wollte ich nur sagen das mein Hundi, Vögel aufschrecken und Mäuschen suchen darf !
    Allerdings sollte man sich mal die Profilbilder anschauen, haben doch alle außer mir große (Jagd)hunde und das man denen strikt jeden Jagdtrieb verbietet/sollte/muß verstehe ich ja auch irgendwo, außerdem ist natürlich das Problem mit den Jägern in Ländlichen Gebieten gegeben.
    Hier in der Großstadt mit einem Kampfhamster sehe ich das für mich nicht so Problematisch......sollte man doch von Rasse zu Rasse und Gebiet zu Gebiet Differenzieren !
    LG Regina

  • Also Günther Bloch (ich hoffe den kennt hier jemand, was ich aber vermute), hat mal gesagt ein Hund muss seinen natürlichen Jagdtrieb ausleben muss. Sonst ist er unglücklich. Sei es wenn er einem Ball hinter her jagd, man mit ihm Fährtenarbeit macht oder er einfach nur am Wegesrand nach Mäusen buddelt. Deswegen verbiete ich meinem Hund das Mäusebuddeln auch nicht. Wenn er ein Reh oder einen Hasen sieht lässt er sich problemlos abrufen. Und wenn er mal nen Vogel aufschreckt ist mir das auch recht. Nur in der Zeit wo Jungvögel flügge werden lass ich ihn am Boden sitztende Vögel nicht jagen, weil ich nie weiß ob es nicht doch ein Jungvogel ist, der nicht so schnell hochfliegen kann.

    Ist es eigentlich ein Unterschied wenn man mit dem Hund an der Leine zusammen nen Hasen jagd?
    Ist ja so als wenn der Rudelchef sagt jetzt jagen wir zusammen.

    Lg Sarah

  • Wer sagt denn, daß ich mich aufrege?

    Es gibt für mich keinen tolerierbaren Unterschied zwischen Tieren die aufgescheucht und gejagt werden dürfen und solchen, bei denen der Besitzer gleich den Hund zurückruft. Auch ein Vogel und eine Maus erschrecken sich zu Tode, wieso sollte das legitim sein? Nur weil sich niemand drüber aufregt und es dem Jäger von vornherein egal ist?

    Man kann seinen Hund doch anders beschäftigen. Wenn ein Hund unglücklich wäre ohne einem Wildtier hinterherhetzen zu dürfen, dann müßten fast alle Hunde auf die Couch von einem Tierpsychologen.

    Ja meine Hunde sind groß, ich bekomme nur kein Bild ins Avatar. :ops:

    LG, Andrea

  • Es heißt ja auch nicht das sie einem anderen Tier hinter her rennen dürfen, darf meiner ja auch nicht. Und Mäuse haben so schnell keine Angst. Die meisten Hunde die ich kenne sind viel zu doof um eine Maus zu fangen. Sie buddenl ja nur in ihren Löchern. Und bei meinem Hund, wie oft hat da schon ne Maus nen halben Meter neben dem gesessen und t sich geputzt und der hat sie nicht gemerckt. Ich hab schon aufgehört zu zählen.
    Außerdem habe ich geschrieben um einen Hund Jagdlich glücklich zu machen, reicht es auch wenn man nen Ball wirft, mit dem Fährtenarbeit macht u.ä.

    Lg Sarah =)

  • Alles außer Mäusen ist bei uns tabu. Jette darf auch erst auf Kommando im 3 bis 4 Meterradius suchen, steht dann vor, darf auf Kommando losbuddeln und nachdem die Maus gepackt und tot ist diese auf Kommando fressen. Ist mir egal ob die Mäuse da leiden, that's life.

    Vögel aufscheuchen benutze ich ganz selten als Belohnung für sehr korrektes Absitzen vor dem Schwarm während ich mich langsam nähere. Dann darf sie los und die Vögel hochmachen, natürlich nur auf Kommando. Das mache ich aber ganz selten.

    Hasen und Rehe sind tabu, dafür interessiert sie sich aber eh nicht und wir treffen hier echt oft Hasen. Stöbern tut sie nicht.

  • Jagen ist für mich unkontrolliertes Hetzen eines anderen Tieres.
    Das darf Baffo nicht.

    Er darf aber Katzen, die ihn (und mich) durch plötzliches Hochspringen erschrecken, vertreiben, dass heißt, einige Meter hinterhersprinten, bis ich ihn zurückrufe. Gleiches gilt für Rebhühner oder sonstige Vögel.

    Eine am Wegesrand sitzende Katze ist für ihn tabu, da gibt es ein "Nein" und es ist ok.

    Krähen, die auf dem Feld herumstolzieren, darf er gerne hochschrecken. Die flattern dann hoch und landen weiter entfernt wieder.

    Baffo darf auch nach Mäusen buddeln und wenn er denn tatsächlich eine erwischt, die fressen.

    Und er darf ohne Ausnahme jedes andere Tier aus seinem Garten vertreiben.

    Doris

  • Ich muß dazu sagen, das Pepper erst 8,5 Monate alt ist. Der Abruf klappt nicht so gut, das ich sagen könnte Vögel aufscheuchen, Hasen jagen nein. Denn wenn sie je Vögel aufscheuen dürfte, die irgendwo auf nem Feld hocken, dann (wenn überhaupt) dürfte sie nur bis zu einem gewissen Punkt an die Viecher ran. Dann muß sie entweder anrufbar sein oder aber ins Platz gehen. Und das sitzt eben noch nicht. Deswegen ist jedes jagen tabu! Das selbe bei Mäusen. Ich will nicht das sie jemals ohne Erlaubnis oder Kontrolle was aufscheucht, hetzt, aufstöbert o.ä.!

  • Hallo,
    die Diskussion und die Beiträge habe ich interessiert weiter verfolgt. Ich merke schon, dass ich da einer etwas seltsamen Philosophie nachhänge.

    Ich bin der Meinung, was ich töte, sollte ich auch kennen. :???: Die Lebensweise der Art (Tier und Pflanze). Um wenigstens in Ansätzen beurteilen zu können, was dieser Eingriff in die Umwelt und die dem Gefüge der Natur an dieser Stelle für Konsequenzen haben könnte.

    Dann bin ich auch Anhänger des Gedankes, dass, wenn ich handle, die Konsequenzen in der Umwelt abschätzen können sollte. Dies ist jedoch ein extrem schwieriges Unterfangen. Aber in einfachen Situationen geht das auch. Wenigstens in Ansätzen.

    Nun weiß ich auch, dass diese Ansichten etwas verschroben sind, in unserer Gesellschaft. Die Absätze beinhalten viel Potential für Mißverständnisse. :| Vielleicht werde ich nun auch wieder in die Diskussion in diesem Thread einsteigen müssen, aber das ist nun eben so. Meine Kernansichten beschäftigen mich aber wenn ich so mit lese. Daher wollte ich sie einfach mal dazuschreiben.
    :D
    Viele Grüße

  • Zitat

    Auch ein Vogel und eine Maus erschrecken sich zu Tode, wieso sollte das legitim sein? Nur weil sich niemand drüber aufregt und es dem Jäger von vornherein egal ist?

    Man kann seinen Hund doch anders beschäftigen. Wenn ein Hund unglücklich wäre ohne einem Wildtier hinterherhetzen zu dürfen, dann müßten fast alle Hunde auf die Couch von einem Tierpsychologen.

    Was bitte ist der Unterschied, wenn der Vogel von mir alleine hochgemacht wird, oder von meinem Hund? Ich möchte die Krähe sehen, die sich zu Tode erschreckt, weil sie sich von meinem Weg hochbequemen muss! Die spielen ja sogar mit dem Hund, indem sie sich provokativ immer wieder nähern und wenige Meter vor ihm absetzen. Die wissen genau, dass ihnen nichts passiert.

    Zum 2. Abschnitt: Da hast du was falsch verstanden. Es geht nicht darum, den Hund auszulasten, indem man ihn hetzen lässt. Es geht darum, wie von unforgettable beschrieben, das Hochmachen der Vögel im Rahmen der Ausbildung als Belohnung einzusetzen (Premack-Prinzip). Das Ziel ist, dass der Hund eben nicht blindlings in den Vogelschwarm stürzt, sondern davor absitzt. Daraus kann man ihn dann abrufen, aber am Anfang muss das Absitzen fürstlich belohnt werden.

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