Hallo,
ich hoffe, einige Meinungen zu bekommen.
Brutus ein 6,5 Jahre alter kleiner Münsterländer ist ein sehr gelehriger
und lieber Hund.
Leider ist er sehr auf Rüden fixiert. Daher auch mein Gedanke an
eine Kastration.
Mein Problem ist, dass wir versuchen, Hundesport wie Mobility, Agility u. ä.
zu machen. Er ist da auch super und es macht ihm auch Spaß, solange
kein ernst zu nehmender Rüde auf dem Platz ist. Dann nämlich ist er
derart auf diesen Rüden fixiert, dass ein anständiges Weiterarbeiten kaum
möglich ist.
Er knurrt und bellt und zerrt an der Leine, um zu diesen Rüden zu kommen und ihm zu zeigen, dass er der stärkere ist.
Ich muss dazu sagen, dass Brutus noch nie gebissen hat. Bei ihm ist der Fall große Klappe nichts dahinter.
Ich arbeite auch schon seit 6 Monaten sehr intensiv daran, dass er das
unterlässt bzw. sich schnell wieder einkriegt. Aber leider nichts. Er ist
dann auch immer fürchterlich aufgeregt und hechelt was das Zeug hält.
Mit Hündinnen versteht er sich gut und lässt sich von ihnen alles gefallen.
Hündinnen u. kastr. Rüden, die gut riechen werden bestiegen.
Wobei ich das inzwischen etwas besser in den Griff bekommen haben.
Er versucht es aber lässt sich dann recht gut abrufen.
So, nun überlege ich, ob eine Kastration in diesem Alter noch was bringt.
Wie groß ist die Gefahr, dass er inkontinent wird (habe ich nur bei Hündinnen gehört, mein Mann meint aber, dass kann bei Rüden auch vorkommen)?
Was ist vorerst von einer hormonellen Kastration zu halten?
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich hoffe, einige Beiträge von euch zu bekommen, die mir vielleicht
etwas Klarheit bringen.