Kastration beim Rüden?
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Bei uns im Ort ist auch ein DSH- Rüde aus Bequemlichkeit kastriert worden :kopfwand: , nicht das er sich nicht mit anderen Rüden vertrug, erhatte nur an der Leine etwas die große Klappe, ohne Leine war spielen angesagt.
Das Ende vom Lied, es hat sich nichts geändert.
Wir hatte bis dato den selben Tierarzt der aber die verlangte Kastration abgelehnt hat :reib:, werde ihm beim nächsten Besuch mal meine Hochachtung aussprechen.
Der nächste Tierarzt hat das Geld gesehen und hat die OP gemacht :motz: .Meine motzen auch schon mal an der Leine - aber deswegen kastrieren lassen - niiiieeeee!
LG Iris + Schäfis
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Den Hund mit Bachblüten zu betäuben hilft sicher in der Situation, doch lernen wird er daraus nichts. Sein Verhalten bleibt gleich. Willst du das?
Als mein Rüde(damals 9 Jahre alt, Airedalterrier) zu mir kam war er auch ein absoluter Leinenkasper und ist im Freilauf auf alles los was größer als er und ein Rüde war.
Das Zauberwort nicht nur bei Terriern heißt immer noch Konsequenz. Und wenn es für den Anfang nur sekunden sind, wo er abgelenkt wird, ist das ein Erfolg.
Wichtig ist auch die Distanz. Und wenn es am Anfang 100m sein müssen, es wird besser. Wenn ich das mit so einem Hund geschafft habe, der dermaßen festgefahren und stur in seinen Mustern war, schaffts du das auch. Schlage ihn mit seiner einenen Waffe: sei der noch größere Dickkopf.Was mag er? Käse, wurst Leber, Hühnerherzen, Trofu, Bällchen? Nimm das absolut tollste für ihn in die Hand und gehe in die Situation die euch Angst macht. Wenn ihr sie meidet, schafft ihr es nie.
Spring herum, schnalze, hüpfe, mach dich total zum Affen, quietsch mit dem Ball rum, singe, tanze. Hauptsache er schaut zu dir. Dann bricht das Lobinferno über ihn zusammen und er bekommt die tollste Belohnung.
Im Laufe der Zeit könnt ihr die Abstände verkürzen.Ich wünsche euch viel Erfolg, fangt heute an.
Jetzt!
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wir hatten bei unserem Rüden Momo auch mit dem Gedanken gespielt, weil er ständig aufgestiegen ist und gerammelt hat.
Nachdem wir uns mal schlau gemacht haben, wurde der Gedanke schnell verworfen.
1. kann KEIN TA dir die Garantie geben, dass die OP hilft
2. haben wir die Steigerei durch intensives Training weitestgehend im Griffweshalb eine Kastration überhaupt nicht mehr zur Debatte steht.
Bitte versprich dir nicht zuviel davon, die kleinen Klickerchen zu entfernen und der Hund ist top. In diesem Zusammenhang muss ich leider Flying Paws zustimmen, wenngleich das alles ein wenig "zickig" rüberkommt was er schreibt bzw. WIE er es schreibt.
Aber Recht hat er
Also.....immer schön üben und niemals die Geduld verlieren
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Nunja, Flying paws ist ein Weibchen
und sie hat einfach nur recht.
Warum soll so etwas helfen wenn der HUnd schon alt ist? Wird ein älterer Hengst kastriert dessen hengstige Manieren sich schon eingefahren haben, ändert die Kastration nichts daran. Die meisten können auch weiterhin decken, wenn auch nichts zeugen. Die Nebennieren übernehmen dann den Part der Testosteronproduktion, gewonnen ist nichts.
Ich finde es dermaßen daneben ein Organ zu entfernen, wenn kein Grund vorliegt. Sollten lieber Sexualstraftäter kastriert werden, das hätte mehr Effekt.
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Zitat
Den Hund mit Bachblüten zu betäuben hilft sicher in der Situation, doch lernen wird er daraus nichts.
Ich dachte dabei nicht an Betäuben, sondern eher daran dem Hund etwas mehr inneres Gleichgewicht zu geben. Mit einem ausgeglichener Hund kann das Training durchaus einfacher ablaufen.
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Zitat
Nunja, Flying paws ist ein Weibchen
und sie hat einfach nur recht.
ei schau her.....ER heisst Corinna und ist 'ne Sie.....Sorry an dieser Stelle.....wer lesen kann ist klar im Vorteil :irre:
Aber hab ja geschrieben, dass ich IHR zustimme
Solange gesundheitlich keine Notwendigkeit besteht, bleibt bei meinem Hund alles dran (und drin) !!!
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Bei einem 6,5Jahre alten Hund wird auch eine Kastration nichts verändern.
Bitte such nach Threads zum Thema Leinenaggression und du wirst sinnvolle Tips finden. Geh das Problem auf die übliche Weise an Erziehung, Desensibilisierung und Umkonditionierung.
Samson ist auch wegen dieser Gründe im TH kastriert worden:
Erfolg gleich MinusZehn.
Das Problem hat sich nur verschlimmert. Also bitte erspare deinem Hund diese unnötige Operation!LG
Sonja -
Also, das ich soviel Beiträge zu dieser Frage erhalten habe,
finde ich gut. Zumal ich zum ersten Mal in diesem Forum bin.Diese ganzen Beiträge, letztendlich doch recht konstruktiv, sowie mein
ansonsten wirklich lieber Hund, haben mich nun doch dazu bewogen, es weiterhin mit sanftem Training in den Griff zu bekommen.
Habe auch einen Artikel über Mentaltraining von Thomas Baumann
gelesen. Das hört sich ganz gut an. Vielleicht hat jemand damit Erfahrung.Also, nochmals vielen Dank.
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Hallo,
wir mussten unseren ersten Hund im Alter von 8 Jahren wegen einer Prostatahypertrophie kastrieren lassen.
Unser Ignaz war ein Rüde, der es bei anderen Rüden immer wissen wollte. Er lag oft mit anderen Rüden im Clinch, aber das waren für mich die üblichen Rüdenraufereien. Viel Lärm um nichts.
Nach der Kastration hat sich dieses Machogehabe völlig gegeben. Er hatte Null Interesse an anderen Rüden. Und natürlich hat er auch sein Interesse an der holden Weiblichkeit verloren.
Das Problem, daß er von intakten Rüden bestiegen wurde, das hatten wir nie. ich denke mal, er war einfach ein gestandener Rüde und hatte auch nach der Kastration diese Ausstrahlung. Das ist sicher anders, wenn ein Rüde sehr jung kastriert wird.Der absolute Nachteil dieser Kastration: er war vorher ein absolut freundlicher Rüde. Bei uns zu Hause durfte jeder ein und ausgehen. Das hat sich danach völlig geändert. Seine Freundlichkeit hat er beibehalten, solange wir dabei waren. Waren wir nicht direkt bei ihm, da wurde es schwierig. z.B. Handwerker, die vorher einfach rein und rausgehen konnten, die wurden gestellt und konnten sich nicht mehr rühren. Das Auto wurde deutlich mehr bewacht. Mein TA hat mir danach bestätigt, daß das ein Nachteil bei der Kastration des Rüden sein kann.
Ich würde den Hund niemals kastrieren lassen, weil er aggressives Verhalten zeigt. Ein Verhalten ändert sich nicht durch Kastration, sondern nur durch Erziehung. Evtl. würde ich eine chemische Kastration machen lassen, um zu erkennen, wie der Hund überhaupt darauf reagiert. Aber man sollte auch da nicht vergessen, daß es um eine Hormonbehandlung geht und daß die sicher auch nicht ohne jede Nebenwirkung ist.
Grüße Christine
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Zitat
Ich dachte dabei nicht an Betäuben, sondern eher daran dem Hund etwas mehr inneres Gleichgewicht zu geben. Mit einem ausgeglichener Hund kann das Training durchaus einfacher ablaufen.
das mag sein, aber für mich sind alle´Mittelchen betäubung.
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