Kastration vor 1. Läufigkeit - sinnvoll??
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Zitat
Ich habe eine vor der 1.Läufigkeit kastrierte Hündin.
Sie verhält sich territorial, ein Problem wegen dem ja auch gerne mal Rüden kastriert werden.
Das Verhalten kann allerdings an der Kastration und dem damit erhöhten Testosteronspiegel liegen, ist nachweislich erforscht und bestätigt.Rüden gewöhnen sich das streunern, sofern es territorial bedingt ist, nach einer Kastration ab (ausser, es war ein gefestigtes Verhalten), Hündinnen beginnen oft nach einer K. ihr Revier zu vergrößern und zu verteidigen.
Gruß, staffy
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Hi,
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hi,
auch ich muss mich bald mit dem thema kastration befassen, da meine kleine jetzt 3 1/2 monate ist .
meine tierärztin hat mir zur frühkastration geraten und meine bedenken nicht geteilt. sie hat das argument der verminderten krebsrate angesprochen , was ja recht einleuchtend ist. allerdings bin ich nicht ganz davon überzeugt und ich möchte wenn möglich die 1. läufigkeit abwarten.man liest sehr viel und sehr viele tiermediziner raten zu einer kastration, etwa des geldes wegen oder liegt ihnen wirklich was an der krebsvorsorge??
es gibt schon viele beiträge zu diesem thema und ich werde mich sobald die zeit kommt nochmals intensiv mit dem pro und contra beschäftigen.
es ist immer wieder hilfreich im forum über die versch. themen zu lesen und eure meinungen mitzubekommen.
gruß steve -
Zitat
Das Verhalten kann allerdings an der Kastration und dem damit erhöhten Testosteronspiegel liegen, ist nachweislich erforscht und bestätigt.Rüden gewöhnen sich das streunern, sofern es territorial bedingt ist, nach einer Kastration ab (ausser, es war ein gefestigtes Verhalten), Hündinnen beginnen oft nach einer K. ihr Revier zu vergrößern und zu verteidigen.
Gruß, staffy
Danke Staffy
Ich hatte dieses Verhalten eher der Rasse zugeschrieben durch Gespräche mit anderen Boxerhaltern.
ist so ein wenig wie puzzleteile zusammensetzten und ist ja auch nicht gerade ein Verhalten das man durch eine Kastration förden möchte.LG
Sandra -
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[ Hündinnen beginnen oft nach einer K. ihr Revier zu vergrößern und zu verteidigen.
......so hats meine TÄrztin auch gesagt und wenn die Hündin eh schon dominant ist, muss nicht, aber kann(und erfahrungsgemäß tuts das wohl auch) sich das Dominanzverhalten noch verstärken.
Da meine kleine Freche sich nunmal recht groß vorkommt (sie glaubt manchmal, sie wäre eine Dogge oder so in der Art), möchte ich das nicht riskieren, dass sie sich mit bald jedem Hund, der uns begegnet fetzt.
Nächsten Monat wird sie ein Jahr alt und ich konnte zu meiner Freude feststellen, dass sich ihr Verhalten anderen (vor allem Hündinnen) gegenüber doch schon gebessert hat. Ich denke, sie wird jetzt reifer und festigt sich mehr.
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Zitat
auch ich muss mich bald mit dem thema kastration befassen, da meine kleine jetzt 3 1/2 monate ist .
Warum mußt du ?
Du hast einen kerngesunden Junghund, eine Hündin die du dir doch bestimmt bewußt angeschafft hast, mit allen Vor- und Nachteilen. Wieso denkst du überhaupt darüber nach ? Laß den Hund, wie er gehört, vollständig und intakt. Ich hab zwei Kastraten vom Tierschutz und würde wirklich alles dafür geben, wenn sie noch "vollständig" wären (ich weiß, daß sie dann gewisse "Probleme" nicht hätten) !!Gruß, staffy
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Hallöchen!
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Hündinnen, die vor der 1. L. kastriert wurden sich normal entwickeln, und da kenn ich nicht nur eine Hündin. Es gibt aktuelle Forschungen zum Thema Krebsrisiko vor und nach der 1. Läufigkeit, die sicher auch im Netz zu finden sind. Außerdem hat Schweden gerade eine Studie herausgebracht, die besagt, dass über 80 % der nicht kastrierten Hündinnen an einer Pyo sterben. Da ist es nämlich gänzlich verboten zu kastrieren.
Das Narkoserisiko ist auch nicht so hoch, dass man sich bei einem gesunden Hund den Kopf zerbrechen muss. Mein Rüde war 12 Jahre alt, Herzkrank und hat die Kastr. bestens überstanden. Ich habs bisher in 4 Jahren nicht erlebt, dass ein gesunder Hund nach oder bei der Kastration verstorben ist.
Die Tierärzte raten sicher auch nicht zur Kastr. um Geld zu verdienen, weil eine Pyo oder die Entfernung einer Milchleiste wesentlich teurer ist.
Ich würde meine Hündin auf jeden Fall vor der 1. Läufigkeit kastrieren lassen, weil ich Angst hätte sie mit ner Pyo im höheren Alter und der damit oft einhergehenden Blutvergiftung narkotisieren zu lassen!Da ist das Narkoserisiko nämlich ernsthaft erhöht.
Aber das ist meine Meinung, nur es ist einfach wissenschaftlich belegt, dass es gewisse Vorteile bei einer Frühkastration gibt.
Wie gesagt kann man ja nie vergleichen wie sich die Hündin mit Gebärmutter entwickelt hätte aber ich kenne keinen Besitzer einer frühkastr. Hündin, die es nicht noch mal tun würden.
Am Ende muss es jeder selbst entscheiden und vor allem seinem TA vertraun.
Ach ja, und wenn schon kastriert werden soll, dann gleich alles entfernen lassen, sonst kanns immer noch ne Pyo geben, wenn die Gebärmutter drin bleibt!Grüße!
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Zitat
Wie gesagt kann man ja nie vergleichen wie sich die Hündin mit Gebärmutter entwickelt hätte aber ich kenne keinen Besitzer einer frühkastr. Hündin, die es nicht noch mal tun würden.Grüße!
Hallo
ich wünschte mir es wäre nicht so gewesen!
Mal abgesehen von allen bereits angestellten mutmassungen von meiner seite ist meine Hündin inkontinent. Beim Boxer besteht ein erhöhtes Risiko durch die Kastration inkontinent zu werden, deshalb wird von Tierärtlicher seite auch manchmal die Frühkastration empfehlen - was ja offensichtlich auch nicht immer funktioniert.
Studien sind sicherlich richtig und hilfreich, leider ist es aber eben auch immer nur ein "Durchschnitt" und wenn man mal davon ausgeht das die meisten Hunde kastriert werden um sich nicht um die lästige Hitze kümmern zu müssen oder um Verhaltensproblem beizulegen finde ich das heranzeihen von gesundheitlich Vorteilen etwas fragwürdig. Das gibt dem Menschen die perfekte Entschuldigung an die Hand.Das wäre glaub ich auch so in etwa das, was ich befreundeten Haltern sage würde.
LG
Sandra -
Zitat
Außerdem hat Schweden gerade eine Studie herausgebracht, die besagt, dass über 80 % der nicht kastrierten Hündinnen an einer Pyo sterben.
Wer hat die gemacht, wie , wo, wann, wo zu lesen ?? 80 % - sorry, aber unglaubwürdiger gehts doch kaum !ZitatIch habs bisher in 4 Jahren nicht erlebt, dass ein gesunder Hund nach oder bei der Kastration verstorben ist.
Ich schon ...ZitatDie Tierärzte raten sicher auch nicht zur Kastr. um Geld zu verdienen,...
Nicht umbedingt, aber TÄ haben von der Ausbildung her NULL Ahnung von Verhaltenskunde und Auswirkungen der Geschlechtshormone auf die Entwicklung - ist einfach so !ZitatAber das ist meine Meinung, nur es ist einfach wissenschaftlich belegt, dass es gewisse Vorteile bei einer Frühkastration gibt.
Welche denn ?? Daß du dem Hund mitten in der Entwicklung ein wichtiges Hormon nimmst ? Daß du ihm die Möglichkeit, psychisch und physisch erwachsen zu werden nimmst ? Daß du ihn noch vor dem Erwachsen werden zum Neutrum machst ? Daß du in den Hormonhaushalt eines kerngesunden Hundes, mitten in der Entwicklung, gravierende Einschnitte machst, bzw. die kpl. Hormonproduktion umkehrst ?
WAS ??Fragend, staffy
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Die Studie hab ich von meiner Chefin, weiß leider nicht wo sie zu lesen ist.
Und aus meiner Erfahrung sind 80 % nicht unglauwürdig.
Ich will hier auch nicht mit Kastrtionsgegnern streiten oder so, will nur sagen, dass alle frühkastr. Hündinnen die ich von der 8. Woche bis zum 12. Monat begleiten durfte sich nicht anders entwickelt haben als unkastr. und genauso physisch und psychisch entwickelt sind.
Die Vorteile sind nun mal, dass das Krebsrisiko unter null liegt und die Hündin nie eine Pyo bekommt. Das sind in meinen Augen Vorteile.
Genauso finde ichs von Vorteil zu wissen dass mein Kastrat keinen Hodentumor bekommen kann. Beruhigt mich. -
Zitat
Die Studie hab ich von meiner Chefin, weiß leider nicht wo sie zu lesen ist.
Und aus meiner Erfahrung sind 80 % nicht unglauwürdig.
Ich will hier auch nicht mit Kastrtionsgegnern streiten oder so, will nur sagen, dass alle frühkastr. Hündinnen die ich von der 8. Woche bis zum 12. Monat begleiten durfte sich nicht anders entwickelt haben als unkastr. und genauso physisch und psychisch entwickelt sind.
Die Vorteile sind nun mal, dass das Krebsrisiko unter null liegt und die Hündin nie eine Pyo bekommt. Das sind in meinen Augen Vorteile.
Genauso finde ichs von Vorteil zu wissen dass mein Kastrat keinen Hodentumor bekommen kann. Beruhigt mich.Ich streite mich nicht ist nur ein Meinungsaustausch. Aber was sagst Du denn konkret zu den bereits erwähnten Nachteilen?
LG
Sandra - Vor einem Moment
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