Kastration vor 1. Läufigkeit - sinnvoll??

Mal ganz allgemein in die Runde gefragt:
Gibts hier irgendwen, der WIRKLICH Ahnung von dem Thema hat, diesen Fachbereich kennt, sich regelmäßig fortbildet, Studien, Befunde, Untersuchungen, medizinische Fakten, ... kennt ????

Wäre bestimmt aussagekräftiger als "hab ich mal gehört/gelesen", "meine haben sich nicht verändert", "die leidet nicht", ... (kennt jemand einen Hund mit kupierten Ohren, der sich charakterlich geändert hat oder leidet ?? - könnte man doch auch wieder erlauben, oder ?)

Infosuchende Grüße, staffy

Hm, es wurde doch auch nach Erfahrungen gefragt, daher finde ich es jetzt nicht so schlimm, wenn hier auch einfach persönliche Erfahrungen mitgeteilt werden.

Ich glaube, dass die Minderheit der Mitglieder hier sich überhaupt über die meisten Themen wirklich fachlich intensiv informiert, Seminare und Fortbildungen besucht, oder Tiermedizin studiert.
Trotzdem kann man sich ein gewisses Maß an Wissen anlesen und somit nicht gänzlich unqualifiziert mitreden. Und daneben auch seine speziellen persönlichen Erfahrungen weitergeben.

Aber da wir wohl alle gerne dazu lernen, immer her mit dem fundierten Wissen und belegbaren Fakten.

LG, Caro

Zitat

Mal ganz allgemein in die Runde gefragt:
Gibts hier irgendwen, der WIRKLICH Ahnung von dem Thema hat, diesen Fachbereich kennt, sich regelmäßig fortbildet, Studien, Befunde, Untersuchungen, medizinische Fakten, ... kennt ????

Mmh, magst Recht haben, aber man kann durchaus auch wissenschaftlich fundierte Forschungsberichte im I-Net (nach-)lesen, da diese aufgrund ihrer Natur frei zugänglich sind und heutzutage auch vorrangig im I-Net veröffentlich werden.

Zitat

Mal ganz allgemein in die Runde gefragt:
Gibts hier irgendwen, der WIRKLICH Ahnung von dem Thema hat, diesen Fachbereich kennt, sich regelmäßig fortbildet, Studien, Befunde, Untersuchungen, medizinische Fakten, ... kennt ????

Da hast du durchaus recht.
Selbst ich als Tierarzthelferin bin sicher bei den neuesten Statistiken und Untersuchungen nicht auf dem letzen Stand.
Dennoch denke ich, dass ich bei unserem großen Kundenstamm einen gewissen Trend erkennen kann.
Wäre vielleicht mal interessant eine eigene Statistik zu machen :denken:

Liebe Grüße
Steffi
*die jetzt wieder die Fachzeitschriften in der Praxis genauer studieren wird*

Zitat

Es ist alles ein KANN aber kein MUSS.
Jeder muss die Enstcheidung für sich und seinen Hund selber treffen.

Ja Steffi, damit hast Du Recht, nur, die Fories, die hier schreiben, suchen Hilfe in dieser Situation.
Von daher wird jeder, der hier eine Antwort gibt, auch seine Meinung vertreten und seine Erfahrungen mitteilen. Sonst wäre dem Hilfesuchenden wohl nicht geholfen.

Viele Grüße
Conny

Hi Conny

Hast schon recht. Dazu ist ein Forum ja auch da.

Ich fände es nur hilfreicher, wenn man den Hilfesuchenden in Bezug auf Kastrationen nicht unbedingt falsche Infos durch solche Verallgemeinerungen gibt.
Man kann nicht einfach sagen "eine kastrierte Hündin verändert sich im Wesen", denn das ist einfach falsch. Sie KANN sich im Wesen verändern.
Natürlich ist das ein Punkt, mit dem sich jemand, der mit dem Gedanken spielt seine Hündin kastrieren zu lassen, beschäftigen muss. Allerdings sollte er auch wissen, dass es nicht dazu kommen muss und sich sein Hund im Wesen vielleicht gar nicht ändert.
Genauso falsch ist es, zu sagen, dass unkastrierte Hündinnen Mammatumore bekommen werden. Denn diese Ausssage stimmt so auch nicht.

Ich weiß, dass gerade Kastration ein Thema ist, dass immer kontrovers diskutiert werden wird. Es gibt extreme Gegner und extreme Befürworter, die ihre Meinung dazu äußern werden.
Ist auch gut so
Aber dennoch sollte jede Partie bei ihren Aussagen realistisch bleiben.

liebe Grüße
Steffi

Zitat

Mal ganz allgemein in die Runde gefragt:
Gibts hier irgendwen, der WIRKLICH Ahnung von dem Thema hat, diesen Fachbereich kennt, sich regelmäßig fortbildet, Studien, Befunde, Untersuchungen, medizinische Fakten, ... kennt ????

Wäre bestimmt aussagekräftiger als "hab ich mal gehört/gelesen", "meine haben sich nicht verändert", "die leidet nicht", ... (kennt jemand einen Hund mit kupierten Ohren, der sich charakterlich geändert hat oder leidet ?? - könnte man doch auch wieder erlauben, oder ?)

Infosuchende Grüße, staffy

Hallo Staffy,

ich schätze deine Beiträge immer sehr und ich bewundere dein Wissen über Hunde, aber der Beitrag hier, klingt fürchterlich arrogant und selbstherrlich!

Ich verstehe deine Ohnmacht und deine Wut, wenn immer wieder das Thema Kastration auf dem Plan steht, aber muss man so herablassend antworten?
Auch wenn jeden tag ein neur Threat gestartet wird, mache werden nie müde oder betriebsblind, Dinge klarzustellen und Kastrabefürworter um zu
stimmen, zu bekehren und zu überzeugen!

Lass uns User doch einfach an deinem Wissen teilhaben, kläre die Kastrationsanhänger und Befürworter doch einfach auf, anstatt so zu antworten!

Viele von uns, mussten sich noch niemals mit dem Thema Kastra auseinandersetzten, weil es nie nötig war und dennoch finde ich es klasse, wie manche hier antworten, obwohl sie keine wirkliche Ahnung haben!

Aber dennoch versuchen die Kastrationsanhänger zu überzeugen, ihre Hunde so zu belassen, wie sie geschaffen wurden!

Moin Silke,
das war weder herablassend noch arrogant gemeint, schade, wenn es so rüberkommt ... war nicht in meinem Sinne.

Ich find es nur immer wieder sehr bedauerlich, daß Hundehalter hier Fragen zu sehr wichtigen, ernst zu nehmenden Themen stellen und Antworten von usern bekommen, die jenseits von gut und böse sind.

Ein ähnlicher Effekt, wie bei unqualifizierten Hundetrainern ... man glaubt aus Unwissenheit was einem erzählt wird und macht alles nur noch schlimmer.

Zumal eine Kastration immer noch als selbstverständlicher "mal eben" Eingriff betrachtet wird und einige nicht zu begreifen scheinen, wie komplex dieses Thema ist - mir immer wieder unverständlich, wie lernresistent manche sind !!

Sollte nicht überheblich sein, sondern nur zum Nachdenken anregen, nicht alles zu glauben, was hier geschrieben wird.

Friedliche Grüße, staffy

Hallo Staffy,

na dann hab ich das völlig falsch interpretiert, sorry!
Ich war aber nicht die einzige die das so aufgefasst hat!

Im Grunde stehen doch 90 % der User hier auf dem Standpunkt wie du oder ich.

Ich für meinen Teil finde es schrecklich egal, wie ich einen User von seinem Vorhaben abbringen kann, ob mit tollen Wissen oder null Ahnung - Hauptsache und Priorität für mich persönlich ist doch, dass ich den User überzeugen kann und der Hunde belassen wird wie er ist oder zumindest noch mal zum genauen Nachdenken bewegen kann!

Hallo
Fakt ist, das zu berurteilen, ob der Hund sich zum schlechten oder guten Entwickelt nach einer frühen (oder auch späten) Kastration meiner Meinung nach gar nicht real zu beantworten ist.
Und hier warum ich so denke.
Ich habe eine vor der 1.Läufigkeit kastrierte Hündin.
Sie verhält sich territorial, ein Problem wegen dem ja auch gerne mal Rüden kastriert werden.
Es gibt einen eindeutigen Unterschied in ihrem Verhalten 1 jahr alt zu 3 jahre alt, sie ist erwachsen geworden. Oder ist es die Erziehung?
Ihr Fell ist weich, ob es ohne Kastration auch so wäre, keine Ahnung.
Ihr sozialverhalten ist eine mittlere Katastrophe, inwieweit die Kastration daran "schuld" ist vermag ich nicht zu berurteilen auch wenn ich mich redlich bemüht habe dies zu erforschen. Hier im Forum: https://www.dogforum.de/ftopic11532.html und auch sonst in Gesprächen, im I-Net, Tierarzt, usw

Wer weiss denn wie der Hund sich ohne frühe Kastration entwickelt hat? Niemand, da es keine Vergleichsmöglichkeit gibt.
Beispiel...Lucys Zickigkeit gegenüber Hündinnen. War es die mangelhaftende Sozialsiation oder die Kastration oder der Fakt das sie irgendwann mal betäubt, kastriert und innerhalb von 2/3 tagen erneut betäubt und in eine Flugbox gepackt und nach Deutschland geflogen wurde?
Darauf wird es wohl keine endgültige Antwort geben
wie auch

Die frühkastrationen wie zB in Amerika...da liegen ganz andere Sachen im argen. Zum Beispiel das töten der Hunde wenn sie länger als einen bestimmten Zeitraum im Tierheim sitzen, da mit Kastrationen der überpopulation einhalt gebieten zu wollen erscheint mir als hoffnungslos und hilfloser Versuch. Geht hier ja nicht um Streuner.

Meine eigene Meinung zu Kastrationen...wenn es den Haltern zu unbequem ist auf ihre Hunde 2 mal im Jahr aufzupassen dann sollten sie keinen Hund halten dürfen. Die Riskien einer Kastration erscheinen mir nach allen Informationen die ich bisher habe den Nutzen (Vorbeugung von Krebs) eindeutig zu übersteigen und sind völlig unkalkulierbar. Und nur weil es immer mal einen User gibt der sagt der Rüde meiner Bekannten meiner Schwester meiner Tante zieht seit der Kastration nicht mehr an der Leine dann gehört für mich ganz persönlich in die moderne Märchenwelt.

LG
Sandra