wie wecke ich ihren Beschützerinstinkt?

  • Ich habe auch erst suchen müssen, bis ich *Caro* gefunden habe, gibt mehrere Beiträge von ihr.


    Chris hat das Problem mal geschildert. Sobald jemand in seinem Usernamen was anderes wie Buchstaben verwendet, können die Beiträge nicht mehr richtig zugeordnet werden. Es kommt dann zu einem Mix verschiedener User oder man bekommt gar keine Beiträge unter dem Nick angezeigt. Wenn Du die anderen Nicks anklickst, bekommst Du auch ein ganz anderes Profil zu sehen, sogar mit Avatar. Ich glaube nicht, dass das alles dieselben sind.


    Ich weiß grad nicht, wo ich das mal gelesen habe, aber ich denke, dass das hier das Problem ist.


    Liebe Grüße Brinchen

  • Brinchen hat schon Recht, das Problem gab's bei mir auch, weil ich ein Sonderzeichen in meinem Nickname hatte... da kamen immer Beiträge von ganz anderen Usern.



    @ Caro:


    Was erwartest Du eigentlich von Deinem Hund??? Er soll Dich beschützen, große Schwester für Dein Baby sein und Dich in der Schwangerschaft unterstützen???


    Es ist ein Hund, DU bist für ihn verantwortlich, nicht umgekehrt!


    Bitte überdenke mal Deine Beziehung zu Deinem Hund, dann bekommst Du vielleicht auch die Probleme, die Du in dem anderen Thread beschrieben hast, in den Griff.


    Schöne Grüße

  • Wie Du den Instinkt weckst? :shocked:


    Mach das auf gar keinen Fall!
    Ein Hund, der zum Bodyguard "gemacht" wird? Du, die sich "zum Schutz" einen Hund kauft? Das ist eine Mischung, die nur nach hinten losgehen kann!
    Was ist los mit dir? Sorry für die indiskrete Frage, aber es ist doch nicht normal sich einen Hund nur aus Schutzgründen zu kaufen. Wohnst Du in einer betreuten Wohngrupp vom Jugendamt? Wenn ja, müsste Dein Vermieter doch Sozialarbeiter sein, oder zumindest müsste einer vor Ort sein. Sprich doch mit dem, mach einen Selbstverteidigungskurs, arbeite an DIR! Ein Hund kann Deine Probleme nicht für Dich ausfechten.


    Ich kann Dir nur von meinem Hund erzählen, die einen überhöhten Schutztrieb hat. Wenn mich im Dunkeln jemand anspricht, wird sie innerhalb von Hundertstelsekunden hochgefährlich! Ich muss bei Nacht um einiges aufmerksamer sein als tagsüber, weil Mia im Dunkeln auf alles losgeht, was mich anspricht. Das macht sie war auch tagsüber, aber nachts ist es extrem. Du magst jetzt meinen, das hört sich gut an. Ist es aber nicht! Das sind gefährliche Situationen, denn wenn ich nur einmal zu spät reagiere und Mia jemanden verletzt, dann bin ICH die Schuldige, nicht der Verletzte. Und ausbaden muss es dann der Hund!


    Obwohl Mia sich gut mit Kommandos stoppen kann, läuft sie nachts bei Fuß.


    Bitte, bring Deinen Hund nicht in eine ähnliche Situation.

  • Hallo,


    was erwartest du von deinem Hund? Du sollst auf ihn aufpassen, nicht umgekehrt. Sei froh, dass er so wenig Beschützerinstinkt hat, denn wenn es mein Hund wäre, würdest du hier weinend um Rat bitten, wie du diese Monsterbacke in den Griff bekommen kannst! :roll:


    Das einzigste, dass du deinem Hund beibringen kannst, ist auf Befehl zu bellen. So kannst du einem Angreifer Angst machen. Aber mich wundert schon, dass man mit einem Berner überhaupt angemacht wird. Ansonsten ist es gefährlich, einen Hund als Beschützer auszubilden, denn wenn der mal jemanden attackiert, bist du dran.


    Ich würde dir raten, eine andere Wohnung zu suchen bzw. das mit dem Vermieter zu melden. Ansonsten rate ich dir zu einem Selbstverteidigungskurs!
    Hab ich schon zweimal gemacht und glaub mir, vor mir hätten die Angreifer Angst! Grrr! :motz:

  • Hallo,


    ich habe Dir gerade in Deinem anderen Thread geantwortet. Da wusste ich aber noch nicht, was Du hier schreibst.
    Wie willst Du Deinem Hund das Bellen aberziehen, wenn Du Dich auf der anderen Seite freust, wenn er bellt.
    Für Deinen Hund ist doch keinerlei klare Richtlinie in Deinem Verhalten.
    Und nachher wunderst Du Dich, wenn er auf blöde Ideen kommt. Ich glaube inzwischen nicht mehr, daß Dein Hund nicht ausgelastet oder falsch ausgelatet ist. Ich glaube nach dem hier gelesenen, daß Dein Hund mit Eurer Situation hoffnungslos überfordert ist. Seine Zerstörungswut ist sein Ventil, seine Unsicherheit zu verarbeiten.
    Dein Hund kommt nun in die Pubertät, fängt an auszutesten, braucht deshalb absolut klare Richtlinien und einen verläßlichen Führer. Was machst Du? Du willst, daß Dein Hund die Verantwortung übernimmt, Dich beschützt.
    Das ist ein absolutes Unding. Das wird er niemals können.
    Inzwischen kann ich Dir nur noch den Rat geben: überlege Dir, ob Du diesen Hund behalten willst und damit Dein Verhalten ändern willst. Wenn Dir das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, dann kann ich Dir nur den gutgemeinten Rat geben, denke drüber nach, diesen Hund abzugeben und an Dir und Deinen Problemen zu arbeiten.


    Aber Bitte: um des Hundes willen bürde ihm nicht diese Veranbtwortung auf.


    Grüße Christine

  • Wie alt ist der Hund eigentlich. Berner sind relative Spätentwickler, die Bernerhündin meines Bruders begann erst im Alter von etwa 2 Jahren langsam an zu beschützen und ehrlich gesagt war das dann weniger erfreulich. Ein gesunder Schutztrieb ist ja ok aber das ganze kann auch schnell böse enden wenn man den richtigen Zeitpunkt verpasst alles in die richtige Bahn zu lenken. Und mal davon abgesehen, nicht jeder Hund ist gleich und das was im Rasseprofil einer Rasse drinsteht muß nicht zwangsweise auf jedes Exemplar zutreffen.


    Speziell in Deinem Fall solltest Du Dich lieber an die Polizei, oder irgendwelche anderen Stellen die Dir helfen könnten, wenden und nicht versuchen Dir selber einen Bodyguard zu basteln. Der Schuß kann schnell nach hinten los gehen, es fängt meist ganz harmlos an, der Hund bellt Leute an die zu Dir zu Besuch kommen, als nächstes knurrt er auch und lässt die Leute nicht mehr rein, das ganze steigert sich immer weiter und mit Pech hast Du am Ende vielleicht einen Hund der alles und jeden attackiert was in Deine Nähe kommt. Durch einen üblen Vorfall wurde der Schutztrieb meines Hundes voll geweckt und ich hab über ein Jahr gebraucht um das was in wenigen Sekunden ausgelöst wurde wieder auszubügeln, selbst heute ist mein Hund noch mit Vorsicht zu genießen und ich wäre nicht scharf darauf von ihm gebissen zu werden. Ich hab nur nen kleineren Mix der nur 17kg wiegt aber ich habe gesehen wieviel Kraft in diesem kleinen Muskelpaket steckt und zu was er mit seinem Gebiss in der Lage ist. Bei einem Hund der 40kg und mehr auf die Waage bringt ist das nicht gerade eine erfreuliche Vorstellung. Ich halte es grade bei so großen massigen Rassen wie dem Berner für sehr gefährlich den Schutztrieb zu wecken, diesen Trieb sollte man lieber weiter schlummern lassen denn wenn so ein Kalb mal explodiert dann wird man praktisch von einer Dampfwalze überrollt, ein Hund dieser Größe und mit diesem Gewicht ist nicht mehr zu halten.


    Lass den Hund da bitte raus, Hunde haben es heutzutage schon schwer genug. Wenn heute bei mir jemand einbricht und mein Hund den Einbrecher in den Hintern beißt dann kann es durchaus passieren das ich dem Einbrecher sogar noch Schmerzensgeld zahlen muß. Und warum? Mein Hund hat zwar nur sein zuhause beschützt aber trotzdem darf er nicht beißen. In der heutigen Zeit ein Hund zu sein ist nicht leicht, wenn Hunde mal raufen dann wird oft gleich nach dem Ordnungsamt gerufen, ebenso bzw. noch schneller wenn Hund mal jemanden anbellt oder gar anknurrt und am Ende muß der Hund alles ausbaden.


    Grüße
    Claudia

  • Dein Hund orientiert sich an dir dem Rudelführer so wie es die Natur nun einmal eingerichtet hat. Ein Rudelführer hat das Rudel zu beschützen bzw. einen "Angriff/ Verteidigung" anzuführen. Meine Hündinn z.B. geht generell bei Ärger hinter mir in Deckung und wartet ab was passiert. Sie würde niemals von sich aus einen Angriff starten, egal was mit mir passiert.


    Also so lange du nicht angreifst wird dein Hund auch nicht angreifen.


    Außerdem hast du dir den total falschen Hund herausgesucht. Wenn man einen Schutzhund haben möchte dann muss man sich einen Suchen der Selbstvertrauen und Kampfwille hat. Mit einem eher devoten Tier kommt man da nicht weiter. Egal was in den Büchern steht, der Charakter des Tieres ist entscheident.


    Und natürlich sollte man eine Schutzhundausbildung machen. Weil das Angreifen (nicht Beschützen) an sich völlig gegen die natürlichen Verhaltensweisen eines Hundes ist und somit antrainiert werden muss. Vorallem muss man sie ja auch kontrollieren können, damit nicht unbeteiligte verletzt werden.

  • Zitat

    Außerdem hast du dir den total falschen Hund herausgesucht. Wenn man einen Schutzhund haben möchte dann muss man sich einen Suchen der Selbstvertrauen und Kampfwille hat. Mit einem eher devoten Tier kommt man da nicht weiter. Egal was in den Büchern steht, der Charakter des Tieres ist entscheident.


    Ich würde in Caros Fall aber trotzdem eher dazu raten, den Hund außen vor zu lassen. Ich denke in ihrer Situation ist ein "Beschützerhund" der falsche Weg.


    Wäre schön, wenn sie sich auch nochmal zum Thema äußern würde.


    Liebe Grüße Brinchen

  • Zitat


    Und natürlich sollte man eine Schutzhundausbildung machen. Weil das Angreifen (nicht Beschützen) an sich völlig gegen die natürlichen Verhaltensweisen eines Hundes ist und somit antrainiert werden muss. Vorallem muss man sie ja auch kontrollieren können, damit nicht unbeteiligte verletzt werden.


    Öhm...wie jetzt? Schutzhundesport bringt mal gar nichts! Und ziviles beissen darf er nicht lernen, wenn er kein Diensthund ist. Nur weil mein Hund im VPG ist, heißt es noch lange nicht, das er mich schützt/verteidigt! Das sind 2 unterschiedliche Dinge!

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