Sprühhalsbänder

  • Zitat

    So, da ich ja eine von denen bin, die keine "konstruktive" Anwort gegeben haben, werde ich mich mal dazu äußern.

    Meiner Meinung nach kommt es auf die Fragestellung an. Wenn man gleich präzise nachfragt, bekommt man auch (normalerweise ;)) ordentliche Anworten.

    Solche allgemeinen Diskussionen a la "Kastration, ja oder nein", "Teletakt", "Sprühhalsband" gab es hier eben schon so oft und meist leider mit keinem schönen Ende. Die Emotionen sind hochgekocht, ein Wort gab das andere und das muss doch nicht sein, dass danach das halbe Forum zerstritten ist.


    Ich sage es ganz ehrlich.

    Da gab es schon bedeutend schlimmere Fragestellungen.
    Diese besagte hier, gab keinerlei Anlass zu derartigen abwertenden Antworten.

    Zitat

    Ich denke, das sollte einige Hardcore User ( mich eingeschlossen ) vielleicht mal tun ... vielleicht kurbelt das dann wieder die Threaderstellerei an. So wirklich viele Themen kommen im Moment nicht auf - könnte aber auch an den Ferien liegen.

    Steffen, da gebe ich Dir recht.
    In der letzten Zeit wird das DF durch hohles Geplänkel zugetextet, und richtig produktive Themen kommen nicht mehr zustande.

    Ich habe mir das die Tage durch den Kopf gehen lassen, kam allerdings nicht darauf, woran es wohl liegt.
    Eine Zeit lang war es so, dass ich immer mal wieder etwas Wissenswertes verwenden konnte, aber momentan ....schaut's echt mau aus.
    Gleichzusetzen mit dem Kaffeeklatsch bei der Nachbarin von der Nachbarin....den wollte ich nie wirklich :ops:

    Sehr, sehr schade.
    Ich hoffe, dass es sich bald wieder ändert, hier im DF :hilfe:

    Allerdings möchte ich betonen, dass das Thema Sprühhalsband nicht unter hohles Geplänkel fällt, sonderen schlichtweg etwas stiefmütterlich abgekänzelt wurde. :/
    Hingegen werden andere Themen königlich behandelt, obwohl auch schon lange abgedroschen und verdaut.

  • Jetzt melde ich mich mal wieder zu Wort:

    Habe alles in Ruhe gelesen und möchte als erstes anmerken, dass ich keinen "Streit" auslösen wollte - so bin ich nämlich gar nicht!!!!! Ehrlich!!!!!! Ich war lediglich enttäuscht über die kühle Abfertigung!
    Aber lasst uns das einfach vergessen! OK?

    Zum eigentlichen Thema:
    Danke erstmal für alle Antworten. Ihr habt Recht--> Ich werde, da ich Kelly ja erst 12 Wochen habe und ihre Vergangenheit nicht kenne, nicht zu einem Sprühhalsband greifen. Wir haben uns jetzt einen Privattrainer genommen, weil wir mit manchen Dingen einfach überfordert waren und manchmal noch immer sind! Der Mann ist super und wir sind gerade dabei alles für eine Begleithundeprüfung zu trainieren! Diese wollen wir aber nicht ablegen - is ja klar, oder? Dieser Trainer ist auch gegen Sprühhalsbänder und meint, dass wir das auch so hinbekommen! Ich vertraue ihm und deshalb werde ich den Gedanken wieder verwerfen! Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlverknüpfung ist einfach zu groß!
    Außerdem müssen wir erst noch an einer stärkeren Bindung arbeiten - es hätte wahrscheinlich eh keine sofortige Wirkung. Da Kelly vorher auf der Straße gelebt hat, ist es für sie ungewohnt, einem Menschen blind zu vertauen. Daran müssen wir (u.a.) arbeiten!
    Aber warum kostet das sooooo viel Kraft? Wahrscheinlich nehme ich manchmal meine letzten Kraftreserven aus der unendlichen Liebe zu ihr! War die Erziehung bei euch auch sooooo kräftezehrend?

  • Zitat

    War die Erziehung bei euch auch sooooo kräftezehrend?

    Ja! :D Aber es lohnt sich und Du bekommst es 100, nein 1000-fach zurück!

    Super, dass Du Dich gegen den vermeintlich "schnellen & einfachen" Weg entschieden hast. Wünsche Dir viel Geduld, aber vor allem auch viel Spaß beim üben, trainieren und erziehen (den darf man nämlich nicht vergessen! ;) )

    LG, Caro

  • Zitat

    War die Erziehung bei euch auch sooooo kräftezehrend?

    Oh, ja... :schlafen: bin jeden Tag aufs Neue ko...noch ko`er als mein Hund...
    Zum Sprühhalsband hatte ich anfangs auch einen Thread eröffnet...aber ZUM GLÜCK auch davon abgesehen!Ihr schafft das schon!! :gut:

  • Zitat


    Wünsche Dir viel Geduld, aber vor allem auch viel Spaß beim üben, trainieren und erziehen (den darf man nämlich nicht vergessen! ;) )

    LG, Caro

    Danke dir!!!
    Geduld ist das oberste Gebot einer Hundeerziehung! Das habe ich jetzt auch verstanden!
    Ich dachte anfangs (also bevor wir Kelly zu uns geholt haben), dass es so super einfach sei, sich einen Hund zu erziehen! Haha :lachtot: , heute kann ich über den Gedanken nur lachen! Aber ich hoffe, dass wir es irgendwann einmal geschafft haben und dann bin ich vollends glücklich (, denn diese Stressphasen sind echt belastend)!

  • Ja, die Hundeeruiehung war bei uns auch so kräftezehrend. Ich habe meinen Hund nichtsozialisiert mit 14 Wochen aus Italien bekommen.Das war mehr wie harte Arbeit. ich dachte 3 Monate Hund erziehen und er kann alles. Von wegen!

    Jahre hats gedauert und jetzt, mit knapp 5 ernte ich, was ich gesät habe! Es ist wunderbar! heute kann ich sagen:" Der Weg ist das Ziel!"

    Bleibt dran, es lohnt sich, aber man braucht viel Geduld. Man darf nicht zuviel erwarten. ich habe sogar festgestellt, wenn ich was verzweifelt geübt hab eund dann nix mehr gemacht habe, dann plötzlich konnte es mein Hund! Mein Hund hasst Druck!

    Grüße Biber

  • Dieses Phänomen kennen wir auch!

    Gottseidank war Kelly von Anfang an gut sozialisiert - nur wenn sie an der Leine ist, macht sie meistens den Kasper! Aber ich habe gelesen, dass das bei vielen Hunden so ist!

    Wir werden aber weiter mit unserem Schatz arbeiten und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich froh bin, dass auch andere ähnliche Probleme haben... dass beruhigt mich ungemein! Also, vielen Dank für eure Ehrlichkeit, denn damit pushed ihr mich wieder!

  • @ Kelly

    Zitat

    Danke erstmal für alle Antworten. Ihr habt Recht--> Ich werde, da ich Kelly ja erst 12 Wochen habe und ihre Vergangenheit nicht kenne, nicht zu einem Sprühhalsband greifen. Wir haben uns jetzt einen Privattrainer genommen, weil wir mit manchen Dingen einfach überfordert waren und manchmal noch immer sind! Der Mann ist super und wir sind gerade dabei alles für eine Begleithundeprüfung zu trainieren! Diese wollen wir aber nicht ablegen - is ja klar, oder? Dieser Trainer ist auch gegen Sprühhalsbänder und meint, dass wir das auch so hinbekommen! Ich vertraue ihm und deshalb werde ich den Gedanken wieder verwerfen! Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlverknüpfung ist einfach zu groß!
    Außerdem müssen wir erst noch an einer stärkeren Bindung arbeiten - es hätte wahrscheinlich eh keine sofortige Wirkung. Da Kelly vorher auf der Straße gelebt hat, ist es für sie ungewohnt, einem Menschen blind zu vertauen. Daran müssen wir (u.a.) arbeiten!
    Aber warum kostet das sooooo viel Kraft? Wahrscheinlich nehme ich manchmal meine letzten Kraftreserven aus der unendlichen Liebe zu ihr! War die Erziehung bei euch auch sooooo kräftezehrend?

    Das freut mich, dass du so ein Halsband nicht verwenden willst! :dafuer: Und toll, dass du einen guten Trainer an deiner Seite hast! Ich wünsche dir weiterhin die nötige Kraft, um an euren Problemen zu arbeiten!

    @ Britta

    Zitat


    Ich sage es ganz ehrlich.

    Da gab es schon bedeutend schlimmere Fragestellungen.
    Diese besagte hier, gab keinerlei Anlass zu derartigen abwertenden Antworten.

    Eigentlich will ich darauf nicht länger herumreiten ;) , aber eine Sache muss ich noch fragen. Meinst du mit den abwertenden Antworten meine?

    LG Lexa

  • Kelly
    meinen Barry habe ich 2002 mit 3 Jahren bekomme. Den ersten Ansatz einer Bindung konnte ich ein Jahr später feststellen. Und um auf einen Stand von Heute zu bekommen (abrufbar, sich an mich orientierend) hat es bis ca. Mitte 2005 gedauert (da haben wir endlich einen Weg zueinander gefunden).

    Euer Hundi muss erstmal einen Weg zu euch finden (bei euch ankommen) und ihr müsst euch auf ihn einlassen (Vertrauen aufbauen). Das dauert und sollte durch kein Hilfsmittel gehemmt werden.

    Zitat

    Der Mann ist super und wir sind gerade dabei alles für eine Begleithundeprüfung zu trainieren! Diese wollen wir aber nicht ablegen - is ja klar, oder?


    öh, das verstehe ich jetzt gerade nicht. Warum nicht erst an Bindung und Vertrauen arbeiten?

  • Wir arbeiten doch an unserem gegenseitigen Vertauen... aber ich sehe das so, dass ich dem Hund doch nur vertrauen kann, wenn ich mich auch auf ihn verlassen kann. Bedeutet u.a., dass wenn sie mal kurz allein in einem Raum ist, dass sie mir nicht mehr das ganze Mobiliar zerstört! Und das man ihr erst Vertauen und damit mehr Freiheiten geben kann (ich meine draußen), wenn sie auch auf das hört was man ihr sagt!

    Ist das verkehrt? Ich kann doch jetzt nicht erst 1 Jahr warten, bis ich mit der Erziehung beginne, oder?

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