Huta - wie funktioniert denn sowas?
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Ich hab jetzt schon einige Male gesehen, dass Tagesstätten für Hunde angeboten wurden. Ich frag mich, wie sowas in der Praxis denn aussieht?
Werden da die Hunde alle auf einem Platz zusammengelassen, wird mit ihnen gespielt oder spielen sie untereinander? Gibt's da Rudelbildung oder sowas? Ich stell mir das gar nicht so einfach vor, wenn da die unterschiedlichsten Charaktere zusammenkommen... wird da gesiebt, nö, Ihren Hund nehmen wir nicht, der ist ja dominant, igitt...
... oder werden die halt irgendwie getrennt voneinander irgendwo weggesperrt...?
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie sowas abläuft, obwohl eigentlich der Gedanke ja gar kein schlechter ist - wenn Leute, die schon unbedingt Hunde haben wollen, obwohl sie eigentlich nie Zeit haben, sie wenigstens irgendwo hin bringen können, statt sie den ganzen Tag allein zu lassen.
Und was kostet sowas eigentlich? Wer bietet sowas an, was haben die Leute für Referenzen?
Whoa, Fragen, nichts als Fragen...
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servus,
ein großteil deiner fragen wäre samstag um 22.15 uhr auf vox beantwortet worden. war eine reportage der süddeutschen zeitung.
es ging um einen ehemaligen arbeitslosen, der sich ein 9000 qm grosses grundstück angemietet hat, mit nem baucontainer bzw. nem gartenhäuschen und dort von 5 uhr früh bis 22 uhr abends die hunde sittet.
er hatte sämtliche rassen und grössen auf seinem gelände und es funktioniert. und er hatte eine tolle einstellung zu seinen "kunden".
für einen tag verlangte er 10 € und bei Übernachtung 15 €.
so im schnitt befinden sich bei ihm 10 bis 15 hunde.
was mir am meisten imponierte, war, dass er nicht versuchte die hunde in irgendeinerweise zu erziehen und er ist permanent present.
die hunde waren den ganzen tag draussen, konnten spielen, dösen oder wurden mit leckerli-suchspielen beschäftigt. bei regen gings freilich ins häuschen und ein dutzend hunde verteilten sich auf decken und couchen, ohne rangeleien. beeindruckend.
der typ lebt in mainz und betreibt dort sein hundesitting. war zwar ein schrulliger typ, aber mir war auf anhieb sympatisch.in dieser reportage war auch ein grösserer bericht vom pfötchenhotel.
wers sich leisten kann..........schöne grüsse
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Ne Bekannte meiner Schwester macht das auch mit ihrem Hund. Das ist so, wie beschrieben, ein Riesengrundstück und die Hunde werden dort quasi im Rudel gehalten und können toben, rennen.
Ich glaub, gespielt wird nicht mit denen.Mehr kann ich dir leider auch nicht sagen.
LG
Melanie -
Hallo,
in Köln gibt es jetzt ein Konzept "Mc Dog".
Da haben sie Holzhäuser für die Hunde (so Gartenhäuser) mit Garten davor und eingezäunt.
Je nach Hund, werden die da rausgeholt zum Spielen, Schwimmen, Toben usw.
Es ist nicht billig, aber wären mein Hund und ich noch alleine, würde ich sie dahin bringen.
Viele Grüsse
Ingrid
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Ich kenn bei HuTas verschiedene Konzepte:
Die von Benisco beschriebene (etwas kostengünstigere ) Variante, bei denen Tagesbetreuung durchgeführt wird - teilweise auch mit "Pensionscharakter" wo die Hunde während Urlaub oder Dienstreisen auch längere Zeit über Nacht bleiben können.
Kostenpunkt für einen vollen Tag kenn ich auch so um die E 10. Meistens wird aber dort recht wenig mit den Hunden gemacht, sie haben oft verschiedenes Spielzeug, sind im Rudel zusammen usw.
Viele Besitzer wollen auch nicht, dass ihr Hund mit irgendeiner Methode, die vielleicht nicht zu den ihren passen, in einer HuTa erzogen werden, sondern es ist einfach der Gedanke, dass der Hund gut aufgehoben ist-Von einer Bekannten kenn ich auch die "Edelvariante", bei der von einer Person höchstens 2-4 Hunde betreut werden, mit diesen auch Ausflüge gemacht werden usw. Meine Bekannte zahlt für einen ganzen Tag dafür E 25.
Es gibt sicherlich viele Pros und Cons für jede Art von HuTa, auch erscheint mir die Qualifikation der Hundebetreuer nicht eindeutig, eine HuTa kann im Prinzip fast jeder anbieten.
Im Zweifelsfall muß man sich das sowieso vor Ort anschauen, wie sind die Bedingungen, wie groß die Gruppe (welche Gruppengröße will ich und was passt zu meinem Hund), die Sauberkeit, Erfahrungen der Betreuer und deren Umgang mit den Hunden usw. usw.
Verallgemeinern kann man das sicher nicht.
lg
Karin und Spike -
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Ich kann nur sagen, wie es bei meiner Schwester abläuft. Sie bietet ja auch Hundesitting an.
Generell ist es bei ihr so, dass sie keine Platz hat. Sie geht also mit den Hunden spazieren. I.d.R. werden die Hunde zu einem vereinbarten Treffpunkt gebracht. Dann wird erstmal nen Stück an der Leine gelaufen. Die Hunde, die sie frei laufen lassen darf, dürfen dann offline rumtoben.
Sie arbeitet viel mit Leckerlies. Insgesamt geht es in ihrer Gruppe sehr nett zu. Sie achtet darauf, dass die Hunde sich nicht zu sehr pushen, macht mit ihnen kleinere Übungen und spielt mit ihnen. Gegen Mittag bringt sie die Hunde nach und nach Nachhause, wo sie dann alleine bleiben. Ganztagesbetreuungen werden dann abends von ihrem Besitzer abgeholt. Wenn du mehr wissen willst, kannst du ja auch mal auf ihrer HP (http://www.hundeservice-nuernberg.de) schauen. Da findest du auch Fotos.
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Also hier in Dresden gibt es auch einen Gassiservice. Die Hundenanny geht mit 10 bis 15 Hunden und meistens noch einem anderen Menschen im Dresdener Umland mit den Hunden spazieren - ohne Leine. Neue Hunde kriegen eine Schleppleine dran. Sie hat einen Kleinbus, der umgebaut ist, damit die Hunde alle sicher "verstaut" sind. Natürlich kann sie auch nur sozialveträgliche Hunde nehmen. Sie holt die Hunde ab und bringt sie auch wieder.
Bis 6 Std kosten 10 Euro, ab 6 Std 12 Euro. Jette geht da bei Bedarf sehr gern hin und ist danach immer ausgepowert. Ich hab mir das vorher angeschaut und bin mitgegangen, um zu sehen, wie sie so mit den Hunden umgeht und wie alles abläuft.
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Das ist ja interessant... 10 Euro pro Hund und Tag, das läppert sich ja dann sicher ganz schön...
... haben die Leute dann da einen Vertrag, eine Art Hutapauschale, also nehmen die das regelmäßig in Anspruch?
Dann würde sowas ja um die 200-300 Euro im Monat kosten, mein lieber Herr Gesangsverein... -
Zitat
Das ist ja interessant... 10 Euro pro Hund und Tag, das läppert sich ja dann sicher ganz schön...
... haben die Leute dann da einen Vertrag, eine Art Hutapauschale, also nehmen die das regelmäßig in Anspruch?
Dann würde sowas ja um die 200-300 Euro im Monat kosten, mein lieber Herr Gesangsverein...Ganz schön teuer und der Markt ist noch nicht erschlossen.
Damit kannst Du, wenn Du ein geeignetes Grundstück und etwas Hundeverstand hast, viel Geld verdienen.
Die Idee ist nicht schlecht, denn es gibt viele Hunde, die sonst, weil die Besitzer bspw. wieder Vollzeit arbeiten müssen, ins TH gebracht würden.
Viele Grüße
Conny
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