Welcher Hund...bei besonderen Umständen?
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Wie wäre es denn mit einem Behindertenbegleithund? Jetzt nicht falsch verstehen, aber die sind doch von Welpenalter an daraufhin ausgebildet, die Hunde und haben dann später oft Besitzer die nicht laufen können oder sogar im Rollstuhl sitzen. Hier gibt es eine Schule in der Nähe und da sind verschiedene Rassen und werden meistens so mit 1 -2 Jahren an die neuen Besitzer abgegeben.
Hier in unserer Siedlung ist eine Frau mit Krücken die einen kleinen Cocker hat, der hat so eine Ausbildung absolviert und der läuft super neben ihr. Ab und an lässt sie ihn dann im Feld frei laufen und der hört super und kommt sofort zurück.
Mir fiele jetzt auch ein Labrador ein oder ein Berner Sennen, ich weiß die sind schon größer, aber die lieben das einen zu betuddeln. Unser schleppt auch ständig irgendwas an. Mittlerweile holt er alleine die Zeitung, bringt mir Schuhe, trägt eine leichte Enkaufstüte usw. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit. Ich weiß auch, dass die immer noch hinterher Kontakt halten und gucken wie es klappt und ob es Probleme gibt. Ich denke auch das der Hund dann psychisch ausgelastet ist, wenn er sie im Alltag unterstützt und was das Laufen angeht, gibt es doch bestimmt auch mal nen Schüler oder so, der mit dem Rad fahren könnte. Oder die haben vielleicht in dieser Begeleithundeschule auch ne Idee. Wenn ihr Interesse habt dann suche ich die Adresse mal raus. - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich würde an ihrer Stelle einen Hund mit geringem Bewegungsbedürfnis im Tierheim auswählen und dann mehrmals mit diesem spazieren gehen. Dann sieht sie ja ob sie mithalten kann
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Wenn ich körperlich eingeschränkt wäre, würde ich mir keinen Hund anschaffen, der selber eine Behinderung hat, oder der zu groß ist.
Wie soll sie den denn bewegen, wenn der mal was hat? -
Hallo Sub,
...ja, mit zwei Krücken wird es mit einem blinden Hund nicht ganz
einfach werden.
Wir hatten Dino auf Kommandos trainiert, damit er nicht ständig vor
Laternen und Strassenschilder lief.
Wenn er aber mal wieder ungestüm war, musste man schon mit der
Leine nachhelfen. Das müsste man erst probieren.Hatte ich nicht bedacht bzw. das mit den Krücken nicht registriert.
Ein weiterer guter Link für die Vermittlung von Not-Fellen:
liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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Hallo,
ich habe leider gerade nicht so viel Zeit, aber will noch schnell Rassevorschläge loswerden:
Bichons im allgemeinen (Bichon frisee, Malteser, Bologneser, Havaneser, Bolonka, etc.) würde ich als recht geeignet erklären - geht so in die Richtung von Papillons, etwas größer. "Schoßhunde" (ich mag ja diesen Begriff nicht so gerne...), also solche, die keine extra herausgezüchteten Triebe (Hüten, Jagen, Schützen...) haben, insofern schon mal besser als z.B. ein JRT.
Wir haben einen Bolonka, mit dem wir allerdings schon so um die 2-3 Stunden am Tag Gassi gehen und Spielen und Üben und so weiter. Dennoch, ich kenne einige, die, wenn sie mal erwachsen sind, weniger Bewegung und Action brauchen/wollen. Könnte ich mir also schon vorstellen... Aber am besten wohl einen älteren, wenigestens erwachsenen Hund, denn als Welpe sind sie doch recht umtriebig(Für uns super, für deine Freundin vielleicht schwierig)
Hoffe, ich konnte etwas helfen...
Viele Grüße
Steffi -
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Also generell finde ich kann auch ein körperbehinderter Mensch einen Hund haben, ich selber kenne einige Beispiele, wobei die alle im Rollstuhl sitzen. Der Hund hat sich von klein auf super damit abgefunden und hat es nicht ausgenutzt. Allerdings stelle ich mir Spaziergänge mit Krücken wirklich schwer vor, beim Rollstuhl kann man zusätzlich noch gut die Leine halten oder festmachen, ansonsten wäre es nicht ne Möglichkeit, sich so einen Rollwagen zu besorgen, da hat man festeren Halt, könnte den Hund auch an die Leine nehmen und wenn es eine kleinere Rasse ist, den Hund auch mal in den Wagen setzen, die meisten haben ja so ein Einkaufsfach. Ich kenne eine gehbehinderte Frau, die das mit einem Papillon gemacht hat und der ist 17 Jahre alt geworden. Eine weitere ältere Dame mit Krücken hat einem JRT, was super klappt. Sie wirft im Park immer Bälle, der Hund ist total auf den Ball fixiert, läuft nicht zu anderen Hunden hin, sondern apportiert stundenlang und ist dadurch recht gut ausgelastet. Ein anderes Ehepaar, da sitzt er im Rollstuhl und sie ist blind hatte einen Pudelmix, was auch super geklappt hat.
Ich denke, was kleineres wäre schon sinnvoll, auch Yorkie zum Beispiel. Die Idee mit dem Behindertenhund ist klasse, wenn sie die finanziellen Möglichkeiten hat, wäre das eine tolle Sache, aber die Ausbildung für den Hund ist ja superteuer, unter 5000 EUR werden die nicht abgegeben und zumindest von Blindenhunden weiß ich, dass sie ja auch nicht so eine hohe Lebenserwartung haben, im Durchschnitt 7 Jahre, da sie ja nur am arbeiten sind.Liebe Grüße,
Nicky -
Fragt doch mal bei einem Züchter der selbst Behinderten-Begleithunde ausbildet. Die können euch sicherlich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Vorallem auch mal später in der Ausbildung.
Bzw. haben sie die nötigen Verbindungen. Evtl. ist ja ein Welpe nicht gut genug für eine Ausbildung, aber für deine Freundin ideal.
Und was wäre mit einem Rollstuhl o.ä. ?
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hi
Vielleicht ist deine Freundin auch motiviert sich so ein Rad, das man mit den Händen bewegt,zu beschaffen. Man liegt da förmlich drin und die Pedale werden mit den Händen/Armen getreten.
Sie würde Sport treiben, und hätte einen Kumpel der auf ihren Touren dabei ist.Ist es ein kleinerer Hund kann sie diesen bei Bedarf auf den Schoß nehmen...vielleicht, ich weiß jetzt nicht genau wie die Dinger gebaut sind.
Sie muss ja auch keine Tour de France fahren, aber sie wär einfach flotter unterwegs.Thomas
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das mit dem handfahrrad ist auch ne ganz gute idee wie ich finde.aber ganz billig werden die dinger auch nicht sein,wobei man sowas bestimmt auch selber bauen kann.ich würde auch einen pudel oder so nehmen.kenne ein ziemlich altes paar(beide über 80)die gehen auch jeden tag mit ihrem pudel und das alles andere als schnell.
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Hallo nochmal,
Also ich habe alle Informationen gleich an meine Freundin weitergegeben - ich habe sie noch nicht ganz überzeugen können, sich hier anzumelden, aber erstmal in ihrem Namen herzliche Grüße an alle helfenden Schreiber!
Sie ist ganz begeistert von der Idee mit dem Handfahrrad - weiß vielleicht jemand von Euch, ob diese Dinger im öffentlichen Straßenverkehr überhaupt zugelassen sind? Das wäre nämlich DIE Lösung...
Ansonsten scheidet ein "echter" Behindertenbegleithund erstmal aus, da wir -bisher- nur Ausbilder gefunden haben, die größere Hunde (Retriever etc.) ausbilden, was ihr etwas zu groß wäre. Außerdem gibt es da Wartelisten von bis zu fünf Jahren...und momentan ist sie, unter anderem durch meinen Thread hier, total aus dem Häuschen, hat nach all den Rückschlägen bei den Tierheimen wieder richtig viel Energie bekommen und möchte am liebesten "gestern" den Hund haben!
Es war richtig schön, zu erleben, wie sie wieder auch dank Eurer Antworten neuen Mut geschöpft hat und endlich voller Eland die Sache angeht, herzlichen Dank!!!
Ich freue mich total mit ihr und suche grade nebenher bei diversen Anlaufstellen der Tiernothilfe(n) ebenfalls für sie mit.
Der Bichon z.B. hat ihr sehr gut gefallen, vom Rasseprofil. Wir werden jetzt gezielt nach einem "Schoßhündchen" Ausschau halten, dessen Jagd- und Bewegungsdrang nicht allzu groß ist, der schon aus der schlimmsten Flegelphase raus ist und trotzdem noch nicht "zum alten Eisen" gehört.
Es gibt ja bestimmt auch mal einen kleinen "handlichen" Mischling im Tierschutz, der zu ihren Bedürfnissen passen würde und der ein neues Frauchen sucht...
Also wenn Ihr noch mehr Adressen wisst - nur her damit!Im Übrigen war es ganz witzig, dass sie sich einen "behinderten" Hund nicht wirklich zutraut, obwohl - vielmehr grade weil - sie ja selbst gehandicapt ist. Aber ich denke, dass müsste man je nach Hund individuell abwägen, ob sie dessen Behinderung gerecht werden kann, oder ob sie aufgrund ihrer eigenen Situation vielleicht grade KEINE Hilfe ist.
Also nochmal alles Liebe und vielen, vielen Dank,
Grüße an alle,
Sub. - Vor einem Moment
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