erfahrung rüde wird erwachsen kastrieren ja / nein?
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danke patrick, ihr bestärkt mich alle in meinem instinkt, das argument, dass man ja echt nicht weiß, wie sich der hund verändert ist für mich gut, denn im moment lieb ich ihn so wie er ist!
und wie er sich entwickelt hat mit allem zu tun was er erlebt und da versuch ich´s lieber mit erziehung auch wenn ich anfänger bin....(wobei, da die trainerinen meinten, durch kastration bliebe er eher so wie er ist, da er verspielter bliebe, aber das glaub ich nicht, da ja tatsächlich eine große körperliche und hormonelle veränderung stattfindet, wenn er kastriert wird, selbst wenn er noch jung ist. außerdem ist glaub ich jede OP ein trauma, das weiß ich von meinen eltern, da ich als säugling operiert wurde und seitdem fremden gegenüber ängstlich war.)
also gut erstmal nicht kastrieren und bei problemen in der erziehung ansetzen....
oje bin ich aufgeregt, der kommt allmählich in die pubertät...
das wird bestimmt lustig, wenn sich dann sein terrierdickkopf ausprägt..... - Vor einem Moment
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Hi,
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Habe noch was vergessen.
In unserem Verein sind 2 kastrierte Schäferhunde, die nach der kastration aggressiver sind als vorher.
Es gibt eine "Bielefelder Studie" von einer Frau Niepel? oder so, die zeigt deutlich die Nachteile einer Kastration.
Grüße
Conny -
Zitat
(wobei, da die trainerinen meinten, durch kastration bliebe er eher so wie er ist, da er verspielter bliebe, aber das glaub ich nicht, da ja tatsächlich eine große körperliche und hormonelle veränderung stattfindet, wenn er kastriert wird, selbst wenn er noch jung ist.hmmm
ich dachte aber auch immer, eine "vorzeitige" kastration belässt das tier (egal ob rüde oder hündin) auf genau dem zeitlichen stand der OP. ich habe es so verstanden, dass die hormone, die den hund "erwachsen" machen nicht zum einsatz kommen, und deshalb der hund nicht (so schnell) erwachsen wird....wer hat von uns beiden DAS denn nun richtig verstanden????
1. (frühe) kastration: immer jung-spunt?
2. (frühe) kastration: gleich "erwachsen"?für meinen teil: meine hündin wird vorerst nicht kastriert. erste hitze verlief recht gut. und bis jetzt habe ich nur die eine "tendenz": zur sterilisation (wenn überhaupt - und wie sich meine madame so in zukunft entwickelt. keinesfalls ist hier ihr verhalten ausschlaggebend -ausser sie würde dolle scheinschwanger werden und sehr darunter leiden!)
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Hallo,
unser Max wurde mit 3,5 Jahren kastriert. Diese Entscheidung habe ich nicht eine Sekunde lang bereut. Er war nicht mehr in der Lage zu fressen, dazu brauchte es keine Läufige Hündin in der Nähe. Mit ihm zu arbeiten war nicht mehr möglich da er alle Grashalme inhalieren musste auf denen mal eine Hündin gesessen oder gelegen hat. War auch ganz egal das diese Hündinnen kastriert waren. Er ist eigentlich immer bei mir im Laden, das ging dann aber auch nicht mehr weil er ständig alles was er hat gezeigt hat und auch vor Vergewaltigungen nicht zurückgeschreckt hätte (Boah war das manchmal peinlich). Naja und um mich, meine Kunden und letztlich auch Max zu retten habe ich mich dann entschlossen ihn Kastrieren zu lassen. Und siehe da, schon zwei Tage später hat er das erste mal seit Monaten sein Futter gefuttert ohne das ich ihm jeden Happen in die Schnute schieben musste. Die Ladys findet er immer noch nett und unsere Hündin wurde gedeckt was das Zeug hält als sie Läufig war. Verändert hat er sich nur insofern als das es jetzt wieder möglich ist mit ihm zu arbeiten. Er ist genauso Flippig und Temperamentvoll wie immer. Ohne Leine verträgt er sich mit allen anderen Hunden, mit Leine sucht er schwer aus wen er mag und wen nicht, aber das war auch vorher so. Bei uns also durchweg positiv.
ABER........
ich würde keinen Hund Kastrieren lassen der noch nicht erwachsen
ist.
LG
Quendolina -
hallo conny,
das thema wurde so früh von den trainerinnen angeschnitten, da ich im junghundkurs statt welpenkurs mitgemacht habe (welpenkurs war schon voll und nächsten monat hab ich keine zeit, das programm ist dasselbe), da wurden dann dazu zettel verteilt und ich mach mir lieber jetzt schon gedanken auch um bewusst in der erziehung zu schauen, wenn anzeichen für extremes triebverhalten kommen und wie ich ihm ersatzauslastung anbieten kann wenn ich ihn nicht kastrieren lassen möchte.
danke für den extratipp werd ich mal googln
grüße :^^: -
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Zitat
ich mach mir lieber jetzt schon gedanken auch um bewusst in der erziehung zu schauen, wenn anzeichen für extremes triebverhalten kommen und wie ich ihm ersatzauslastung anbieten kann wenn ich ihn nicht kastrieren lassen möchte.
:^^:Das ist doch ein vernüftiger Entschluss
Mich schockiert es immer, wenn die Leute ihre Hunde aus eigener Bequemlichkeit kastrieren lassen. Nur kein Stress auf denSpaziergängen....
Klar, manchmal ist es schon etwas nervend, wenn der Rüde jeden Grashalm 10 x beschnuppert und die konzentration beim Trainieren nicht da ist, aber das geht vorbei.Liebe Grüße
Conny -
Mmh, KAstration hin oder her...artgerecht ist beides nicht.
Den Rüden zu kastrieren ist nicht artgerecht, andersrum aber auch nicht- oder wer hat die Möglichkeit seinem Rüden 1x die Woche ein Mädel hinzustellen, die er decken darf??
Meinem Senior hat die Kastration sehr gut getan- als unsicherer Rüde wurde ihm der Streß mit den Hormonen genommen. Läufige Hündinnen haben ihn noch nie interessiert, aber er ist ausgeglichener geworden, sein Imponiergehabe hat stark nachgelassen etc.
Mein Junior dagegen ist ein Markierweltmeister- das geht einem auf den Sender und entwickelt sich zu einem kleinen Megamacho. Da aber sein Verhalten mit seinem Charakter Hand in Hand gehen und wir überhaupt keine Probleme mit Hunden generell haben, würde eine KAstration zunächst nicht in Frage kommen.
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hallo,
hab zwei kastrierte jungs.
beide sind tierschutzhunde (hamburger tierschutzverein & spanische notfalltierhilfe) gewesen. unser grosser kam "frisch kastriert" zu uns - da war er aber bereits 4-5 jahre alt. es ist uns somit nicht wirklich möglich zu sagen wie er vorher war. da wir ihn aber ganz "frisch kastriert" bekommen haben können wir zumindest sagen, dass er deutlich verträglicher geworden ist mit unkastrierten rüden. er muss schon sehr bedrängt/gemobbt werden, bevor er ungnädig wird - das war ganz zu anfang anders.
unseren kleinen haben wir nach gespräch mit dem arzt unseres vertrauens kastrieren lassen. er hatte eine so rege testosteronproduktion, dass es einfach nur schlimm war. es reichte schon, wenn er einen hund (egal welches geschlecht) auf der strasse gehört hat. er fing an zu winseln, fiepen, bestieg sofakissen, bücher, schuhe und bekam sich stundenlang nicht mehr ein - und das bei JEDEM hund den er von weiten gewittert, gehört oder gerochen hat! wenn er einen anderen hund sah, war es einfach nur heftig. er fing er an an der leine zu schreien als ob wir ihn totschlagen würden, und gebärdete sich wie wild an der leine um hinzukommen. er fing zu guter letzt an ALLES zu besteigen - sogar ein rumliegende äste waren nicht sicher vor ihm. sein ganzes denken und handeln wurde von seinem übersteigerten trieb beherrscht. teilweise waren die situationen mit anderen hunden dadurch recht kritisch. er versuchte JEDEN hund zu besteigen - und berechtigterweise liess sich das längst nicht jeder gefallen. ich möchte betonen, dass wir mit ihm noch nie eine läufige hündin getroffen haben - nicht auszumalen wie er dann reagiert hätte. andersrum gesagt, er hat sich bei JEDEM hund so verhalten, wie ein hormonell normaler, unkastrierter rüde bei einer läufigen hündin reagiert hätte.
wir haben uns für eine kastration entschieden, nachdem er zwei hormonspritze zur hemmung der testosteronproduktion bekommen hat, und diese "wunder" bewirkt haben. unser TA meinte er geht zu 90% davon aus dass eine kastration hilft, aber um sicher zu gehen wollte er das mit den spritzen ausprobieren. er meinte wenn die spritzen nicht "wirken", würde er von einer kastration abraten, weil es dann eine erziehungssache wäre (hätte auch gut sein können - wir hatten den kleinen zu dem zeitpunkt erst 8 wochen gehabt, und er war völlig unerzogen) und nicht hormonbedingt.
bereits 3 monate nach der kastration war er wie verwandelt. er konnte endlich mit anderen hunden spielen, ohne sie gleich als sexuallpartner zu sehen. er bestieg keine gegenstände, möbel, etc. mehr - und er war zugänglicher, da sein blut im gehirn blieb, anstatt "unten" zu stauen.
heute ist er ein vorzeigehund mit völlig akzeptablen, kleinen macken
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Zitat
Mmh, KAstration hin oder her...artgerecht ist beides nicht.
Den Rüden zu kastrieren ist nicht artgerecht, andersrum aber auch nicht- oder wer hat die Möglichkeit seinem Rüden 1x die Woche ein Mädel hinzustellen, die er decken darf??
Gordon, sorry, warum ist es nicht artgerecht, einen Hund nicht 1 x in der Woche pop... zu lassen?
Das würden sie in der freien Wildbahn auch nicht wöchendlich machen, sondern nur dann wenn eine Hündin willig und bereit ist, also nur in der Standhitze - Rüden sind keine Männer, die spätestens nach einer Woche rattig werden und ihren Saft loswerden wollen! :irre: -
Zitat
*räusper*
liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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