erfahrung rüde wird erwachsen kastrieren ja / nein?

  • hallo,
    da mir trainerin und tierarzt vorgeschlagen haben, meinen hund zu kastrieren solang er noch jung ist (nicht aus gesundheitlichen gründen), ich aber hoffe, dass alle probleme wie stress mit anderen rüden etc mit erziehung zu bewältigen sind, suche ich mal erfahrungsberichte von denen, die ihren rüden haben kastrieren lassen und solchen, die es nicht gemacht haben.
    wie war das, als der hund dann erwachsen wurde????
    wie hat er sich verändert durch`s erwachsen werden ohne kastration, bzw durch die kastration??
    seid ihr mit eurer entscheidung zufrieden?????
    was könnt ihr mir empfehlen?


    ich tendiere zum nicht kastrieren, da meiner (jetzt 16 wochen jung) ein sehr freundliches wesen hat und sehr klein ist, und ich mir gar nicht vorstellen kann, dass er mal so`n garschtiger rüdenbeißer wird. allerdings ist es mein erster rüdenwelpe!


    P.S. bitte keine tipps wie tierarzt / trainerin auf den mond schicken, sie haben das thema nur angesprochen und selbstverständlich entscheide ich das und nicht sie, ansonsten sind beide auch sehr gut bisher ;)

  • Hallo Neuertag, :winken:
    Also ich habe einen unkastrierten Rüden, und ich bin sehr zufrieden, würde ihn niemals kastrieren lassen!
    Wie du ja vielleicht weist, habe ich einen Akitarüden, die ja angeblich unter Geschlechtsgenossen völlig unverträglich sind!
    Wir haben auch soweit keine Probleme, solange das Gegenüber nicht rumstänkert, provoziert oder gar knurrt - klar hat auch mein Rüde so seine Erzfeinde, aber die halten sich absolut in Grenzen, er muss ja nicht jeden mögen (tu ich ja auch nicht) ;) .
    Auch als Olli mit Caspar vor ein paar Wochen bei uns war, beide Rüden unkastriert, war das alles gar kein Problem.


    Ich bin fest davon überzeugt, dass man durch Erziehung viel bzw. alles bewerkstelligen und erreichen kann!


    Wobei durch eine Kastration, soweiso nicht sicher ist, ob er weiterhin Rüdenverträglich bleibt/wird oder ob er dann erst recht zu einer Kampfsau wird, hab ich nämlich leider auch schon erleben müssen!!

  • hallo anette,
    vom instinkt her denke ich, ich würde unberechtigterweise in die entwicklung des hundes eingreifen, wenn ich ihn kastrieren lasse.


    die gegenargumente waren halt, dass er dann vom spielverhalten ganz anders wird als jetzt und auch nicht mehr ohne leine laufen kann wenn in weitester nähe eine läufige hündin ist....


    kann man das auch erziehen?

  • Abgesehen mal davon das ich dagegen bin - wie begründet denn die Trainerin ihren Rat?
    Da der TA ein reges Interesse an einer Kastra hat - möchte ich mich dazu auch nicht weiter äussern.


    Um Erfahrungsberichte zu finden, brauchst du nur die Suche zu nutzen - wir haben jede Menge positive wie aber auch jede Menge Negative Beispiele.

  • hallo silke, danke für deine antwort,
    wieso wird er kastriert erst recht zur kampfsau? weil er dann immer gemobbt wird von rüden?????


    @bennis-world, die trainer meinten, der welpe verändert nach der pubertät total sein wesen und wenn man sowieso nicht züchten möchte, sollte man über kastration nachdenken solange der hund jung ist, da er dann noch nicht diese "typischen" rüdenverhaltensmuster aufgebaut hat und eher wie ein welpe / junghund bleibt.

  • Dazu sag ich mal :irre: - alles wird gut.


    Dein Hund kann sein Wesen verändern - muss aber nicht. Es gibt auch Rüden die werden erst dadurch richtig :zensur: ... sowas sind eigentlich Aussagen die ich von einem Trainer nicht hören möchte - da dieser es eigentlich besser wissen müsste.

  • Hallo
    ich habe einen kastrierten Rüden. Grund für die Kastration war auch wegen Unverträglichkeit mit Rüden. Und ich muß sagen das er nach der kastration ein wenig ruhiger gwoden ist, natürlich nicht sofort das hat schon ein paar Monate gedauert.
    Die Unverträglich ist zwar ein wenig zurückgegangen und er mag am liebsten auch mit kastrierten Rüden spielen aber es gibt auch nicht so Probleme wenn ein nicht kastrierter dabei ist.
    Er sucht sich halt aus wenn er leiden kann und wenn nicht.



    LG Chrissi

  • Hallo,


    ich hab einen unkastrierten Terrierrüden und finde es eigentlich nicht so schwierig.
    Er ist eigentlich was das normale Zusammenleben betrifft relativ entspannt, allerdings neigt er ein wenig zur Leinenaggresion gegenüber anderen Rüden.
    Wenn er frei laufen kann ist das in der Regel kein Problem solange er nicht angegriffen wird.


    Er markiert allerdings sehr viel weshalb eine Stück an der Straße gehen schon mal was länger dauern kann weil vor dem makieren mindestens eine Minute schnüffeln angesagt ist.


    Was wirklich ein Problem ist, ist wenn er eine Hündin in der Standhitze endeckt, dann ist die Folgsamkeit vorbei.
    Ich schaue da schon ein wenig neidisch auf Leute wie Silke die es geschafft haben ihre Hunde in dieser Situation unter Kontrolle zu bringen.


    Aber das sind alles keine Gründe warum ein Rüde unbedingt kastriert werden sollte.
    Aber im Endeffekt musst du das entscheiden, du solttest aber bei der Entscheidung auf dein Herz, und nicht auf das was dir Tierarzt oder Trainerin sagen, hören.
    Es gibt genug Trainer und Tierärzte die Unsinn reden.


    Schönen Gruß,
    Frank

  • Uns gehts genau wie Silke, wird Mücke nicht "angemacht", dann bleibt er friedlich. Natürlich mag er auch nicht jeden Rüden, aber muss er auch nicht.
    Wir kennen unsere "Pappenheimer" und gut is. Niemals würden wir ihn kastrieren lassen. Mal abgesehen davon, dass ich ihm niemals eine Narkose zumuten würde, die nicht absolut nötig wäre. BX sind wahnsinnig empfindlich.
    Also bitte....mit Erziehung kann man schon einiges bewerkstelligen.


    Zur Zeit muss er schon recht deutlich zeigen, wie potent er ist. Er scharrt wie ein Irrer...macht sich groß bis zum Geht nicht Mehr...aber so ist das eben. Ich bin froh, dass er normales Verhalten zeigt.


    LG
    Melanie

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!