Umstellung auf feste Fütter-Zeiten

  • Hallo,


    unsere Nami hat die Umstellung von Pedigree (von der Züchterin) auf Canidae ohne Probleme mitgemacht. Jetzt ist sie es allerdings noch gewohnt, dass der Fressnapf immer mit Trockenfutter gefüllt ist: Wenn sie Hunger hat, kann sie zum Napf, etwas fressen.


    Nun liest man überall, dass die Welpen möglichst 3-4 feste Fütter-Zeiten haben sollten. Aber wie stelle ich es am Besten an, dass ich Nami an feste Zeiten gewöhne? Hat jemand Vorschläge oder Tipps hierzu?


    Gruß
    sweetiect

  • Hallöchen,


    na ganz einfach ;-)


    in dem Du ihr immer zu diesen bestimmten Zeiten den Napf hinstellst -


    Wenn Nami nicht essen mag, dann nimmst Du den Napf wieder weg und


    überspringst diese Mahlzeit.....


    Und reichst ihr erst zur nächsten Mahlzeit wieder den Napf
    (Vorsicht - wenns eingeweicht ist - solltest Du es wegschmeisen und frisch machen)


    Keine Angst - sie verhungert dadurch nicht - so wie wir unsere Hunde füttern - das ist eh purer Luxus -
    Jedenfalls gewöhnt sie sich dann ganz schnell dran.... - bleibt ihr ja auch nichts anderes übrig.
    Vom immer vollen Napf würde ich sie jedenfalls schnell entwöhnen...


    Hm - ich oute mich mal, daß ich es mit den Fütterungszeiten nie so ganz streng gesehen habe (konnte ich wegen äußeren Umständen nicht) - und ich bin froh darüber, denn ich habe da heute total flexible Hunde
    die nicht um schlag halb 4 auf ihr Futter warten....so wie der Nachbarshund, der bei viertelstündiger Verspätung echt schon so eine
    richtig fette Krise kriegt...und mit dessen Besitzern man sich nicht um 8 Uhr verabreden kann, da der Hund da seine Mahlzeit nimmt...
    :freude: :freude:


    Klar sollte eine Regelmäßigkeit drin sein - aber man muss nicht gleich
    Schweisausbrüche und Schuldgefühle haben, wenn man mal eine halbe Stunde drüber ist.
    :D :D



    Schöne Grüße
    und viel Spaß beim
    Großwerdensehen...


    Christine

  • Mein viermonatiger Welpe bekommt morgens um 06.30 h, mittags zwischen 13.00 h und 14.30 h und abends ca. gegen 20.00 h Trofu vorgesetzt. Auf die Minute pünktlich mache ich nicht weil ich auch keinen "nörgelnden" Hund möchte.
    Ich lasse den Napf etwa 15 Minuten stehen. Wenn er nicht frißt, hat er Pech gehabt und beim nächsten Füttern wirklich Hunger. Ich nehme an, das die Wölfe auch nicht zu festen Zeiten und dreimal täglich füttern..
    Das rationierte Fressen finde ich angenehmer weil ich direkt nach dem Fressen rausgehe und der Kotdrang, der durch das fressen ausgelöst wird nicht im Garten landet..
    So weiß ich genau, wann und wieviel der Lütte gemacht hat. Vereinzelt landet noch mal ein Häufchen im Garten aber eher selten..
    An Tagen wo ich unterwegs bin, bekommt er nur zwei Mahlzeiten damit er mir nicht ins Auto göbelt (was sonst zuverlässig geschieht). Auch das überlebt er.
    Gruß
    Ina

  • Hi sweetiect,


    wenn Deine Maus gut frißt, sie nicht schlingt und Du auch sonst keine Probleme mit ihr hast, warum läßt Du das Futter dann nicht einfach, wie bisher stehen.
    Meiner Meinung nach gibt es nichts schöneres, als einen Hund, der sich das Fressen selber einteilt.
    Führt man Futterzeiten ein, erzieht man seinen Hund automatisch zu einem Fresser, der evtl dann auch draußen anfängt, nach Futter zu suchen.


    Unsere ehemalige Hündin hatte auch immer Trofu stehen. Morgens bekam sie dann zusätzlich Nassfutter.
    Bei meiner jetzigen geht das nicht. Sie würde alles in sich reinstopfen und wenn da 20 kg Futter stehen würden. Persönlich ist das für mich sehr schade, da ich auch das Problem habe, das Katzenfutter, welches unsere Miezen immer stehen haben, so unterzubringen, daß der Hund nicht dran kommt. Denn auch diese ist vor ihr nicht sicher.


    Gruß Nadine

  • Hi,


    also ich würde das Futter nicht den ganzen Tag stehen lassen. Füttere wie die anderen schon geschrieben haben zu bestimmten Zeiten. Habe schon oft miterlebt, dass Hunde, bei denen immer das Futter dasteht, zu richtigen Nörglern werden und bald so richtig verwöhnt sind.



    Zitat

    Meiner Meinung nach gibt es nichts schöneres, als einen Hund, der sich das Fressen selber einteilt.
    Führt man Futterzeiten ein, erzieht man seinen Hund automatisch zu einem Fresser, der evtl dann auch draußen anfängt, nach Futter zu suchen.


    Im Gegenteil ich finds besser, wenn die Hunde verfressen sind, das kann man wunderbar für die Hundeerziehung verwenden. Denn mit nichts kann man einen Hund Kommandos besser beibringen, als mit Leckerlies (na ja und mit entsprechender Motivation natürlich).
    Meine Hunde bekommen auch "nur" früh und abends und ich kann nicht sagen, dass sie draußen nach Futter suchen. Nehmen sie dennoch mal was ins Maul (z.B. Schafsch...), dann unterbinde ich das mit einem scharfen "NEIN!".
    So, das war jedenfalls erstemal meine Meinung, viel Spaß noch mit deinem Kleinen
    liebe Grüße Cecily mit Oskar und Picasso

  • Ich stimme Christine, Ina und Cecily zu :gut:


    Nami bringt es nicht um, wenn du auf einmal nur noch zu geregelten Zeiten fütterst - und wichtig ist, wenn sie ihren Napf nicht auffrisst, dass du ihn nicht stehen lässt sondern wegnimmst.


    viele liebe Grüße
    Kristina

  • Ich stimme meinen Vorschreibern auch zu. Nie das Futter stehen lassen. Ich persönlich gehe sogar noch einen Schritt weiter und füttere während dem Gassi oder beim Training (statt Leckerli gibt es die Futterration).


    Zu einen denke ich, es ist nicht schlecht, wenn der Hund was für sein Futter tun muß, denn auch wilde Hunde und Wölfe müssen für ihr Futter arbeiten und zum anderen hilft es mir, die Bindung an meinen Hund zu festigen, denn ich habe keinen Welpen, sondern Silky im März mit ca. 1 1/2 Jahren aus dem TH geholt. Silky hat zu Hause keinen richtigen Futterpott nur Wasserschüsseln. Wenn er mal beim Gassi so drauf ist, daß ich mein TF gar nicht loswerden kann, dann gibt es eben entweder nix, dann hat er beim nächsten Gassi richtig Hunger oder er bekommt sein Futter in einen Ball gefüllt. Den rollt er dann mit wachsender Begeisterung und inzwischen großen Geschick durch die Wohnung und fischt sein Futter raus. Demnächst werde ich ihm wohl einen Wombel kaufen, den füllt man auch mit Futter, aber da ist es etwas schwerer an das TF zu kommen als mit dem Ball :freude: :freude:

  • So geht es natürlich auch, dass man das gesamte Futter als Leckerlis verfüttert. Dann muss man natürlich drauf achten, dass es die richtige Menge ist und man nicht zu wenig gibt.

  • Das ist kein Problem, genauso wie ich das Fütter für die Schüssel abmessen würde, messe ich es eben ab bevor wir Gassi gehen.

  • Hallo,


    ich wiederum schliesse mich Cephalenia´s Meinung an.
    Es gibt für mich keinen Grund, meinem Hund das Fressen wegzunehmen, nur weil er es nicht direkt in sich hineinschlingt, finde das sogar gut.
    Wichtig ist nur, dass du die Tagesration nicht überschreitest.
    Natürlich kannst du einen Teil als Handfütterrung, zur Belohnung, geben.
    Ich wähle dafür eine andere Futtermarke (Proben aus dem Zoofachgeschäft). Da es anders schmeckt sieht der Hund das als Leckerchen, und es ist einfacher es von der Tagesration abzuziehen, als herkömmliche Leckerreien.
    Ich halte das jetzt mit dem 3. Hund in Folge so, und hatte nie Probleme.


    LG


    Belana

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