Angst beim Tierarzt

  • Ich würde auch empfehlen, einfach mal "ohne Gurnd" beim TA vorbeizuschauen, sich kurz ins Wartezimmer setzen, rasch mit dem TA plauschen und Leckerchen abholen. So lernt der Hund am ehesten, dass der TA nicht immer unangenehm sein muss.
    Ein vernünftiger TA sollte nichts dagegen einzuwenden haben, im Gegenteil.

    Meine gehen inzwischen eigentlich ganz gerne zum TA. Ich nehme auch grundsätzlich immer beide mit, wenn einer zum TA muss. Der zweite darf dann solange im Behandlungszimmer rumschnuppern und anschließend gibt´s natürlich für beide ein Schleckie.
    Inzwischen setzen sie sich als allererstes immer erst mal vor den Schrank, in dem die Leckerchen-Dose aufbewahrt wird. :D

  • Gestern war ich gerade beim TA und auf deren Parkplatz parkte ein riesiger Jeep. Drinnen ein gigantischer Hund, keine Ahnung, was das fuer eine Rasse war, aber kalbsgross :D

    Der Arme wollte einfach nicht aus dem Auto raus, hat sich strikt geweigert und sein doch recht zierliches Frauchen konnte ihn nicht aus dem Wagen wuchten.

    Der TA ist dann raus zum Hund und hat ihn da geimpft (allerdings musste Hundi Maulkorb tragen). Oh, hat der Schnuffel mir Leid getan!!! :/

  • Zitat

    Ich würde auch empfehlen, einfach mal "ohne Gurnd" beim TA vorbeizuschauen, sich kurz ins Wartezimmer setzen, rasch mit dem TA plauschen und Leckerchen abholen. So lernt der Hund am ehesten, dass der TA nicht immer unangenehm sein muss.
    Ein vernünftiger TA sollte nichts dagegen einzuwenden haben, im Gegenteil.

    Das habe ich über Monate hinweg gemacht und es hat rein gar nichts gebracht.... Meine große hat als Baby keine tolle Erfahrungen mit TÄ gemacht und seitdem ist es rum :/

  • Ich farge auf jeden fall mal meine TA ob das bei ihr geht daß ich mal einfach so vorbei kommen kann. Aber ob es nicht schon zu spät dafür ist denn nun hat sie die Angst ob die dann weg geht ? Hätte man wohl am besten gleich am Anfang so machen sollen.
    Na ja fragen und ausprobieren kann ich es ja mal.

    Lara

  • Naomi liebt ihren TA!!! :D Und das, obwohl sie mit 8 Wochen schon ein Stammgast dort war und auch einige Spritzen und Untersuchungen über sich ergehen lassen musste... :/
    Sie freut sich schon immer, wenn wir nur auf den Parkplatz vor der Praxis fahren. :irre:

  • Hallo

    Also Othello finde Tierärzt ober meger supi klasse!! Der weiß ganz genau welche Bushaltestelle wir aussteigen müssten und zum Arzt zu gehen und wenn er die Praxis sieht gíbts kein halten mehr. im Wartezimmer warten ist für mich echt anstengend weil es net schnell genung ins Behandlungszimmer gehen kann. Wenn er darf sitzt er sofort auf dem Tisch. Und am liebsten würd er für immer dableiben.
    Dabei hat er so viel schlimmes erlebt (mit 2,5 Montaten abgebrochenen Fangzahn ziehen, mit 1 Jahr mußte ein Stück Schwanz amputiert werden, Mit 2,5 Jahren kastriert und mit 3 Jahren schlimme Vergiftungsbehandlung inkl. Stationärebehandlung)

    MfG und so...

  • Poco war nur zum chippen beim Arzt mit mir. Und die TÄ hat ihn so freundlich empfangen, dass er sich total gefreut hat. Er durfte sich auch ohne Leine sofort umsehen und war total entspannt.

  • ich war mit meiner auch direkt nach ca. 3-4 tagen beim TA. ich wollte halt auch seine meinung zum welpen wissen - und ich wusste, dass ich das mit meinem hundi besser vorher schonmal probiere. wusste ich ja auch, dass es ihr nicht "wehtun" wird. beim nächsten mal gab es nämlich dann die impfung.... doch unser TA hat die spritze so klasse gesetzt (bzw. so fest das fell / haut gedrückt) dass kaya nüscht gemerkt hat. (kaya ist eh recht unempfindlich)
    und wir waren bis heute schon bei 3 verschiedenen TAs - es gab nie große probleme. alle TAs waren auch sehr bemüht, sich "einzuschleimen". auch ein gewisses training zu hause hat es uns schon mehrmals erleichtert.

    ich an deiner stelle würde es aber vielleicht trotzdem mal versuchen, einfach mal so - just for fun - zum TA zu schlendern, hundi mit leckerlis bestechen und wieder heim. hoffe, es hilft euch.

  • Zitat

    Also ich muß Jenny schon die Treppe rauf tragen denn sobald sie die Treppen sieht dreht sie um :-(


    Bis zur nächsten Impfung hast Du ja jetzt ein bißchen Zeit. Wenn der Tierarzt in einigermaßen erreichbarer Nähe ist, würde ich folgendes machen:
    Zu dem Haus gehen, wo die Praxis ist, kurz vor dem Punkt wo sie die Treppen sieht, eine ganze Reihe megaleckerer Leckerchen geben, umdrehen, weggehen. Das ganz ein paar mal wiederholen.
    2ter Tag: Gleicher Ablauf, mehrmals wiederholen
    3ter Tag: Gleicher Ablauf, eventuell einige Schritte mehr Richtung Treppe gehen, bevor die Leckerchen gereicht werden.
    4ter Tag: siehe 3ter Tag
    Langsam so weitermachen, bis sie angstfrei bis ins Wartezimmer gehen kann. Dann einige Tage einfach nur ein paar Minuten im Wartezimmer sitzen, Leckerchen eben aufstehen und nach Hause gehen.
    Wenn das problemlos geht, einen Termin ausmachen, um in das Behandlungszimmer zu kommen. Leckerchen reichen, nach Hause gehen.
    So oft wiederholen, wie nötig.


    Zu Hause würde ich folgende Sachen üben:
    Hund steht angstlos auf einem Tisch.
    Hund steht auf dem Tisch und wird von einer anderen Person als Dir angefasst.
    Hund steht auf dem Tisch und wird von einer relativ fremden Person "untersucht"
    Hilfreich sind auch Körpertargets: dass heißt das der Hund eines seiner Körperteile an ein Menschenkörpertei "fixiert":
    toll ist z.B. wenn der Hund sein Kinn in Deine Handfläche legen kann (sodaß das Gewicht des Hundekopfes von Deiner Hand getragen wird), das vermittelt Sicherheit, der Hund führt es selber aus (und wird nicht festgehalten), und weil er eine Aufgabe hat (sthenbleiben, Hand mit dem Kinn berühren), ist er vom REst des GEschehens etwas abgelenkt...


    Beim TA im Wartezimmer, sitzen wir dann alleine, dann kommt die Sprechstundenhifle udn wir gehen rein,. getragen nachtürlich :-)
    Die Ärztin udn die Hilfe sind zwar ganz lieb udn kümmern sich auch sehr um Jenny dann , aber sie hat diese Angst udn so einfach wird sie die wohl leider nicht los.

    Die Idee daß man mal zur TÄ geht einfach so und mit ihre redet und der Hund bekommt leckerlis udn sonst nichts gemacht finde ich gut.
    Muß mal schauen ob meine TÄ das auch mal so machen kann, vielleicht hiflt das ja doch.

    Lara[/quote]

  • Das Problem hatten wir auch schon. Da unser Kleiner ja in seinen ersten Wochen so krank war und x Spritzen bekommen hat, hasst er unseren Doc. Nicht nur, dass er nicht mehr rein wollte, sich drinnen schnell ein Versteck suchte und Angstpipi gemacht hat. Nein, er hat beim 8ten Besuch ganz bös nach ihm gebissen.

    Naja, letztens hatte er einen Schock und wir sind schnell zu einem anderen Arzt, bzw. Ärztin gefahren (war näher), dort hatte er selbst nachdem er wieder fit war fast keine Bedenken. Er wollte sich zwar nicht in die Ohren schauen lassen, aber sonst er war ganz artig und aufgeschlossen.

    Wenns bei euch noch einen anderen Arzt gibt, dem du vertrauen könntest, kannst du ja vielleicht die Tipps mit dem "Vorbeischauen" und dort Leckerlies geben umsetzten und wenns dann wieder soweit ist, freut er sich bestimmt wie verrückt, dass er dort rein darf.

    Schönen Abend.

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