ANTI - Bell Halsband - mit Ultraschall und Vibri

  • Hallo!


    Ich suche zZ nach einem Anti-Bell Halsband, was mir mal empfohlen wurde. Es hast einen Ultraschallton und Vibri.


    Haupteinsatz soll sein:
    Zu Hause, wenn er alleine ist und abgeht...


    Bin noch am überlegen. Ich weiss nicht... :|



    Was haltet ihr davon? :???:

  • Zitat

    Was haltet ihr davon? :???:


    So überhaupt gar nichts!! :down:


    Wie alt ist denn Dein Hund? Und hast Du schon andere Trainingsmethoden versucht?

  • Zitat

    So überhaupt gar nichts!! :down:


    Sehe ich genau so.


    Stell' Dir mal vor, Du kriegst etwas umgehängt und jedes Mal
    wenn Du was sagen möchtest, fangt das Ding an zu zappeln und
    sagt 'halt's Maul!' zu Dir.


    Fändest Du das prickelnd?


    Und Du würdest das noch rational erfassen können.


    Deinem Hund verursacht es einfach nur Unbehagen oder macht
    ihm Angst.


    Das hat mit Erziehung in meinen Augen nichts zu tun.
    Lass das Ding weg und trainiere ernsthaft mit Deinem Hund das
    alleine bleiben.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • :gott: *möerf*




    Dachte ich mir schon. war halt ne überlegung von ner freundin, den wir haben das mal bei der Tiernanny gesehen, wie der Hund mit etwas abgeschreckt worden ist, als er sein Rudel wieder nach Hause Rufen wollte.


    Ich hatte mir das eigendlich so gedacht:
    Erstmal 5 Minuten wechbleiben und dann beim Heinmkommen igno. Und dann halt irgentwann begrüßen. Und so imma weita das wechbleiben ausdehnen. Aber das intressiert ihn nicht..


    Er macht ein Theater und alle Ideen, die ich bisher schon ausprobiert hatte, bringen nichts, nur der Riesenkauknochen hilft.. Und das auch nur so lange, bis er alle is..


    PS: Ich würds nicht mögen, wenn mans bei mir genauso macht, aber immerhin hat man mich doch irgendwie erzogen. Blos den Hund kann man nicht sagen: Nein, du darfst das nicht...

  • Zitat


    Ich hatte mir das eigentlich so gedacht:


    Erstmal 5 Minuten wechbleiben und dann beim Heinmkommen igno. Und dann halt irgentwann begrüßen. Und so imma weita das wechbleiben ausdehnen. Aber das intressiert ihn nicht..


    ...nur der Riesenkauknochen hilft.. Und das auch nur so lange, bis er alle ist...


    Der Gedanke ist so schon richtig.


    Es bedarf einzig der Übung, und das kann dauern.
    Zeit ist wie bei jeder Erziehungsmethode der entscheidende Faktor.


    Versuche ihn durch Beschäftigung abzulenken. Neben dem Kauknochen
    bietet sich hier auch ein Kong an.


    By the way: Wie lange muss der Hund denn alleine bleiben?
    Wenn er Zeit hat, einen Riesen-Kauknochen wegzuputzen, scheint es
    sich wohl um einen längeren Zeitraum zu handeln.


    liebe Grüsse ... Patrick

  • Siehst du genau da ist das Problem - jeder Hund ist in seiner Art einzigartig und bedarf ganz unterschiedlicher Erziehung und Problemlösungen.


    Um zu verstehen wie man das Problem bewältigen kann - sollte man selbiges erst einmal verstehen.


    Was macht der Hund wenn er Bellt oder Jault? Was will er damit bezwecken?
    Die Antwort ist ganz einfach: Der Hund fühlt sich von seinem Rudel abgeschnitten und versucht selbiges zu rufen.
    Hier entsteht dann schon die erste Fehlerquelle. Kommst du zurück wenn der Hund solch ein Verhalten zeigt, bestätigst du sein Verhalten. Ganz einfache Denkweise für den Hund: "Jaule ich lang genug - kommt mein Rudel wieder!" Also NIE aber auch NIEMALS zurückkommen wenn der Hund dieses Verhalten zeigt.


    Nun der nächste Punkt. Die dauer des allein lassens ist auch eine reine Übungssache. Ziel ist es das allein Bleiben für den Hund vollkommen normal ist. Man fängt an in dem man nur beispielsweise Wäsche aufhängen geht - sprich 2 min ... macht das ganze 10 mal, wenn´s klappt steigert man das auf 5min - klappt das immer noch - noch 10 mal machen, und dann immer weiter steigern. Wichtig ist hier langsam steigern und die stetigen Wiederholungen - also nicht weil es 2 mal geklappt hat gleich steigern.


    Noch wichtig NIEMALS vom Hund verabschieden - oder mein aktueller Lieblingsspruch dazu: Ein Hund verabschiedet sich auch nicht wenn er raus geht - er geht einfach.


    Ganz klar und deutlich mit solchen oder ähnlichen Halsbändern unterdrückst du nur ein Verhalten - arbeitest aber nicht an dem Problem an sich. Wenn du Pech hast, bellt der Hund dann nicht mehr - sondern zerlegt die Wohnung.


    Kurz und knapp, Üben Üben Üben - bis es für den Hund das normalste Überhaupt ist.

  • also ich würde so ein sprühhalsband nicht für so ein "kleines" problem benützen.
    auch wenn da "nur" luft rauskommt, würde ich mir bei solchen "problemchen" was anderes überlegen.


    das sprühhalsband würde ich nur dann einsetzen, wenn es eine richtig schwere, bedrohliche situation ist, wo er probleme macht.


    z.b. wenn er kinder anknurrt, oder ankläfft, hinterherrennt und sowas. dann würde ich das halsband einsetzen, aber nicht bei solchen kleinen problemen. die denke ich, kann man auch ohne so "große hilfsmittel" unter kontrolle bringen.


    die idee mit den zeitraum verlängern ist schon mal sehr gut. fange doch an, wie bei einem ganz kleinen welpen, erstmal alleine im zimmer lassen, dann zimmertüre schließen und raum kurz verlassen, dann zum briefkasten gehen und ihn kurz alleine lassen. und so dann den zeitraum immer etwas weiter dehnen, das müsste helfen und so kannst du ihm auch beibringen, dass er keine (verlust-)angst haben muss. denn du kommst ja immer wieder... :2thumbs:


    viele grüße


    susanne

  • Also wenn ich zurückkomme, bellt er so oder so, denn er hört, dass ich das bin, also versuche ich immer im Flur stehen zu bleiben und es hinauszuzögern. Dann gehe ich auch mal wieder runter und hole mir eine Zeitung, um ihn zu verwirren. Aber das regt ihn nur noch mehr auf...


    Das mit der Zeit ist eine gute Idee.


    Aber das mit dem Kong verstehe ich nciht. Ist das echt so toll, das der Hund sich ewig damit beschäftigt?
    Werde ich mir mal kaufen. ^^


    Er ist ja auch kein Welpe mehr, eher ein Junghund. Ich denke aber, das macht keinen so großen Unterschied, da jeder Hund irgendwo lernfähig sein sollte, der eine mehr, der andere weniger...


    Und mein Bambi ist halt in solchen Dingen schwer von Begriff. Aber er tut gerne alles um an ein Leckerlie ranzukommen. . . :)

  • Hallo Criolon




    Zitat

    Ich hatte mir das eigentlich so gedacht:


    Erstmal 5 Minuten wechbleiben und dann beim Heinmkommen igno. Und dann halt irgentwann begrüßen. Und so imma weita das wechbleiben ausdehnen. Aber das intressiert ihn nicht..


    Dann waren die 5 Minuten schon zuviel. Baue es wirklich gaaaanz langsam auf. Gehe in ein anderes Zimmer und laß die Tür offen, 1 Sekunde und Du bist schon wieder da. Wenn das klappt, geh in ein anderes Zimmer und mach die Tür nur zu und schon ist sie wieder offen. Wenn das klappt, dann steigere die Sekundenzahl. Dann gehts an die Minuten usw. Mache wirklich allerkleinste Schritte und veranschlage ein paar Monate Übungszeit.


    Du schreibst, wenn er zu Hause ist und abgeht. Was macht er? Bellen, Sachen zerstören, wie lange ist er zu Hause? Wenn Du genau Bescheid wissen willst, was er macht, wenn er alleine ist, dann stelle doch mal ne Videokamera auf. Die wird Dir sicher einiges an Erkenntnis bringen.


    Ich habe bei der Supernanny auch oft den Einsatz dieser Anti Bell Halsbänder gesehen. Ich halte so gar nichts davon. Leider können die Dinger auch losgehen, wenn z.B. das Telefon klingelt, irgendwo ein anderer Hund bellt. Da bekommt Dein Hund sehr schnell eine Fehlverknüpfung und schlimmstenfalls ist Dein Problem nachher größer als es jemals war. Hat Dein Hund echte Trennungsangst und bekommt in diese Angst eine Bestrafung mittels Sprühstoß, dann kann das durchaus die Angst verstärken. Vor allem lernt er nichts dabei. Normalerweise lernt ein Hund, Alleinebleiben ist nicht sooo schlimm, Frauchen kommt ja wieder. Nun hat der Hund aus irgendwelchen Gründen das nicht gelernt und hat eben Angst, daß Frauchen nicht wieder kommt. Sein einziges Mittel, diese Angst auszudrücken, ist seine Stimme. Nun zeigt er durch Bellen an, ich habe Angst und in diesem Moment bekommt er eine kalte Dusche ins Gesicht. Glaubst Du, daß das seine Angst lindern wird??? Nein, im Gegenteil. er bekommt noch mehr Angst, traut sich aber nicht zu bellen, weil er danach die Dusche bekommt. Also überlagert eine Angst die andere und Dein Hund bellt nicht, weil er das Alleinsein gelernt hat, sondern weil er eine andere Angst entwickelt hat.


    Gut geht es ihm dabei sicher nicht. Und der wirkliche Lerneffekt ist gleich Null, der Streßfaktor für den Hund ist aber erheblich gestiegen.


    Überlege es Dir gut.


    Grüße Christine

  • Noch ist die Wohnung heil, bis auf die Kratzer von ihm. Er lässte die Türen nicht in Ruhe.


    Aber ich muss erst 3 wochen warten, bevor ich ihn darauf trainieren kann, stück für stück...


    Er bleibt immer 5 - 6 h alleine. Das ist noch ziemlich normal. Ab und zu kommt meine Mom und führt beschäftigt sich mit ihm, wenn sie frei hat..

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