Öl mit ins Futter?!

  • Hallo.


    Wir haben vor 3 Monaten einen Bordercollie-Labradormix (4 Jahre) aus sehr schlechter Haltung übernommen. Er war in einem erbärmlichen Zustand! Bei einer Schulterhöhe von 53 cm wog er gerade mal noch 11 kg :shocked: und sein Körper war total eingefallen.


    Nun bauen wir ihn nach und nach auf. Er hat auch schon 3 kg zugenommen und sieht mittlerweile schon wieder etwas vorzeigbar aus.


    Leider bekomme ich das Fell nicht so richtig hin. Es ist stumpf und strohig. Er haart auch ziemlich stark. Mein Tierarzt hat mir aber versichert, daß mit ihm alles in Ordnung ist. Das wird mit der Zeit schon wieder. Ich muß dazu sagen, daß wir ihn auf Anraten des Tierarztes vor 2 Monaten haben kastrieren lassen, da er hypersexuell war. Während der Läufigkeitsphasen (mir kam es so vor, als ob immer gerade jemand eine läufige Hündin hatte!) hat er weder gefressen noch getrunken! Bei seinem eh schon geringen Gewicht war dieses sehr alamierend, so daß wir uns zu der Kastration entschlossen haben. Dieses kann wohl auch zusätzlich mit dem schlechtem Fell (Haarausfall) zusammenhängen.


    Nun haben mir schon mehrere Hundebesitzer geraten einfach mal unter das tägliche Futter einen TL Öl zu mischen. Da soll das Fell wieder zum Glänzen bringen.


    Was haltet Ihr davon?! Hilft es wirklich?! Und welches Öl nimmt man am besten?! :irre:


    Ich habe im Fachhandel gesehen, daß es auch spezielles Futter bei Fellproblemen gibt, aber unser Butze ist ein absoluter Mäkel, was sein Fressen angeht. Nachdem ich nun 7 oder 8 angefangene Beutel Futter (Dosenfutter mag er gar nicht!) dem Tierheim gespendet habe und nun endlich daß ihm schmeckende gefunden habe, wollte ich nicht schon wieder mit einer Umstellung anfangen.


    Würde mich freuen, wenn Ihr mir zu dem Thema "Öl ins Futter" ein paar Tipps geben würdet.

  • Nachtkerzenöl ist super für Haut und Fell!


    Am besten gibst Du verschiedene Öle im Wechsel, gut sind zB auch Leinöl oder Lachsöl. Achte darauf, dass es kaltgepresste Öle sind.


    Einfach ein paar Tropfen über das normale TroFu geben.


    Schlechtes Fell ist oft eine Folge einer Mangelversorgung mit essentiellen Fettsäuren. Du schreibst ja auch, dass Du den Hund aus einer schlechten Haltung übernommen hast. Diese Öle enthalten viele dieser Fettsäuren, so dass man sie unterstützend geben kann.


    Schöne Grüße, Caro

  • Wenn du ihm Öl ins Futter geben willst, dann am besten kaltgepresstes


    Oliven,- Lein,- Raps, oder Weizenkeimöl, wenn er mag auch Lachsöl.
    Ein Teelöffel voll täglich reicht aus.


    LG Anette ;)

  • Hallo,
    da stimme ich den anderen beiden zu. Öl ist gut für das Fell und etwas Fett wird dem eh sehr dünnen Hund nicht schaden.
    Achte nur darauf, dass er nicht zuviel Öl bekommt, denn das fördert die Verdauung. Nicht, das er Durchfall bekommt.


    eine Bekannte sammelt immer Johanniskraut, trocknet es und setzt es in gutem Olivenöl an. Das bekommt der Hund, der früher sehr hautempfindlich war und ganz sprödes Fell hatte.
    Sie hat mir ein Fläschen gegeben und die Hunde sind total jeck drauf.


    LG
    Nele

  • Ich habe meinen Hunden ab und zu einen Teelöffel Leinsaat ins Futter getan. Ich war mit der Wirkung auch zufrieden. Vor allem lässt es sich gut dosieren.


    Gruß
    hamster

  • meine Maus bekommt auch regelmäßig 1 Tl Leinöl übers Trofu. Seit dem hat sie sehr schön geschmeidiges und glänzendes Fell. Probier es einfach aus. Schaden wird es ja, denk ich mal, nicht......

  • Hallo


    Ich habe bis jetzt immer Raps und OlivenÖl gegeben und es hat auch wirklich geholfen ;) Außerdem schmeckt's auch dem Hund super (ist jedenfalls bei den meisten so ;-) )



    LG


    Ali & Zoe

  • Einen hab ich noch!


    Ab und an (nicht öfter als einmal die Woche) ein rohes Eigelb! Der Geschmack muss umwerfend toll sein (Pepe bekomt es und liebt es) und es ist sehr gesund.


    Und: Mit einem weichen Gummistriegel leicht massieren. Verteilt den Hauttalg im Fell und macht es so weich und glänzend. Wenn das Fell ganz schlecht aussieht jeden zweiten Tag schön ausgiebig. Hundi liebt es - eine sanfte Massage...

  • Vorsicht mit dem Johanniskraut. In machen Fällen kann es photosensible Reaktionen auslösen, d.h. die Haut Lichtempfindlicher machen. Beim Border Collie zwar eher unwahrscheinlich durch das dichtere Fell, aber bei Kurzhaarhunden hab ich es schon gesehen. Ich hab allerdings keine ahnung ab welcher Dosierung solch eine wirkung eintreten kann.


    Liebe Grüße


    Ines

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