Jäger erschiessen Hunde ???

  • Zitat


    Ich habe diese "Weisheit" von den Jägern persönlich bekommen.
    Ich kann aber gerne einmal nachfragen, wo es schriftlich fixiert ist.


    ja Britta :)
    Das wäre fein von Dir...danke

  • Zitat

    Es gibt hochüble Typen, so wie derjenige, den wir bei Silke getroffen haben...oder aber auch ganz nette Jäger mit Sach,-und Hundeverstand.

    Kurz vorher -im Biergarten- waren Deine Worte noch, daß es solche Jäger nicht gibt.


    Zitat

    In Bayern jedenfalls sieht das Gesetz es so vor, dass ein HH, sollte sein Hund erschossen worden sein, beweisen muss, dass sein Hund nicht gewildert hat..

    Ach so, deshalb gehst du also Hundehalter an -bis hin zur öffentlichen Verleumdung- die eben aus dem Grund alles unternehmen würden, damit ihr Hund (bzw. sie) nicht in diese Verlegenheit kommen.

  • Zitat

    In den Landesjagdgesetzen, musst du mal das entsprechende für Hessen raussuchen.

    Ich weiß zwar nicht wie es in Hessen geregelt ist, zusätzliche genauere Regelungen zum Abschuß (oder das Verhalten im Vorfeld) wird von den jeweiligen kommunalen Jagdsatzungen und der unteren Forstbehörde geregelt.

  • Einfach mal eine allseits bekannte Suchmaschine benutzen, Stichwort "Landesjagdgesetz" und Bundesland. Die sind meistens irgendwo online. Da ist die jeweilige Regelung für wildernde Tiere, deren Abschuß etc festgehalten (nur den genauen Paragrafen kenn ich nicht).


    Ansonsten halt mich da eher etwas zurück. Es gibt halt solche und solche. Die wenigsten die ich kenne, würden es machen. Ein Teil aus Überzeugung nicht, ein anderer Teil aus Faulheit nicht ("müßte ich ja noch ein Loch graben"). Persönlich würde ich es nur bei extremen Härtefällen machen (also wenn ich das Treiben über sehr lange Zeit beobachten würde, ohne irgendeinen Versuch, es zu beenden), hab ja schließlich selber zwei Hunde, und weiß, dass es zu jedem Hund noch einen Besitzer gibt, der meistens an dem Tier hängt.


    Ich bevorzuge da mittlerweile auch die Schocktherapie, weil sie einfach am besten wirkt (hab sie aber bislang noch nicht einsetzen müssen, zum Glück). Ein befreundeter Jäger hat dies diese Frühjahr gemacht, nachdem ihm innerhalb von 4 Wochen 3 Rehe gewildert wurden.


    Es ist kein offzielles Hundegebiet, wird aber von vielen genutz, weil man dort gut laufen kann. Spricht ja nichts gegen, wenn halt alle ihre Hunde Kontrolle hätten und auch der letzte Depp die Ansicht "da laufen so viele Menschen und Hunde, da kann es ja keine Wildtiere mehr geben" ablegen würde.


    Naja, lange Rede kurzer Sinn, er hart das letzte Reh (Ricke, trächtig mit zwei fast fertigen Kitzen in der Tracht) genommen (die Vorgeschichte dazu ist noch härter, und zeigt auch warum, einige wenig Lust auf Gespräche haben), ihr ein Halsband mit Leine umgelegt und dies an einem Pfosten befestigt. An den Pfosten hat er ein Schild gehängt: " Ich würde noch leben, und in den nächsten Tagen meine zwei Kinder aufziehen. Aber leider haben dies Leute verhindert, die nicht an der Lage waren, ihren Hund unter Kontrolle zu halten. Bitte denkt doch auch mal an meine Artgenossen. (sinngemäß, ist im Orginal etwas länger und tränenreicher geschrieben)". Das Ganze hat er übers WE da liegen gelassen, und auch regen Puplikumsverkehr und Diskussionen ausgelöst.


    Ist zwar krass, aber seitdem hat er in der Ecke keine Verluste mehr zu beklagen. Nicht alle schießen also gleich. Aber manchmal muß heute halt schocken, um eine Wirkung zu erreichen. Mit Worten allein bringt leider die wenigsten zur Einsicht.


    Gruß Christian

  • Zitat

    Kurz vorher -im Biergarten- waren Deine Worte noch, daß es solche Jäger nicht gibt.


    Ach so, deshalb gehst du also Hundehalter an -bis hin zur öffentlichen Verleumdung- die eben aus dem Grund alles unternehmen würden, damit ihr Hund (bzw. sie) nicht in diese Verlegenheit kommen.


    Bleibe einfach sachlich, und würfele nicht Themen bunt durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben.

  • Zitat

    Nicht alle schießen also gleich. Aber manchmal muß heute halt schocken, um eine Wirkung zu erreichen. Mit Worten allein bringt leider die wenigsten zur Einsicht.

    Da hast du vollkommen recht, aber wie eben immer und überall,

    • reicht einer aus um die gesamte Zunft zu "versauen"
    • werden auch hier von Leuten mit "Halbwissen" zuviel Gerüchte in die Welt gesetzt, nur weil sie die Hintwergründe nicht kennen oder auch häufig nicht wollen.


    Was ein bekannter Jäger ja grundsätzlich macht, bevor er gezielt schießt, ist daß er einen "Warnschuß" mit Platzpatronen abgibt. Aus seiner Erfahrung kehren die meisten Hunde zum Halter zurück (oder sind für immer verschwunden).


    @ Britta:


    Hat sehr wohl was damit zu tun. Waren deine Worte im Zusammenhang mit abschießen. War mir aber schon klar, daß DU Kritik nicht vertragen kannst.

  • Dann werd ichmal auf die Suche gehen.
    Danke für den Tipp ;)


    Übrigens finde ich die Idee des Jägerkollegen sehr
    gut Christian.Leider habe ich noch nie irgendwo ein
    Schild in dieser Manier in irgendeinem Wald gesehen.
    Das würde vielleicht auch ewas bringen. Vielleicht
    Schilder,die die Spaziergänger und die nicht mit denkenden
    HH mal überlegen lassen. Das ist der Effekt der vielleicht
    etwas zum Nachdenken anregen würde???
    Oder meint ihr sowas bringt nix?
    Apropos: Nicht nur im Wald passiert´s. Meinem
    Vater ist letzen Monat ein Lamm gerissen worden.
    Er war morgens noch drüben zum füttern und als er nachmittags
    hinfuhr,lag es tot auf der Weide :/ Wer war? Keine Ahnung...
    der HH hat die Ohren an den Kopf gedrückt und
    hat sich verkrümelt...

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