Hm...wie sieht es denn mit Hundekontakten aus? Hat sie neben event. Welpenspielstunde auch Kontakt zu älteren Hunden, mit den sie mal toben kann? Ich habe nämlich das Gefühl, daß das bei Leila etwas gegen die ewige Zwickerei geholfen hat. Sie hat schon recht früh mit einem erwachsenen Aussie gespielt und später dann auch mit anderen, gut sozialisierten Hunden.
Ansonsten hilft leider wirklich nur Durchhalten. Ich weiß, daß man phasenweise glaubt, es würde nie besser werden, aber das wird es - ganz sicher (ich spreche da ja aus eigener Erfahrung ;))!
Für Josie ist alles noch ein Spiel und was Du als Maßregelung siehst ist für sie wohl eher eine Aufforderung zum noch wilderen Spiel. Sie hat keine Hände, benutzt eben das Maul und packt mit den superspitzen Zähnen zu. Manche Hunde begreifen schnell, daß die Zwickerei nicht erwünscht ist, andere brauchen länger. Ohne (durchaus auch mal etwas blutige)Kratzer kommen wohl die wenigsten Welpenbesitzer davon.
P.S.: Ich will nicht behaupten, daß ein Klaps gegen die Nase ein Allheilmittel ist und es geht sicher auch ohne. Nur habe ich anfangs nicht unbedingt die richtigen Bücher gelesen (da wurde zu so etwas nämlich geraten) und die Hundeschule gehörte in die Kategorie "wenn der Hund an der Leine zieht, dann wird er heftig zurückgerissen (darf sich dabei ruhig überschlagen)".